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Hornalpe (1235 m) Imberger Horn, Bergstation Hornbahn, Zum Oberen Horn (1314 m)

n.

Auffahrten

Von Fleischooo – Über die Ostrach geht es durch eine schöne überdachte Holzbrücke vorbei an einem Wasserspiel mit Wasserrad, und wenige Meter weiter stromaufwärts folgt rechter Hand dann der Einstieg in den supersteilen Anstieg. Dieser beginnt gleich mal mit ordentlichen Rampen weit im zweistelligen Bereich, nimmt einige Serpentinen und ganz Mutige können an einer Stelle sogar abkürzen und ein noch steileres Stück in Kauf nehmen, um ein paar Meter zu sparen. Was man halt so macht im Allgäu. Leider lässt der Belag hier unten (Stand: Juni 2021) schon mitunter sehr zu wünschen übrig, sodass die Auffahrtsvariante nicht dringend zu empfehlen ist.
Wenn die Abzweigung am Aussichtspunkt Alpenrosenköpfle erreicht ist, biegen wir nach rechts ab und – ja, das geht! – schon wenig später wird es im dichten Wald noch einmal signifikant steiler. Bei bis zu 25 % und mehr werden nun in vier exorbitant geneigten Serpentinen auf 1,2 Kilometern Distanz 200 Meter an Höhe überwunden – Durchschnittssteigungen, die man am liebsten gar nicht ausrechnen möchte. Es geht als irgendwie nur darum, nicht vom Rad zu fallen und – wenn auch immer langsamer – ein ums andere Mal das Rad zur Umdrehung zu bringen. Wenn die Lichtung erreicht ist, ist das Ziel mit bloßem Auge zu erkennen. Nochmal kämpfen, das Kaltgetränk wartet schon!
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Von Fleischooo – Die weitaus empfehlenswertere Variante beginnt, wie die Auffahrt zur Hinteren Entschenalpe, im Ostrachtal mit Einfahrt in die Hornstraße und überwindet auf identischer Strecke in zwei schönen Serpentinen die ersten 150 Höhenmeter ohne dabei ganz so in die Vollen zu gehen wie der Weg zur Hornalpe selbst.
Nach der zweiten Kehre muss man rechts abbiegen (Vorsicht Bordstein!) und sich bei 12, 13 % hinauf zum Alpenrosenköpfle kämpfen. Dann geht es links ab und der brutale Kampf mit den Prozenten ist von hier an identisch zur klassischen Auffahrt.
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Von Fleischooo – Betrachtet man das letzte Stück bis hinauf zur Bergstation nicht isoliert, sondern in der Zusammenschau mit dem bislang Bewältigten, so ist der Anstieg natürlich locker fünf Härtesterne wert – flach wird es keineswegs, ganz im Gegenteil! Dazu noch liegt der restliche Teil der Auffahrt komplett in der Sonne, Wald sucht man hier vergebens. Dafür ist die Bergstation stets im Blick und das Ziel daher zum Greifen nahe. Wen es tröstet: Die 20 %-Marke knackt der obere Teil der Auffahrt nicht mehr ganz so beständig wie im vorangegangenen Teil.
An der Bergstation angekommen, erwarten uns eine fantastische Aussicht, eine Gastronomie und unter Umständen etliche Touristen. Wer es unbedingt wissen will, biegt am Platz beim Aussichtspunkt nach links in den Burgschrofenweg ab und quetscht noch die letzten paar Höhenmeter raus.
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