Kulm (463 m) Kulmberghaus
Auffahrten
Südwestauffahrt von Remschütz
4,7 km | 268 Hm | 5,7 %
Nach 900 Metern fahren wir in das Unterdorf von Dorfkulm ein. Die Straße verengt sich, flankiert von hübschen Fachwerkhäusern. Zwischen Unter- und Oberdorf schließt sich ein Geradeausstück an. Das Wort Kulm assoziiert zugleich ja auch eine Skiflugschanze in Österreich. Dieser Part mutet hier genauso an: Einem flachen Schanzentisch folgt eine immer steiler werdende Straße, die im Oberdorf mündet.
Wieder folgt eine Flachpassage bis zum Ortsende. Ab hier darf sich außer uns nur noch der landwirtschaftliche Verkehr tummeln. Der schönste Teil folgt mit einem kurvenreichen Weidenweg, von ein paar Querrinnen durchzogen, und einem kurzen gut fahrbaren Verbundpflasterweg gesäumt, was der Freude keinen Abbruch tut.
Nach drei Kilometern markiert ein Vorfahrt-gewähren-Schild die Zufahrt auf die Kreisstraße, die von Saalfeld heraufführt. Auf dieser Straße verbleiben wir 450 Meter, nutzen den Berg als Passübergang oder nehmen die Abzweigung als Stichstraße zum Kulmberghaus. Diese 1,2 Kilometer bleiben topografisch abwechslungsreich, mal flacher, mal für 400 Meter auch steiler. Unvermittelt erreichen wir das schon etwas betagte Kulmberghaus und nutzen es zur Rast oder anderer Erquickungen.
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Nordwestauffahrt von Rudolstadt
7,5 km | 283 Hm | 3,8 %
Nach 800 Metern verlässt man das urbane Kerngebiet und befährt die schmale Talstraße, auf der einen Seite eng bebaut, auf der anderen bereits mit viel grüner Vegetation. In einem weiten Linksbogen bewegen wir uns aus dem Ort fort und das Tal der Cumbach öffnet sich. Bei Kilometer 2,65 steht eine Richtungsentscheidung an: Nach links geht es in Richtung Schlosskulm.
In der windungsreichen Auffahrt finden sich schattige wie offene Passagen, die unser Wohlgefallen finden. Das gilt erst recht für das Örtchen Schlosskulm. Die schöne Dorfidylle mit viel Fachwerk ist nicht nur etwas fürs Auge, sondern auch für die Ohren. Immer wieder hört man Hähne krähen. Alljährlich findet hier an Pfingsten ein Hahnwettkrähen statt.
Um den Ort herum windet sich die Straße, von Streuobstwiesen gesäumt, und taucht dann in den Wald ein. Nach 6,2 Kilometern zweigt nun ein asphaltierter Weg von der Kreisstraße ab. Es beginnt der finale Anstieg, eine Stichstraße zum Kulmberghaus. Auf einer Länge von 1,3 Kilometern mit verschiedenen Steigungshandicaps verläuft der Weg meist im Wald, bis das Kulmberghaus etwas abrupt erreicht wird. Von dort bieten sich fantastische Blicke hinunter nach Saalfeld und in das Thüringer Schiefergebirge.
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Nordostauffahrt von Langenschade
4,5 km | 224 Hm | 5,0 %
In einem grünen Wiesengrund bewegen wir uns bei einer angenehmen Steigung fort. Das schmale Sträßchen vermittelt eigentlich den Eindruck, dass hier nichts los sein kann. Doch der Schein trügt, hin und wieder tauchen PKW zwischen Langenschade und Schloßkulm auf. LKW bleiben ausgesperrt.
Nach rund einem Kilometer fahren wir mitten im Wald an Fischteichen vorüber. Im Anschluss haben wir es wieder links mit Wald, rechts mit Wiesen zu tun. In der Ferne ist bereits der Sender des Kulms zu erkennen. Wir befahren nun eine lange Gerade, die in Schloßkulm finisht. Dieser Ort hört sich nicht nur schön an, er sieht auch ebenso aus. Viele Fachwerkhäuser und gepflegte Außenanlagen erfreuen das Auge. Am Dorfplatz ist man geneigt, sich nach links bergwärts zu bewegen, wir müssen uns jedoch rechts halten und die entgegensetze Richtung ansteuern.
Am Ortsausgangsschild geht es deshalb scharf nach links auf die Kreisstraße. Das hat den Charme nochmals auf Schloßkulm zurückzublicken, während wir die windungsreiche Strecke, die von Streuobstbäumen gesäumt wird, meistern. Im weiteren Verlauf geht es in den Wald und auf die Passhöhe, von wo aus eine Stichstraße zum Kulmberghaus abzweigt. Die Straße mit teils schadhaftem Belag führt auf einer Länge von 1300 Metern mit heterogenen Steigungswerten, überwiegend im Wald, dem Hochpunkt entgegen und überzeugt dort mit einer tollen Aussicht.
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Südauffahrt von Saalfeld
5,4 km | 267 Hm | 4,9 %
Die Auffahrt lässt sich in drei Abschnitte aufteilen, als da wären: 2,4 Kilometer beginnend mit einem Siedlungsgebiet und gefolgt von einer herrlichen kurvenreichen Fahrt durch einen schönen Mischwald. Die durchschnittliche Steigung beträgt 7 %. An der Abzweigung, die von Langenschade (Variante 2) heraufführt, endet der erste Teil. Wir biegen nach links ab in flach-welliges Terrain an Nadelwald vorbei, wo man bei entsprechender Power auch manche Welle durchdrücken kann. Dieser Abschnitt verläuft über 1,8 Kilometer, bis wir zu guter Letzt, wie bei allen Varianten, zur Kulmberghausstraße abbiegen.
Der Schlussanstieg führt mit seinen fluktuierten Steigungen hauptsächlich im Wald dem Kulm entgegen. Im unteren Teil kann man auf das schön gelegene Dorf Schloßkulm hinunterschauen. Mäßiger Verkehr, aber auch Wanderer sind unsere Begleiter auf einer Strecke von 1300 Metern. Für die Mühen werden wir mit herrlichen Aussichten am Kulmberghaus und am Aussichtsturm belohnt.
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Ostauffahrt aus dem Schadebachtal
5 km | 193 Hm | 3,9 %
An der Abzweigung nach Unterwellenborn beginnt die eigentliche Auffahrt mit dem Verlassen des Schadebachtals. Moderat geht es aus dem Wiesengrund in den Wald hinein. Dabei bleibt es im Großen und Ganzen verkehrsberuhigt. Zur Waldkreuzung hin, die wir nach zwei Kilometern erreichen, wird die Steigung aber markanter.
An besagter Kreuzung vereint sich diese Auffahrt mit der Saalfelder Südvariante. Die nächsten 1,8 Kilometer verlaufen viel schneller und wir können etliche Gänge hochschalten. Beim Passübergang biegen wir links in die Stichstraße zum Kulmberghaus ab.
Jetzt wird wieder geklettert. Auf teils schadhaftem Asphalt und bei heterogen Steigungswerten bewundern wir noch kurz den Ort Schloßkulm und bewegen uns hauptsächlich im Wald dem Berghaus entgegen, das dann unvermittelt auftaucht. Dort genießen wir dann die herrlichen Aussichten nach Saalfeld, mit oder ohne Aussichtsturm, und die Umgebung.
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