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Mindersbacher Steige (571 m) Sportplatz Mindersbach, Ziegelhütte

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Auffahrten

Von kletterkünstler – Wer den empfehlenswerten Nagold-Radweg nutzt statt der viel befahrenen Bundesstraße, der muss aufpassen, den richtigen Abzweig zur Straße nach Mindersbach zu finden. Gleich nach Unterquerung der Bundesstraße biegt man dazu an einer T-Kreuzung rechts ab und trifft kurz darauf auf die zielführende Weinstraße, die früher als ehemalige Alte Weinstraße ins Badische führte und der man nach links folgt.
Nach kurzem anfänglichen Zögern taucht die etwas raue aber dennoch gute und mit rund vier bis fünf Prozent ansteigende Straße in ein eher lichtes Waldstück ein und führt dabei zunächst parallel zur B 463 in nordöstliche Richtung. Rasch weichen Äcker dem Wald zur Linken und die erste Kehre steht an, der wir folgen statt geradeaus nach Pfrondorf zu fahren, über das man auch nach Mindersbach gelangen könnte.
In idyllischer, reizvoller, eher offener Landschaft streben wir weiter gen Hochpunkt. Streuobstwiesen, einzelne Felder und ein Waldstück zur Linken begleiten uns bei um die sieben Prozent Steigung durch einige Kurven hindurch zu den nächsten beiden Kehren. Hier kann man es aushalten. Zu gewissen Zeiten herrscht wohl etwas mehr Verkehr, aber insgesamt hält sich dieser in Grenzen.
Zwischen den beiden Kehren passieren wir ein kleines Waldstück zur Rechten. Hinter der Kehre tauchen wir dann für ein paar Meter unter einigen Bäumen ab, ehe der Wald endgültig zurücktritt und sowohl den Blick auf Mindersbach vor uns als auch das Nagoldtal hinter und unter uns freigibt. Wirklich fein hier!
Wir durchqueren das mit einigen schönen Fachwerkhäusern gespickte Örtchen, das sich aus mehreren Hofgütern entwickelte und in dem heute nur noch wenige Einwohner allein von der Landwirtschaft leben, auf nahezu flacher Straße und passieren dabei das Wagner-Museum, eine Art Heimatmuseum, das mit vielen alten Exponaten über altes Handwerk informiert und auf Anfrage besichtigt werden kann. Die Mindersbacher werden übrigens auch Stoakrettler genannt, was auf die vielen Muschelkalksteinen auf den Feldern und einigen kleinen Steinbrüchen zurückgeht. Mehr zur Ortsgeschichte findet sich hier.
Nach Verlassen des Ortes, wo man auf einen schönen, aber nicht sonderlich langen Radweg wechseln kann, passieren wir eine Kreuzung, an der es rechts nach Pfrondorf und links nach Ebhausen geht. Wir klettern allerdings noch rund vierhundert Meter bei fünfprozentiger Steigung geradeaus bis zum höchsten Punkt kurz vor dem Abzweig zu den rechts etwas abseits der Straße liegenden Sportplätzen des Ortes. Wir genießen den schönen Ausblick auf Rotfelden und die umliegenden Hügel und können nach einem weiteren Kilometer auf der Höhe links nach Ebhausen hinuntersausen, zuvor rechts in Richtung des genannte Rotfelden fahren oder aber der Straße weiter geradeaus nach Wenden und Wart folgen.
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Bergsprinter1
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00:14:34 | 03.07.2022
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