Moncioni ist ein kleiner Weiler mit fast tausendjähriger Geschichte am nordöstlichen Hang des Monteluco im Chianti, eingebettet in den reichen Kulturlandschaften im Norden und dem weitläufigen Kiefernwald des Monteluco im Süden. Auch wenn von der alten Burg Moncione nicht viel mehr übrig geblieben ist als ein Herrenhaus, in dem heute ein Vier-Sterne-Hotel sowie ein botanischer Garten untergebracht ist, lohnt sich eine Befahrung in einer erweiterten Monteluco-Runde. Insbesondere, wenn man als weiteren Abstecher noch Montegonzi mitnimmt, lässt sich ein weiter Teil der eintönigen Hauptstraße von Montevarchi über den Valico Monte Grossi nach Gaiole in Chianti umfahren. Hier in der Gegend muss man stark aufpassen, wenn man nicht auf einer Strada Bianca landen möchte. Insbesondere ist die direkte Verbindung von der Monteluco-Straße nach Moncioni nicht asphaltiert. Macht aber nichts – vom Monteluco geht es hinunter ins Arnotal und dann gleich wieder Hauptsache bergauf nach Moncioni, mit herrlichen Blicken über das Arnotal hinweg auf den Apennin!
Am Dorfplatz von Moncioni bietet der empfehlenswerte Alimentari La Bottega di Moncioni Gelegenheit zur Einkehr. Aber Vorsicht: Mittagspause zwischen 13:00 und 16:30 Uhr.