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Obersteinerhof (1459 m) Herrenberg

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Auffahrten

Von Flugrad

Wir beginnen die Auffahrt von der Talstraße gegenüber des westlichen Abzweiges nach St. Martin, von Sand/Luttach her am Ende der ersten Rampe (Gisse). Hier, an der Bushaltestelle Arzbach, überqueren wir die Ahr Richtung "Herrenberg" und wenden uns auf der einzigen asphaltierten Möglichkeit nach der Brücke nach rechts. Und schon sehen wir unsere erste Steilrampe vor uns. Diverse Hofzufahrten ignorieren wir und nehmen im Zweifelsfall immer den steileren Weg. Nach den ersten 500 m und Kehre Nr. 2 geht es richtig steil den Hang hoch. Zwischen 11 und 15 % sind fortan Standard, von kurzen Erholungspausen abgesehen. Dafür können wir uns neben den Bergen des Zillertaler Hauptkammes die erarbeiteten hm in natura anschauen beim Ausblick Richtung Talboden und Kirchlein St. Martin. Bei km 0,8 treten wir zum ersten Mal in ein kurzes Waldstück ein und erleben gleich ein Problem dieses Weges: während die bewirtschafteten Hänge mit ihren daran klebenden Höfen augenscheinlich stabil sind weisen die Waldabschnitte mit Quellzonen deutliche Spuren von Rutschungen auf. Der Straßenzustand schwankt dabei zwischen frisch saniert und malträtiert. Am Ende des Waldes erscheint hoch über uns ein großer Hof, kurz darauf der nächste mit einer lawinenschutzverbauten Spitzkehre. Dies ist der Ederhof, der angeblich eine Hofschenke zu bieten hat - bei der Befahrung des Autoren jedoch inaktiv. Nun folgt eine fast 1 km lange Gerade, mit einem kurzen Waldabschnitt. Oberhalb passieren wir den Inner-Arzbachhof. Kurz vor Kehre Nr. 4 treten wir wieder in den Wald ein. Nach der Kehre verschlechtert sich der Straßenzustand erheblich - leider garniert mit dem Steigungsmaximum von 15 %. 800 m ist dieser Abschnitt lang, dann verlassen wir wieder den Wald und haben über uns einen Hof mit neu erbautem Stallgebäude.  Kehre Nr. 5 und Kehre Nr. 6 gehören zu den Wiesen dieses Hofes. Steil geht es wieder in den Wald, Kehre Nr. 7 verspricht keine Erholung, und danach wir es auch nicht besser, belagsmäßig eher schlimmer. Ein Weg mit Fahrradverbot zweigt rechts ab zum tiefer gelegenen Hof Herrenberg, dann velassen wir den Wald und haben auch schon den höchsten Punkt erreicht. Vor uns, tiefer, liegt der Obersteinerhof, links hoch führt der Wander-/MTB-Weg Richtung Oberpojen(-Ahornach).  Die wenigen hm runter zum Obersteinerhof lohnen sich aussichtsmäßig aber auf jeden Fall. Hier kann man - neben der Aussicht auf den Speikboden und den benachbarten markanten Son(n)klar sich "um die Ecke" auch noch ein Blick auf die Rieserfernergruppe erhaschen.

Lästig auf der Abfahrt sind neben dem teilweise schlechten Belag die zahlreichen eingefrästen Querrinnen zur Wasserableitung.


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Schnellste Zeit
Mittlere Zeit
00:28:11 | 21.10.2023
gigi
Dolce Vita
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