Paulitschsattel (1338 m) Pavličevo sedlo
Auffahrten
Westauffahrt von der B82 bei Bad Vellach
7,5 km | 547 Hm | 7,3 %
Der Abzweig beginnt kurz hinter Bad Vellach zunächst mit einer kurzen Abfahrt, bevor die Straße ohne Kompromisse ziemlich steil durchzieht. Die nächsten fünf Kilometer können mit einer anstrengenden zehnprozentigen Durchschnittssteigung aufwarten, in Spitzen bis 14 Prozent. Die überschaubare Streckenlänge ermöglicht es uns, dass diese deftige Hausmannskost gerade noch so mit Würde in einer vernünftigen Kadenz verdrückt werden kann. Es dürfte keinen Kilometer länger sein und das Laktat liefe aus den Ohren.
Die Landschaft nimmt hierbei so manchen Schmerz. Wir fahren entlang der Vellacher Kotschna, einem von drei Seiten von den Steiner Alpen umrahmten Hochtal. Dieser schöne Flecken Erde mit seinem malerischen, felsigen Talschluss bildet die südlichste Ausbuchtung Kärntens. An einer der zahlreichen panoramareichen Kurven passiert man sogar unbemerkt auch den südlichsten Straßenpunkt Österreichs. Je nach Höhenmessung wird der Scheitel auf etwa 1380 Metern Höhe bezwungen. Die letzten zwei Kilometer geht es weitgehend bergab, mit einer kleinen Zwischenrampe. Am Grenzübergang sind es dann nur noch 1338 m Seehöhe. Die offizielle Zahl für diesen Pass.
Ein Tourentipp für eine schöne 150-Kilometer-Runde ist die Weiterfahrt im Tal der Savinja bis Ljubno. Weiter bis Šoštanj und über den einfachen Spodnje Sleme und Mezica zurück nach Kärnten. Auch eine Umrundung der Steiner Alpen ist möglich. Allerdings ist der Weg in dieser Richtung (mit dem Uhrzeiger) beschwerlicher als andersherum, da der Volovljek von Luče aus deutlich schwerer zu fahren ist. Hier geht die klassische Runde zuerst über den Seebergsattel. In dieser Kombination eingefahren können wir uns den Paulitschsattel obendrein mit beiden Anstiegsvarianten ins Palmarès schreiben. Ganz ausgezeichnet, Seyffenstein!
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Ostauffahrt von der Abzweigung Logarska Dolina
7,5 km | 600 Hm | 8,0 %
Gleichmäßig steil geht es durch ein pittoreskes Tal zur ersten Kehre (Km 2). Immer wieder bieten sich tolle Ausblicke auf die Steiner Alpen und die Straße zieht über eine weitere Kehre nach oben. Erst nach einer Doppelkehre wird es kurzzeitig flacher und der umgebende Bewuchs ändert sich von Laub- zu Nadelwald.
Im letzten Teil folgen zwei weitere Kehren, bevor etwas unvermittelt ein Schild Austria 200 m und wenig später das verlassene Grenzgebäude am Pass in den Blick gerät. Vor der Abfahrt auf österreichischer Seite folgt jedoch noch ein kurzer Gegenanstieg.
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