San Matteo (386 m) Pieve di Rivoschio

Von majortom – San Matteo ist der Name eines Weilers in der Romagna, gelegen zwischen den Dörfern Piandespino und Pieve di Rivoschio, grob gesagt südlich von Forlì. Der höchste Punkt wird durch die Kirche San Matteo markiert und liegt auf der Spitze eines Hügels, der ganz knapp die Marke von 400 m Höhe durchbricht. Westlich dieses Hügels führt die SP78 entlang. Kommt man von Norden aus der Ebene der Romagna das Tal des Ronco entlang, so könnte der Anstieg nach San Matteo von Piandispino aus der erste Mini-Pass im Apennin sein. Nur wenig weiter südlich und südwestlich ragen die Berge dann schon bis auf 1000 m Höhe hinaus.
Besagter Anstieg von Piandispino nach San Matteo steht auch auf dem Speiseplan des bekannten Radmarathons Nove Colli. Es könnte dort die zweite von neun Bergwertungen sein; Die Organisatoren haben sich jedoch dafür entschieden, die Bergwertung noch etwas weiter im Süden zu platzieren, und sie nach dem nächstgelegenen Ort als Pieve di Rivoschio benannt. Da der Passübergang jedoch bei San Matteo liegt, haben wir uns für diesen Namen entschieden.
Der schönste Teil der Passüberfahrt ist die Kammstraße zwischen San Matteo und Pieve di Rivoschio, die in offenem Gelände wunderbare Aussichten in alle Richtungen bietet.
Von Linaro im Tal des Borello, auf der Südseite des Passes also, folgt die Strecke des Nove Colli mit der Bergwertung Nummer drei namens Ciola einem Übergang ins Savio-Tal. Ist man weiter in Richtung Hauptkamm des Apennin unterwegs, so könnte man von dort aus auch dem Borello-Tal in Richtung Spinello und Colle del Carnaio folgen.