Schwarzmiss (939 m) Hohloh (988 m), Kaltenbronner Wand

Auffahrten
Der zweite Kilometer steigt relativ gleichmäßig mit 10 % an, anschließend geht es sehr gemäßigt mit 4 % aufwärts in Richtung Reichental, den einzigen Ort vor dem Gipfel. Im Ort kommt die erste und gleichzeitig auch steilste Rampe des Anstieges auf einen zu. Die folgenden drei Kilometer haben es in sich, sowohl die Steigung, als auch die Sonne an heißen Tagen machen dem Radler hier zu schaffen. Rechts neben der Strecke befindet sich ein Freibad, in das man sich hineinwünscht, wenn man die mit bis zu 16 % steilsten Rampen bewältigen muss. Hat man allerdings diese drei bis dreieinhalb harten Kilometer hinter sich gebracht, warten die letzten 5–6 Kilometer nur noch mit maximal 7–8 % Steigung auf (wirklich maximal!).
Dort bieten sich einige schöne Aussichtsstellen, die teilweise durch den Sturm Lothar aus dem Jahre 1999 vergrößert wurden. An der Passhöhe Schwarzmiss (933 m) angekommen, geht es rechts beim ersten Parkplatz ab zum Kaiser-Wilhelm-Turm, der Ende des 19. Jahrhunderts errichtet wurde.
Diese letzten ein bis anderthalb Kilometer sollten ebenfalls ziemlich schnell bewältigt sein, da sie kaum noch Schwierigkeiten (bis auf eventuell den Wind) zu bieten haben. Am Gipfel angelangt, empfielt es sich in jedem Fall, den Turm zu besteigen, da sich von ihm, jetzt auf 1012 Metern Höhe, ein wunderbarer Blick auf die benachbarten Berge und Täler bietet (Hornisgrinde, Gernsbach, Karlsruhe, ja sogar die Kühltürme des KKW Philippsburgs sind zu sehen).
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Insgesamt führt die Straße bis zur Passhöhe Schwarzmiss an der Gemeinde Sprollenhaus vorbei relativ gleichmäßig bergan. Nach 4,5 km und 5,5 km kurz vor Kaltenbronn gibt es eine kurze Steigungsverschärfung auf knapp 10 %; sonst sind es im Schnitt 5–8 %, so dass die Passhöhe gut erreicht werden kann, auch wenn man schon einige Kilometer in den Beinen hat. Wer noch mehr Körner noch zur Verfügung hat und investieren möchte, kann die 50 Hm zum Hohlohturm dranhägen – die Straße dorthin hat am Schluss zwar nur PKW-Breite, ist jedoch durchgehend asphaltiert, und die Aussicht vom Turm über den nördlichen Schwarzwald sowie die Rheinebene ist in jedem Falle lohnend.
MTBler können auf einem Forstweg ab der Passhöhe nach Norden zur Kreuzleshütte fahren (ca. 2 km) und dort rechts abbiegen, um über das Gehöft Brotenau durch das Eyachtal nach ca. 20 km zwischen Neuenbürg und Höfen wieder ins Enztal zu gelangen.
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Zu dem Kilometer Wegstrecke dorthin gibt es nicht viel zu berichten. An der Passhöhe biegt man zum südlich der Straße gelegenen Pass ab, hält sich halbrechts, überquert diesen und kurbelt locker durch den Nadelwald. Der Asphalt ist gut, die größere Herausforderung ist an schönen Wochenendtagen das Umkurven der zahlreichen Wanderer, weshalb eine Klingel am Rad nicht schadet. Nach einer markanten Linkskurve gerät der Turm ins Blickfeld. Für das Panorama von dessen Spitze gibt es auch die fünf Schönheitssterne. Ohne dessen Besteigung lohnt sich die Befahrung des Gipfelweges nämlich nicht.
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