Schwendi (1102 m) Heiligenschwendi
Auffahrten
Anfahrt von Oberhofen
3,1 km | 532 Hm | 17,2 %
Gleich nach 200 m gehts so richtig zur Sache. Hier muss man sich ganz links halten auf eine Kopfsteinpflaster-ähnliche Straße, genau wie in Flandern (mehr Stein als Pflaster).
Dieses Teilstück ist 600 Meter lang und hat 140 Höhenmeter, was eine Steigung von 23,3 % ergibt. Der Untergrund wird gegen Ende immer holpriger und ist nur zu befahren, wenn es trocken ist. Die letzten Meter mit 26 % Steigung sind dann zum Glück auf normalem Asphalt.
Nun folgt ein 100 m langes Flachstück mit wunderbarer Aussicht auf den Thunersee. Zwei Sitzbänke laden zur kurzen Rast ein. Von hier an ist alles wunderbar asphaltiert.
Aber nachdem man in eine andere Straße einmündet, geht es wieder steil weiter. Recht gleichmäßig folgen nun 1,4 km im oder am Wald entlang, vorbei an einzelnen Häusern mit einer Steigung von durchschnittlich 18,4 %. Den See hat man immer im Rücken, und ein Ende ist erst 700 Meter vor dem Ziel zu sehen, wo das Kurhaus in Heiligenschwendi erscheint.
Einige Rampen müssen jetzt noch überwunden werden, und jede davon kratzt die 20 %. Durchschnittlich ist dieses letzte Teilstück aber „nur“ noch 14,3 % steil. Die kleine Straße mündet an ihrem Ende direkt in einen Kreisel, und die Qual ist vorbei.
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Westauffahrt von Thun
9,3 km | 558 Hm | 6,0 %
Vom Kreisel aus geht es 1 km durch bebautes Gebiet, dann folgt ein Waldstück, und bei Kilometer 2,5 erreicht man eine Gabelung (Scheidweg). Hier fahren wir links, bis wir die ersten Häuser des langgestreckten Ortes Goldiwil erreichen. Erst 1 km nach der Kirche von Goldiwil wird es flacher, die Hauptschwierigkeiten liegen hinter uns.
Auf den nächsten 3 km bis zum Kreisel in Heiligenschwendi kann man immer wieder herrliche Ausblicke genießen. Am Kreisel (hier ist die angegebene Höhe von 1102 m erreicht) mündet auch die extrem steile Südanfahrt von Oberhofen. Aber von hier aus hat man nur eine Wahl – unbedingt weiterfahren, weil es so schön ist. Und zwar weiter auf halber Höhe zwischen See und Bergmassiven bis Beatenberg und Interlaken: eine Traumtour mit fünf grünen Sternen!
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