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Soglio (1076 m)

Auffahrten

Von Jan

Aus Richtung Chiavenna kommend biegt man vor dem gesperrten Tunnelportal nach links in Richtung Pramontogno ab. Nachdem man die Maira überquert hat, die auf italienischer Seite ürbigens Mera heißt, hält man sich an der Gabelung aber nicht nach rechts weiter Richtung Pramontogno, sondern nach links, Richtung Soglio.

Nach dreihundert leicht abfallenden Metern beginnt der Anstieg sogleich mit einer ein Kilometer langen, fordernden Geraden, die zurück in Richtung Chiavenna führt. Rechts liegt der Steilhang, Ausblicke ergeben sich noch nicht, die ersten 95 Höhenmeter sind absolviert. Der gesamte Anstieg ist sehr gleichmäßig, und die 9,5 % sollen uns im Schnitt auch bis oben erhalten bleiben.

Nach der nun folgenden Linkskurve tauchen wir auch schon in den versprochenen Edelkastanienhain ein. Im Oktober liegen die reifen Früchte auf der Straße und den Wiesen nebenan. Dennoch wirkt alles sauber und aufgeräumt. In drei Kehren wird dieser Hain nun wieder verlassen. Schade, möchte man meinen, doch dafür kommt nun hinter uns der Piz Badile und die ihn umgebenden Felsformationen auf der südlichen Talseite des Bergells ins Blickfeld. In Richtung Chiavenna erkennt man auch die Grate jenseits der Stadt und Richtung Comer See, und in Fahrtrichtung sehen wir nun erstmals die Kirche von Soglio. Nach einer Rechtskurve erreichen wir den Ort an einem Aussichtspunkt, an dem eine Schautafel die Bergspitzen rund um den Piz Badile erläutert, die hier prächtig zu sehen sind.

Der Aussichtspunkt ist auch der Endpunkt dieser Auffahrt. In Richtung Soglio geht es zwar noch leicht bergauf, aber die schmalen Gassen sind nicht wirklich für Fahrräder gebaut, so dass man an dieser Stelle die Aussicht genießen kann und dann bei Bedarf den Ort Soglio zu Fuß oder in Schritttempo erkundet.


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