Stendorfer Höhe (259 m) Hassenhäuser Höhe
Im Naturpark Saale-Unstrut-Triasland liegt auf der linken Saaleseite, gegenüber von Saaleck, einem Stadtteil von Naumburg, etwas verschlafen die Ansiedlung Stendorf, die bereits im achten Jahrhundert erstmalig beurkundet wurde.
Über eine klasse Auffahrt, die in Teilsegmenten von einem wunderschönen, schattigen und dichten Laubwald umgeben ist, gelangt man auf eine Anhöhe nahe Hassenhausen.
Dieser Ort liegt an der alten Via Regia (und noch an der B 87, die jedoch verlegt wird, Bauarbeiten, Stand 2023, sind weit fortgeschritten, um u. a. Bad Kösen zu entlasten) und ist durch die Doppelschlacht von Jena und Auerstedt von 1806 sehr geschichtsträchtig. Denn nicht nur im nahen Auerstedt wurde gekämpft, die größere Schlacht fand in Hassenhausen statt. Zum Gedenken gibt es ein Museum, ähnlich wie in Cospeda oberhalb von Jena.
Bei der Auffahrt darf man sich nicht von der Sackgassen- und Privatstraßen-Beschilderung irritieren lassen. Die Befahrung ist nicht verboten, die Stadt Naumburg (so die Anwohneraussagen) will sich nur haftungsfreistellen.
Auffahrten
Südostauffahrt von Stendorf
3,1 km | 152 Hm | 4,9 %
Im verschlafenen Stendorf beginnt am Knick der Dorfstraße dieses Vorhaben und die Auffahrt nimmt sodann Gestalt an. Von der Privatstraßenbeschilderung lassen wir uns nicht abhalten. In einem buschigen Umfeld kurbeln wir in ruhiger Atmosphäre entlang. Über eine Rechtskurve geht es in den äußerst schattigen Wald, den man so nicht überall sieht. Die dichten Baumkronen ergeben ein wundervolles Blätterkleid, durch das wenig Licht dringt. Nach gut einem Kilometer lässt die Steigung nach und wir verlassen über eine Linkskurve den Wald. Einfach bleibt der zweite Kilometer, bevor es dann auf ruppigem bis schadhaftem Asphalt wieder höherprozentig anzieht. Nach einer Rechtskurve wo sich ein kleiner Parkplatz befindet, soll der Anstieg zu Ende sein.
Zur Hassenbacher Höhe geht es nur noch unwesentlich höher.
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