Weinheimer Kopf (288 m) Wanderparkplatz Hirschkopf (276 m)
Auffahrten
Nun wird es ernst. Es bleibt agglomerativ. 400 Meter mit einer zweistelligen Steigung zwischen zehn und zwölf Prozent stehen an. Und auch sonst ist es rund neun Prozent steil. Hinter einer Rechtskurve lassen wir die Häuser hinter uns und tauchen kurz in den Wald ein, wo die Steigung zurückgeht und der Böppelbachweg einmündet.
In Weiler Nächstenbach wird die Straße schmaler. Geradeaus geht es zum Wanderparkplatz Hirschkopf. Möchte man ein wenig höher hinaus, biegt man jedoch nach 1,5 Kilometern an einer Gabelung links ab. Schon nach wenigen Metern schaut es so aus als ginge es nicht mehr weiter, doch das tut es, wenngleich der restliche Weg eher was für einen Crosser ist. Er hat eher etwas von Strade Bianche, Schaal Sels oder Tro Bro Leon.
500 Meter sind es noch bis zum endgültigen Ende von jeglichen Asphaltresten. Und diese gestalten sich nicht nur wegen des maroden Untergrundes, bestehend aus urigem, kaputtem Asphalt, Grünstreifen, Dreck, Steinen, Blättern und Geäst auf dem teils nur wenige Zentimeter breitem Weg, sondern auch aufgrund der Steilheit schwierig. Elf bis zwölf und am Ende immerhin noch rund neun Prozent sind zu bewältigen. Dabei geht es durch Wiesen und ein Mini-Waldstück.
Aussicht gibt es am Ende im Grunde keine, und leider muss man eben auch auf dem gleichen Weg wieder zurück. Viel mit Rennradfahren hat das zugegebenermaßen nicht zu tun. Aber als Vorbereitung auf oben genannte Rennen bzw. deren Jedermannversionen, sofern vorhanden.....wieso nicht?
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SW-Auffahrt vom Friedhof zum Hirschkopf-Parkplatz
2,6 km | 171 Hm | 6,6 %
| 12
Am Ortsrand von Weinheim verlässt man die B3 und überquert den Parkplatz des Friedhofs. An diesem entlang führt ein schmaler und steiler Weg, der Obere Grübweg, nach Nächstenbach. Zwölf, dreizehn Prozent müssen weggedrückt werden. Blockiert ein Kleintransporter den Weg, wird es kompliziert. Ich selbst musste mich dünn machen und vorbeidrücken, das Rad hochkant schieben und trotzdem hätte es fast nicht gepasst. Dann wieder in den Sattel zu kommen und angesichts des feuchten, laubbedeckten Untergrunds anzufahren, erwies sich als nicht gerade leichtes Unterfangen.
Eine Rechtskurve, dann sind wir in Nächstenbach, folgen der Hauptstraße kurz nach links und biegen gleich wieder rechts in den Böppelbachweg ab. Dieser schlängelt sich schon bald sportlich durch waldiges, buschiges Gelände. Acht, neun, zehn Prozent stehen an. Dann wieder nur fünf, sechs, eine Spitzkehre und ein etwas weiter geschwungenes Exemplar. Mittels einer scharfen Linkskurve wechseln wir die Fahrtrichtung, nun geht es zunächst nordwärts. Bald fällt der Weg für dreihundert Meter minimal ab. Es gibt ein bisschen Aussicht, noch eine kleine Rampe, dann ein paar Häuser Nächstenbachs und schließlich treffen wir nach 1,8 Kilometern auf die Hauptstraße.
400 leichtere Meter nach und durch Weiler Nächstenbach, dann halten wir uns an der Gabelung halbrechts und es geht aus dem Ort heraus. Laut Profil des Tourenplaner-Tracks beträgt die Steigung zwischen Wiesen und Bäumen zunächst neun bis zehn, dann sogar vierzehn Prozent. Eine solch hohe Steigung habe ich aber nicht in Erinnerung. Der Asphalt endet dann aussichtslos am Waldrand am Ende des Wanderparkplatzes Hirschkopf.
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