Wolpfad (474 m)

Wolpfad ist eine Straßenbezeichnung in Bad Berleburg-Elsoff und auch ein kleiner „Passübergang“ zwischen dem Elsofftal (Seitental der Eder) im Westen und dem Edertal selbst im Osten. Auch die wenigen Häuser dort werden als Wolpfad bezeichnet.

Die Besiedlung liegt noch komplett in NRW, da die Landesgrenze etwas unterhalb des Hochpunktes in der Ostanfahrt liegt. Hessen wird aber als Regionszuordnung erwähnt, da der größte Teil der einzigen Auffahrt, die Lex Kackwelle überschreitet, in Hessen liegt.

Ob der Wolpfad gerade noch, oder auch gerade nicht mehr zum Rothaargebirge zu zählen ist, könnte man ausdiskutieren, aber da wir auch den benachbarten Übergang Hof Fallgrube, der denselben Kamm überquert, zum Rothaargebirge gezählt haben, tun wir es hier auch.

Die Talorte / Startpunkte zu den Auffahrten sind auf der Westseite Bad Berleburg-Elsoff und im Osten Hobe, ein kleiner Ableger von Battenberg-Dodenau. Elsoff ist ein verträumtes kleines Bauerndorf, welches in der Vergangenheit auch schon gute Platzierungen im Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ erreicht hat. Und Hobe liegt in einer der weiten Schleifen des Edertals, die aber nicht vom Edertalradweg erschlossen ist, da hier die Normalroute mittels eines ehemaligen Eisenbahntunnels (Reddighäuser Tunnel, auch Dodenauer Tunnel genannt) verkürzt wird.

Es gibt insgesamt drei logische Auffahrten zum Wolpfad, wobei aber die beiden westlichen Varianten unterhalb Lex Kackwelle liegen. Deshalb werden sie nur hier im Kopftext erwähnt. Die Ostauffahrt wird gesondert beschrieben und ist jagbar für Sammler und Jäger von Passknödeln.

Hier die Anfahrten von Westen:

Einmal gibt es die direkte Auffahrt von Elsoff über die Straße namens Wolpfad (K 40) beginnend an der Grundschule (in der der Autor das kleine Einmaleins, das kleine Alphabet und den geschlossenen Stromkreis gelernt hat). Es geht auf 1,1 km 90 Höhenmeter mit einer QDH von 80 ziemlich geradeaus aufwärts. Spitzensteigung ca. 12 %. Bergab könnte man recht flott fahren, aber der Spuk ist schnell vorbei.

Dann gibt es noch die Variante über den Butschbach. Hier würde man zunächst Richtung Hatzfeld talabwärts bis zum Ende der Bebauung fahren und dann links über eine Brücke weiter bergauf zum Hof Butschbach aufsteigen. Nach gut 1,5 km wird es fast flach und ein Stück weiter dem Asphalt folgend links herum erreicht man nach insgesamt 3,4 km und 110 Höhenmetern mit einer QDH von nur 64 den Hochpunkt. Diese Auffahrt ist nicht für den allgemeinen Verkehr freigegeben und landschaftlich recht nett.