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"Deuter-Test-Team" auf dem Weg zum Lago di Lugano 937,7 km / 15450 Hm

Redaktionell bestätigte Tour von Vollhorst
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schon ein langer Anlauf

  • TicinoBergler46, 03.11.2009, 07:53 Uhr 03.11.2009, 19:33 Uhr
    2 1/2 Tage Anlauf nehmen für die Berge. Ist das nicht ein bisschen übertrieben? Die Zeit hättet Ihr auch in den Passo San Marco und in das Rifugio Vennini investieren können, an denen Ihr knapp vorbei gefahren seid. Und/oder mit dem guten Tessiner Essen schon vor Eurem Tourende beginnen können. Übrigens ist das Sopraceneri viel schöner als das Sottoceneri, nicht nur zum Velofahren (biased).
    Trotzdem eine Spitzen- Beschreibung nach dem Motto "das Leben ist viel zu schön, um es ernst zu nehmen". Gruß Klaus
  • Jan, 03.11.2009, 09:04 Uhr 03.11.2009, 19:33 Uhr
    Hi Klaus,
    Vollhorst sagt ja irgendwann selbst, dass er nächstes Mal lieber direkt in den Bergen startet.
    Dennoch sehe ich es anders als du: Deutschland hat doch auch einiges zu bieten, und eigentlich ist es schade, wenn man (wie ich) die Alpen besser kennt als sein eigenes Land. Aber dafür gibts jetzt ja zum Glück die Deutschland-Rundfahrt.

    Schönen Gruß, Jan
  • TicinoBergler46, 03.11.2009, 09:24 Uhr 03.11.2009, 19:33 Uhr auf Jan
    Hallo Jan,
    wie immer war es nicht so ernst gemeint.
    Aber als Ex-Bergler bin völlig einseitig auf das Berg-Velofahren fixiert und insbesonders einsame und alpine Touren liebe. Ich gebe aber gern zu, dass ich in meinen Nicht-Tessiner Zeiten auch im Sauerland fahre, insbesondere jetzt im schönenHerbst.Gruß Klaus
  • Vollhorst, 03.11.2009, 09:46 Uhr 03.11.2009, 19:33 Uhr auf TicinoBergler46
    Da es unsere erste Komplettüberquerung war, steht die Sinnhaftigkeit der langen Anfahrt wirklich in Frage. Natürlich gebe ich Klaus recht mit seine Behauptung, dass man im Tessin, bzw. rund um den San Marco (steht sowieso noch auf der to-do-Liste) die Zeit hätte besser investieren können. Hauptsache bergauf. Es ging eben darum von Tür zu Tür zu fahren. Beim nächsten Mal gehts direkt in den Bergen los, um mehr Höhenmeter zu sammeln und den Hintern zu schonen.

    Noch ne Anmerkung zum fahren im Herbst. Der Odenwald ist im Moment ein farblicher Traum. Wenn ihr wollt, schaut mal hier rein. http://www.vholdr.com/user/14343
  • majortom, 03.11.2009, 11:27 Uhr 03.11.2009, 19:33 Uhr
    Hallo Klaus,
    so schön die Berge auch sind, bei längeren Touren über mehrere Etappen finde ich es auch sehr schön, einfach vor der Haustür zu starten. Ich finde, das vermittelt irgendwie ein tolles Gefühl von Unabhängigkeit.
    Schönen Gruß, Tom.
  • TicinoBergler46, 03.11.2009, 11:38 Uhr 03.11.2009, 19:33 Uhr auf majortom
    Hallo Tom,
    ich bin halt eher abhängig vom Bergvelofahren. Suchtprävention z.B. im Sauerland reicht nicht aus.
    Gruß Klaus
  • Vollhorst, 03.11.2009, 11:44 Uhr 03.11.2009, 19:33 Uhr auf TicinoBergler46
    Nachvollziehbar - alles unter 2000 ist kein Berg ;-)
  • majortom, 03.11.2009, 11:52 Uhr 03.11.2009, 19:33 Uhr auf TicinoBergler46
    Hehe... jedem das seine... ;-)
    Wobei ich gegen Pässesammeln natürlich auch nichts einzuwenden habe...
  • Roli, 03.11.2009, 16:19 Uhr 03.11.2009, 19:33 Uhr auf TicinoBergler46
    Hallo Klaus,
    wenns nur das Bergvelofahren wäre, wäre alles halb so schlimm... Bei mir kommen noch Bergtouren zu Fuß und mit den Skiern dazu. ;-)

    Liebe Grüße, Roli
  • Uwe, 03.11.2009, 16:20 Uhr 03.11.2009, 19:33 Uhr
    Hallo Klaus!
    Da ich bekanntlich auch weit weg von den (richtigen) Bergen wohne, habe ich bei meiner ersten Alpentour in 1983 auch die Anreise mit dem Rad gemacht. Damals wohnte ich noch in meiner geliebten alten Heimat, dem Wittgensteiner Land und hatte somit eine Woche Anlauf bis zur Schweizer Grenze.
    Wir hatten es damals bewusst so gemacht nach dem Motto "by fair means". Leider mussten wir unterwegs aber von dieser Vorgabe einmal kurz abweichen, da mein Mitstreiter einen Tag kränkelte. So haben wir eine Etappe teilweise mit der Bummelbahn erledigt.
    Mein Sohn Benni hat in 2007 auch mal eine Anfahrt mit dem Rad gemacht, obwohl er vorher schon viele Pässe in seiner Sammlung hatte.
    Ich finde schon, dass man einmal auf dem "Landweg" anreisen sollte. Wobei du ja auch etwas andere Vorbedingungen mitbringst und dich deshalb lieber auf das "Wesentliche" konzentrierst.
    Viele Grüße, Uwe
  • TicinoBergler46, 03.11.2009, 17:55 Uhr 03.11.2009, 19:33 Uhr auf Roli
    Hallo Roli,
    bei Deiner Kondition ein Leichtes.
    Hermann Buhl, Erstbegeher des Nanga Parbat, wollte die berühmte Piz Badile NO-Wand klettern (vom Gipfel hat er übrigens sicher den Passo San Marco gesehen). Er fuhr mit dem Fahrrad (ohne Gangschaltung) von Innsbruck ins Bondascatal (südlich des Maloja), durchkletterte in Rekordzeit allein die 900m hohe glatte Wand, fuhr nach dem Abstieg mit dem Fahrrad zurück. Bei Landeck wachte er auf, weil er - eingeschlafen - im kalten Inn gelandet war. Angeblich kam er noch am Montag morgen rechtzeitig zu seiner Arbei als Dachdecker von Kirchen.
    Er eigent sich nur bedingt als Vorbild für Dich, der er 1957 am Chogolisa (7654m) durch Wächtenbruch starb.
    Gruß Kluas
  • TicinoBergler46, 03.11.2009, 18:01 Uhr 03.11.2009, 19:33 Uhr auf Uwe
    Hallo Uwe,
    Du hast recht, in meinem Alter muss man sich auf das Wesentliche konzentrieren (=Gott sei Dank mehr als "nur" Berg-Velofahren). Auf dem langen Anlauf wäre ich auch viel zu langsam by fair means.
    Gruß Klaus
  • Uwe, 03.11.2009, 18:16 Uhr 03.11.2009, 19:33 Uhr auf TicinoBergler46
    Hallo Klaus!
    Ich denke mal, dass du am Berg (mit dem Velo) ganz gut drauf bist, denn deine Tourenbeschreibungen haben ja mehr Höhe als Länge zu bieten. Wenn man aber relativ lange Etappen fahren möchte, noch dazu gespickt mit allen Sorten von kleinen Anstiegen, dann kann es sein, dass man nicht so toll den eigene Rhythmus finden kann und vorzeitig aus den Socken kippt. Besonders auch, wenn es gleich meherere Etappen hintereinander weg sind.
    Früher hatte ich das Problem mit dem Schlaf nur nach (für meine Verhältnisse) überlangen Tagesstrecken, heute bin ich aber diesbezüglich wesentlich sensibler. Letztes Jahr habe ich nach einer Föhnwetteretappe (ca. 140 km, 2500 Hm) in den Alpen eine Nacht komplett ohne Schlaf. Da bin ich am nächsten Tag im Aufstieg zum Timmelsjoch von Meran hoch verstorben und in den Bus umgstiegen...
    Grüße, Uwe
  • TicinoBergler46, 03.11.2009, 18:59 Uhr 03.11.2009, 19:33 Uhr auf Uwe
    Hallo Uwe,
    bei meinem 4000er Sauerland habe ich mich auf die kurzen Anstiege eingestellt, indem ich 2, 3 und 4 Hkm innerhalb von 5 Tagen gefahren bin. Ich finde, in den richtigen Bergen ist es mental leichter.
    Deine Föhn-Erfahrung ist nicht ungewöhnlich.
    Gruß Klaus
  • tortenbäcker, 03.11.2009, 19:07 Uhr 03.11.2009, 19:33 Uhr auf Roli
    Hey Roli,

    ich sehe schon, auch so ein Sport-Verrückter :-)

    Bei mir ist der Triathlon etwas anders geartet: Bergradfahren+Sportklettern+Laufen...

    Gruss
    Reto
  • Roli, 03.11.2009, 19:33 Uhr auf tortenbäcker
    Hi Reto,

    wohl nicht ganz zu verrückt, wie du wenn ich das mal sagen darf, mein bergsteigerisches Highlight war bisher der Ortler, eine Kletterstelle 3.
    Also weit entfernt von deinen 8ern... ;-)
    Mein Triathlon ist halt etwas übers Jahr verteilt, denn die Fortbewegung bei den Bergtouren wechselt ja. Skitouren sind übrigens meiner Meinung nach das beste und schönste Wintertraining! Gibt sicher auch in der Schweiz genügend schöne Touren, frag mal TBone.

    Liebe Grüße, Roli
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Beim hastigen Genuss von Gerstengetränken...

  • Jan, 02.11.2009, 11:21 Uhr 02.11.2009, 17:54 Uhr
    ...und beim Rad fahren war anscheinend außer Aua auch eine Menge Spaß dabei.

    War lustig zu lesen, besonders der letzte Tag.

    Schönen Gruß, Jan
  • tortenbäcker, 02.11.2009, 17:54 Uhr
    Sehr amüsant - solche Berichte will man lesen!

    Gruss
    Reto
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