More Moosalps please 71,1 km / 2850 Hm
Redaktionell bestätigte Tour von TicinoBergler46
Von TicinoBergler46 –
1. August 2010
Als bekennender Schweiz-Fan wollte ich am 1. August, dem Nationalfeiertag der Schweizer (1291 Gründung der Schweizer Eidgenossenschaft durch die 3 Urkantone Uri, Schwyz und Unterwalden) mit 2 besonders schönen Neutouren meine Verehrung erweisen.
Jeder der die Moosalp von Stalden fährt ist davon begeistert. Ich jedenfalls finde, sie ist einer der schönsten Auffahrten überhaupt. In erster Linie ist es die unvergleichliche direkte Aussicht auf die 4000er Dom/Mischabel, auf das wunderschöne Weisshorn und den etwas weniger spektakulären Weissmies. Hinzu kommt, die fantastische Routenführung bei der Überwindung des steilen Hangs im Mittelteil. Diskutierbar ist die Frage, ob die eher unschwierige Auffahrt der Schönheit dient oder nicht.
Die Lage der genannten prachtvollen 4000er und das nördlich von Visp liegende markante Bietschhorn versprechen, dass eventuelle weitere Routen oberhalb des Vispertals ebenfalls großartige Aussichten haben.
Die sind einfach zu finden: die Auffahrten von Visp nach Giw und zur Moosalp über Zeneggen.
Es ist ein blitzblauer Sonntag mit angenehmer Temperatur. Beim Start um 5.30h in Visp sind nur Bergspitzen in der Sonne, genug Fotosonne werde ich also erst bei der Abfahrt haben. Die Straßenführung ist geradezu elegant. Die Straße schlängelt sich den Westhang des Vispertals hinauf. Ein tiefer Hangeinschnitt ist sehr fotogen (Bild 02, 03). Das malerische Stalden -das zur Moosalp führende nennt sich Stalden(VS)- beeindruckt mit schönen Waliser Holzhäusern (Bild 04). In der scharfen Linkskehre zeigt sich das beeindruckende Weisshorn in seiner vollen Schönheit (Bild 05). Nach Vispterminen(1336m) wird aus einer komfortablen Autostraße ein schmales Sträßchen mit ebenfalls eleganter Linienführung (Bild 07, 08). Auf einer Kuppe in 1750m juchze ich laut beim Anblick der beiden Eisriesen Weisshorn und Dom zusammen (Bild 01) und bleibe ergriffen stehen. Kurz vor Erreichen von Giw(1962m) macht auch das Bietschhorn seine Bewunderungs-Ansprüche geltend (Bild 09). Oben (Bild 10) fühle ich mich bei Asphaltende noch frisch trotz der 1300 Hm, vor allem wegen der Schönheit und auch wegen der (zu?) angenehmen Steigung (nur ab km 10,5 ca. 3km mit knapp 10%).
Geht der Gibidium Pass(2201m) oder wenigstens Stafel(2072m) noch?? Laut Garmin TopoSwiss 18%. Nur möglich bei erstklassiger Naturstraße. Die ersten Meter bis zu einer Ecke sind erdiger Schotter. Leider danach auch nicht besser. Nach 70 Hm muss ich keuchend aufgeben. Keine Enttäuschung, dazu ist die Auffahrt zu schön, was sich insbesondere bei der Abfahrt mit mehr Sonne zeigt.
Bei der Abfahrt von Giw kann ich Zeneggen und einen Teil meiner 2. Auffahrt sehen. Ich bin neugierig, ob sie bei der Schönheit mithalten kann. 2 Denzel-Sterne und 20 km Länge für 1400 Hm deuten auf sanfte Kehren und Steigung hin. Und so ist es auch. Bis auf 2 km ab 1770m mit 10% liegt die Steigung zwischen 6 bis 9%. Ich muss mich deshalb immer wieder antreiben, um nicht in einen faulen Trott zu verfallen. Aber die Aussicht ist auch hier vom Feinsten. Die Galerie der Bergketten um das Bietschhorn ist unwirklich schön. Ebenso die Berge am linken und rechten Blickende (Bild 15) des Rhonetals. Vor Zeneggen zeigt sich der Dom in seiner Pracht (Bild 14, 17), nach der scharfen Rechtskehre verschwindet er aus unserem Blickfeld und wird erst ganz oben wieder auftauchen. Das Bietschhorn und seine Nachbarn bieten einen vollwertigen Ersatz (Bild 17, 18). Ein MTBler aus Brig fährt 1/2h mit mir und erzählt mir, wo er „meine“ Touren verlängert hat nach oben. Gemeinsam bestaunen wir ehrfürchtig die prächtige Nordflanke vom Dom und den anderen Mischabel Gipfeln.
Lässt sich ein solcher Aussichts-Tag noch steigern?? Ja, wenn man zusätzlich noch nach Stalden runter und wieder herauf fährt. Die korrekte Bezeichnung für eine solche 3er Tour wäre „Ausblick-Orgie“.
Als bekennender Schweiz-Fan wollte ich am 1. August, dem Nationalfeiertag der Schweizer (1291 Gründung der Schweizer Eidgenossenschaft durch die 3 Urkantone Uri, Schwyz und Unterwalden) mit 2 besonders schönen Neutouren meine Verehrung erweisen.
Jeder der die Moosalp von Stalden fährt ist davon begeistert. Ich jedenfalls finde, sie ist einer der schönsten Auffahrten überhaupt. In erster Linie ist es die unvergleichliche direkte Aussicht auf die 4000er Dom/Mischabel, auf das wunderschöne Weisshorn und den etwas weniger spektakulären Weissmies. Hinzu kommt, die fantastische Routenführung bei der Überwindung des steilen Hangs im Mittelteil. Diskutierbar ist die Frage, ob die eher unschwierige Auffahrt der Schönheit dient oder nicht.
Die Lage der genannten prachtvollen 4000er und das nördlich von Visp liegende markante Bietschhorn versprechen, dass eventuelle weitere Routen oberhalb des Vispertals ebenfalls großartige Aussichten haben.
Die sind einfach zu finden: die Auffahrten von Visp nach Giw und zur Moosalp über Zeneggen.
Es ist ein blitzblauer Sonntag mit angenehmer Temperatur. Beim Start um 5.30h in Visp sind nur Bergspitzen in der Sonne, genug Fotosonne werde ich also erst bei der Abfahrt haben. Die Straßenführung ist geradezu elegant. Die Straße schlängelt sich den Westhang des Vispertals hinauf. Ein tiefer Hangeinschnitt ist sehr fotogen (Bild 02, 03). Das malerische Stalden -das zur Moosalp führende nennt sich Stalden(VS)- beeindruckt mit schönen Waliser Holzhäusern (Bild 04). In der scharfen Linkskehre zeigt sich das beeindruckende Weisshorn in seiner vollen Schönheit (Bild 05). Nach Vispterminen(1336m) wird aus einer komfortablen Autostraße ein schmales Sträßchen mit ebenfalls eleganter Linienführung (Bild 07, 08). Auf einer Kuppe in 1750m juchze ich laut beim Anblick der beiden Eisriesen Weisshorn und Dom zusammen (Bild 01) und bleibe ergriffen stehen. Kurz vor Erreichen von Giw(1962m) macht auch das Bietschhorn seine Bewunderungs-Ansprüche geltend (Bild 09). Oben (Bild 10) fühle ich mich bei Asphaltende noch frisch trotz der 1300 Hm, vor allem wegen der Schönheit und auch wegen der (zu?) angenehmen Steigung (nur ab km 10,5 ca. 3km mit knapp 10%).
Geht der Gibidium Pass(2201m) oder wenigstens Stafel(2072m) noch?? Laut Garmin TopoSwiss 18%. Nur möglich bei erstklassiger Naturstraße. Die ersten Meter bis zu einer Ecke sind erdiger Schotter. Leider danach auch nicht besser. Nach 70 Hm muss ich keuchend aufgeben. Keine Enttäuschung, dazu ist die Auffahrt zu schön, was sich insbesondere bei der Abfahrt mit mehr Sonne zeigt.
Bei der Abfahrt von Giw kann ich Zeneggen und einen Teil meiner 2. Auffahrt sehen. Ich bin neugierig, ob sie bei der Schönheit mithalten kann. 2 Denzel-Sterne und 20 km Länge für 1400 Hm deuten auf sanfte Kehren und Steigung hin. Und so ist es auch. Bis auf 2 km ab 1770m mit 10% liegt die Steigung zwischen 6 bis 9%. Ich muss mich deshalb immer wieder antreiben, um nicht in einen faulen Trott zu verfallen. Aber die Aussicht ist auch hier vom Feinsten. Die Galerie der Bergketten um das Bietschhorn ist unwirklich schön. Ebenso die Berge am linken und rechten Blickende (Bild 15) des Rhonetals. Vor Zeneggen zeigt sich der Dom in seiner Pracht (Bild 14, 17), nach der scharfen Rechtskehre verschwindet er aus unserem Blickfeld und wird erst ganz oben wieder auftauchen. Das Bietschhorn und seine Nachbarn bieten einen vollwertigen Ersatz (Bild 17, 18). Ein MTBler aus Brig fährt 1/2h mit mir und erzählt mir, wo er „meine“ Touren verlängert hat nach oben. Gemeinsam bestaunen wir ehrfürchtig die prächtige Nordflanke vom Dom und den anderen Mischabel Gipfeln.
Lässt sich ein solcher Aussichts-Tag noch steigern?? Ja, wenn man zusätzlich noch nach Stalden runter und wieder herauf fährt. Die korrekte Bezeichnung für eine solche 3er Tour wäre „Ausblick-Orgie“.
2 gefahrene Pässe
Moosalp, GiwStrecke
Ich bin diese Etappe gefahren und möchte die befahrenen Pässe in mein Palmares eintragen
Ich bin diese Etappe gefahren
am