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Bachtel (1115 m)

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Fantastischer Alpenblick vom Bachtel. Frohes Neues!

  • Jan, 01.01.2023, 12:16 Uhr 01.01.2023, 12:27 Uhr
    Hallo zusammen,

    ich wünsche allen quäldich-Freundinnen und -Freunden ein frohes neues Jahr!

    Das letzte Jahr ist mit einem bewegenden Erlebnis zu Ende gegangen: dem unfassbaren Alpenblick vom Bachtel, siehe dieses Bild und die vorherigen 3, die ich gerade neu zum Bachtel hochgeladen habe:



    Erst einmal habe ich einen vergleichbaren Blick genossen, und das war vom Col du Chasseral 2012 (damaliger Blick vom Säntis bis zum Mont Blanc).

    Leider ist auf dieser Tour meine geliebte Sony RX 100 Mark V in die ewigen Jagdgründe übergegangen, so dass ich vom Bachtelturm nur Handybilder habe. Mönch, Jungfrau und Eiger waren (von links nach rechts) aber mit bloßem Auge erkennbar. Auf diesem Bild kann man wohl nur den Eiger sicher ausmachen.

    Insgesamt sieht man aber auf den 3/4 Bildern: den Säntis, die Churfirsten, die Linthebene, die Glarner Alpen mit dem Tödi (über der tiefliegenden Wolke), die Urner Alpen (in denen ich keinen Gipfel benennen kann) und ins Berner Oberland mit Mönch, Jungfrau und Eiger, die deutlich sichtbare Rigi und den Pilatus.

    Danke an @Greenhorn für die Beschreibung, an @colin, dessen "Mein-erster-Pass"-Beschreibung für mich den Erstkontakt mit dem Bachtel bedeutet hat und an @Martigny91, der den Bachtel in die Schweizer Monumente aufgenommen hat.

    Meine absolute Empfehlung!

    Alles Gute für 2023 und Glücksmomente auf dem Rad wünscht euch euer Jan

    An die Bachtel-Kenner: ich habe eine neue Auffahrt von Südwesten beigesteuert. Sehr schöne Variante, aber wie die anderen Anfahrten auch nicht ganz Letzte-Kreuzungs-konform. Ich möchte aber vorschlagen, den Anstieg aufzuteilen in 1. Ornpass mit drei Auffahrten und 2. Bachtel mit einer (kurzen) Stichstraße ab Orn, die aber immer noch jagbar wäre.
  • Uwe, 01.01.2023, 13:04 Uhr
    Hallo Jan!

    Herzlichen Glückwunsch zum einmaligen Panorama. Wahnsinnig schöne Fotos!

    Ähnlich ausufernde Aussichten (360°) hatte ich in meinem Leben nur bei Bergtouren zu Fuß.

    Einmal auf der Schesaplana im Rätikon mit Rundumblick und mit bloßem Auge erkannten, benannten und mit anderen Wanderern ausdiskutierten Zielen in einer Entfernung bin fast 150 km. Richtung Deutschland mehr, aber nicht mehr benennbar. Insgesamt Ende der Sicht nicht durch Dunst, sondern Topo.

    Und einmal auf dem Flüela-Schwarzhorn neben dem Flüelapass mit benannten Zielen bis ca. 150 km rundum. Nach Süden weniger, weil es dann hinter den Bergen schnell niedriger wird. Auch hier Ende durch Topo bedingt.

    Und natürlich auf dem https://www.quaeldich.de/paesse/diedamskopf/ Aber hier kommt man auch nur mit dem MTB / Crosser oder mit der Seilbahn / zu Fuß hin. Da war ich schon mehrfach, aber nur einmal mit dem Rad und die Rundumsicht ist bei klarem Wetter unbeschreiblich.

    Aber in deinem SG-Revier hat es noch ein Hügelchen https://www.quaeldich.de/paesse/fuenflaenderblick-rossbuechel/ welches aber nur einen Teilrundblick bietet. Da muss man eigentlich auch bei perfekter Sicht hin. Angeblich auch Sichtweiten über 100 km mit Blick zum Feldberg und Belchen und sonstwas noch. Da ist der Blick in die Alpen aber nicht so frei durch die Höhenstruktur direkt vor der Nase.

    Und in Mittelgebirgen gibt es zwar auch manchmal diese Entfernungen, nur nicht mit Blick auf die Alpen. Dafür hat es bei mir z.B. vom https://www.quaeldich.de/paesse/bollerberg/ noch nicht gereicht ;-)

    Fernblicke und die Benennung der Ziele ist mein Hobby. Am liebsten ohne Fernglas (das sieht nicht mehr als meine Augen, verdichtet nur den Dunst auf der Strecke) aber mit PeakFinder auf dem Smartphone. Und wenn man dann mit anderen Leuten vor Ort diskutiert und von "dem Hügel da in der fünften Reihe mit dem Funkturm drauf" spricht, sehen sie manchmal nur die zweite Reihe mit den Windrädern und wissen nicht wovon ich rede ;-)

    Viele Grüße in die Berge, Uwe
  • Jan, 01.01.2023, 13:40 Uhr 01.01.2023, 13:45 Uhr auf Uwe
    Lieber Uwe,

    für Leute vor Ort ist der Blick vom Bachtel natürlich mehrfach im Jahr möglich, nur für uns Zugereiste ist es halt schwer, einen solchen Tag zu planen und zu treffen, da hatten wir Riesenglück. Fünfländerblick ist auch klasse, aber eine andere Liga. Der Blick geht nach Norden über den Bodensee hinweg und nach Osten, nach Vorarlberg hinein. Für dich sicher toller als für mich, weil du dort sicher mehr erkennst als ich. Aber die Ostalpen sind mMn. insgesamt nicht so gewaltig wie die Westalpen, und vom Fünfländerblick sieht man eben nicht bis Graubünden und schon gar nicht ins Berner Oberland, sondern "nur" nach Vorarlberg. Trotzdem toll, keine Frage, und die vier grünen auch erechtfertigt. Beim Bachtel würde die Aussicht auch den fünften Stern rechtfertigen.

    Schönes Hobby hast du da. Wenn wir im August gemeinsam auf die Hochalp fahren und etwas Glück haben, kannst du mir diesen Blick erklären, bei dem ich nur den Tödi erkenne. Ganz rechts könnte der Speer sein, der höchste Nagelfluhberg der Alpen (richtig, das hat Peakfinder gerade bestätigt). Nächstes Mal werde ich etwas mehr Zeit in der Kurve mit der Erforschung der Aussicht verbringen :)

    Herzliche Grüße, Jan
  • Uwe, 01.01.2023, 13:58 Uhr auf Jan
    Naja, bei dem Bild sind ja wohl schon mehrere Leute nur bis in die Kurve gekommen, aber zunächst ist da für mich auch mit dem Tödi schon Ende Lexikon. Ich kenne speziell Vorarlberg, Graubünden und etwas Richtung Südtirol, auch teilweise etwas NO-Schweiz und ein paar markante Gipfel in den Bernern. Wobei damals mal von der Schesaplana aus Richtung Berner Alpen irgendwo mit einer Flanke des Wetterhorns bei Grindelwald (vermutet, nicht sicher) in der Richtung Schluss war. In der anderen Richtung war da etwas von den Tauern zu sehen, vermutlich Venediger, aber die Gegend kenne ich wieder gar nicht. Vom Flüela-Schwarzhorn aus hatten wir vermutlich ein Stück vom Weißhorn-Nordgrad im Wallis als Ende der Topo und in der anderen Richtung vielleicht Langkofel und Schlern. Damals hatten wir kein Smartphone, keinen PeakFinder und nicht einmal ein Fernglas an Bord. Einfach nur die Augen am Kopf und eine Kappe mit Sonnenblende auf dem Kopf. In beiden Richtungen jeweils 150 km macht in der Summe 300 km, macht auf dem Landweg vielleicht 450 km, also ein ganzer Tag mit Bus und Bahn, ein halber mit Auto und drei mit dem Rad.

    Ich kenne also nicht einfach alle Berge, sondern versuche eher ein Konzept aus Tälern und Gebirgsgruppen zu verstehen und zu erkennen und dann daraus einige markante Punkte. In Mittelgebirgen sind es für mich oft die Funktürme oder andere markante Bauwerke auf Gipfeln, an denen ich versuche ein Gesamtbild zu verstehen. Leider hat der PeakFinder nur Topo mit Gipfeln und keine Bauwerke. Übrigens ist an der Alpennordseite ab SG/AR/AI oder Vorarlberg die Talbrücke Obere Argen an der A96 oder das Ulmer Münster ein Orientierungspunkt.

    Viele Grüße, Uwe
  • Nachtrenner, 02.01.2023, 00:54 Uhr 02.01.2023, 01:05 Uhr
    An Uwe und andere Aussichtssucher: auf den Höchsten nördlich des Deggenhausertales lohnt auf jeden Fall bei klarer Sicht. Zwischen Hegau und Pfänder gibt es nichts höheres und schon gar nicht mit freier Bergkuppe und einige steile Anstiege gibt es auch.

    Früher gab es auch mal zwei Schilder mit Hinweisen auf ein Sanatorium auf dem einen und auf eine Landmetzgerei auf dem anderen, wenn das erste nicht mehr hilft, landet man dann bei zweiterem? Das habe ich mich vor vielen Jahren, als es beides noch gab gefragt. Vielleicht hat ja hier noch jemand ein Bild davon, die Schilder waren knapp südlich des Hochpunktes.

    Der Lemberg auf der Südwestalb oberhalb von Gosheim ist mit seinem sehr luftigen Aussichtsturm vor allem bei Inversionswetterlagen auch einen Besuch wert, das letzte Stück ist allerdings steil und nicht unbedingt rennertauglich, zumindest nicht nach Regen, aber die Aussicht geht auch von der Zugspitze bis ins Berner Oberland und bis in den Hochschwarzwald.



    Gruß Rainer
  • sugu, 02.01.2023, 11:23 Uhr
    Wenn jemand die Aussicht zu Hause nachvollziehen möchte: http://udeuschle.de ist ein einfach zu bedienender Panorma-Rechner.
  • majortom, 02.01.2023, 11:35 Uhr auf Nachtrenner
    Für Alpenpanorama von nördlich des Bodensees auch unbedingt zu empfehlen: Witthoh.
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Video :)

  • thejoggeli, 26.07.2020, 19:09 Uhr 26.07.2020, 19:11 Uhr
    Habe meine letzte Befahrung inklusive Aussichtsturm auf Video aufgenommen, falls jemand mal reinschauen möchte :)
    Link zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=i9QEUXzRakU

    P.S. vom Süden oder Westen (Dürnten, Hadlikon, Breitenmatt) gibt es noch die Möglichkeit, an die Höhenstrasse (an der das Hotel Hasenstrick liegt) zu fahren, da gibt es dann dazwischen auch eine kleine Strasse (Flugplatzstrasse und Unterbachstrasse), die schlussendlich auf die Bachtelstrasse führt.
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Strasse schneefrei

  • walterli, 22.04.2013, 20:05 Uhr
    Hallo zusammen, war gestern am Bachtel. Der Schnee der letzten Tage war zumindest auf der Strasse weg. Auf den Wiesen und im Wald hat's noch ein paar Reste.

    An Sonn- und Allgemeinen Feiertagen gilt ab der Ortschaft Bachtel bis zum Bachtel Kulm ein allgemeines Fahrverbot. Da hat man seine Ruhe, von den Wanderern mal abgesehen.
  • Wattwolf, 10.03.2018, 16:25 Uhr
    Gilt das mit dem allg. Fahrverbot an Sonn- und Feiertagen immer noch? Und würde das dann nicht auch für Fahrräder gelten?
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Bachtel

  • colin, 29.07.2010, 21:11 Uhr 29.08.2011, 11:06 Uhr
    Ich fuhr über Oberdürnten, Hadlikon nach Hinwil. Von dort geht es rechtwinkling ab Richtung Bachtel und der Name ist Programm - es geht sofort bergauf. Nach 1 Kilometer ist Wernetshausen erreicht, nach deren 2 ist man durch den Ort durch. Mein hinteres Kettenblatt schiebt sich Stufe für Stufe nach oben und nach Wernetshausen muss ich meinen letzten Trumpf ausspielen und fahre ab hier im kleinsten Gang. Ebenso ab hier eröffnet sich zur Rechten der wunderbare Blick auf den Zürichsee und Umgebung. Den zu geniessen fällt momentan aber schwer, denn die Steigung ist wirklich nichts für schwache Nerven. Nach gut 3km ist die Ortschaft Bachtel erreicht und es gibt ganze 100m zum Ausrollen und Durchschaufen. Aber das schwerste kommt jetzt erst. Links abgebogen weist das Schild satte 20% Steigung aus und die Wanderer, die ich hier im Schneckentempo überhole haben wohl allzu Recht, in dem was sie jetzt über mich denken...:-) Es ist richtig hart, ich nutze die ganze Breite der Strasse aus und nach ca. 500-600m ist dieses brutale Stück geschafft, das schwerste und steilste was ich bislang gefahren bin. Oben zeigt ein Schild in Richtung Bachtel-Kulm und es gibt wiederum ein paar 100m zum Durchschaufen und Rollen lassen. Doch das sind nur Sekunden, ehe es wieder merklich anzusteigen beginnt, immerhin jetzt einmal durch ein Waldstück, das etwas Kühlung verschafft. Weiter und weiter geht es, der Rot-weisse Mast rückt Meter um Meter näher.Fast in greifbarer Nähe wartet nochmals ein Hammerstück zum finalen Aufstieg. 3 Kehren mit ich weiss nicht wievielen %, aber deren 20 könnten es sicherlich sein. Ich benötige erneut die ganze Strassenbreite um nicht umzufallen, dem nicht genug leisten mir hunderte von Mücken lästige Gesellschaft. Dann aber ist es endlich geschafft, ich erreiche den Parkplatz auf dem Gipfel. Ein unbedingtes Muss ist den Bachtel bei schönem Wetter zu fahren, denn dann kann man sich auf einer Bank dem Blick über die grandiose Landschaft hingeben und einfach nur geniessen ehe man sich în die rasante Abfahrt begibt...
  • Theo, 30.07.2010, 17:47 Uhr 29.08.2011, 11:06 Uhr auf ursfreulerfan
    "So kann man sich vorstellen wie streng du dort hinauf gefahren bist. Sonst kann man es sich nicht vorstellen"

    Vorstellen schon, wie es beschrieben ist. Nur versuche ich mir dann noch ein besseres Bild zu machen.
  • ursfreulerfan, 30.07.2010, 18:32 Uhr 29.08.2011, 11:06 Uhr auf Theo
    Nun bin ich erst recht gespannt wie übersetzt der Colin dort raufgefahren ist. Hoffentlich meldet er sich.

    Interessant sind ja auch jeweils die schweren Giro-Stütze (Monte Zoncolan und Kronplatz 2010) plus die Übersetzungsangaben der Profis.

    Man kann es sich einfach besser vorstellen.

    Aus dem etwas wärmer gewordenen Zürich meldet sich der neubebrillte René.
  • Theo, 30.07.2010, 19:06 Uhr 29.08.2011, 11:06 Uhr auf ursfreulerfan
    Eigentlich hab ich eh gedacht, dass Du den Bachtel im Gegensatz zu mir in der Praxis kennst .

    Ciao ..Theo

  • Theo, 30.07.2010, 20:12 Uhr 29.08.2011, 11:06 Uhr auf ursfreulerfan
    René,

    "..Bist du ein Oberländer? "

    Nein , sonst würde ich den Bachtel sicher auch aus der Praxis kennen. Ich bin ursprünglich Baselbieter, meine Stadt ist Basel, aber wohne schon lange am Léman.
    Zürich kenne ich von meiner Studienzeit her, aber das ist mittlerweile schon 50 Jahre her.

    Gruss ...Theo
  • Colin, 01.08.2010, 21:38 Uhr 29.08.2011, 11:06 Uhr auf ursfreulerfan
    Hallo zusammen.
    natürlich antworte ich euch sehr gerne.Ich bin mit meinem MTB den Bachtel gefahren, welches eine Übersetzung von 32-22 hat.
  • ursfreulerfan, 18.08.2010, 12:09 Uhr 29.08.2011, 11:06 Uhr
  • ursfreulerfan, 18.08.2010, 12:09 Uhr 29.08.2011, 11:06 Uhr auf Theo
  • ursfreulerfan, 18.08.2010, 12:10 Uhr 29.08.2011, 11:06 Uhr auf Colin



  • Biwak, 29.08.2011, 11:06 Uhr
    Hoi zäme,
    bin gestern zum zweiten Mal den Bachtel gefahren. Ist wirklich ein Hammer. Meine Kompaktkurbel am Rennrad hätte hinten ruhig noch ein Paar Zähne mehr haben können. Aber die Aussicht oben entschädigt für alles!
  • dave, 16.09.2014, 17:15 Uhr auf Colin
    Bin jetzt gerade mit meinem renner hochgefahren, übersetung kompakt vorne 34 hinten 29, geht soweit gut in den ganz steilen rampen mit wiegetritt.

    Laut meinem fahrradcomputer haben die letzten kehren 19% aber bin die aussen am rand rum gefahren,
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