Billstein (716 m)

Von Velocipedicus – Am Ortsende Richtung Seiferts zweigt eine nicht zu übersehende Straße zum Mustergarten des Basaltwerks ab. 200 m danach überqueren wir die Kreuzung bergwärts in einen einspurigen Weg, den wir ohne jedweden Verkehr befahren dürfen. Die Route führt durch eine wunderschöne Wiesen- und Heckenlandschaft, die so typisch für die Rhön ist. Der Zick-Zack-Kurs, den das Sträßchen nimmt, lässt daher immer andere Blicke ins Ulstertal und die umliegenden Berge zu, so auch zur Wasserkuppe mit dem Radom. Die Steigung ist mit zweistelligen Werten durchaus schweißtreibend. Die vierte und letzte Kurve wird nach 1500 m in einem größeren Radius durchfahren, 300 m später erreichen wir am Waldrand die unbewirtschaftete Wanderhütte des hiesigen Rhönklubzweigvereins.
Kurz danach wird es werktags ein bisschen aufregend, denn wir kommen an Schildern vorbei, die vor Sprengarbeiten warnen und über akustische und optische Signale aufklären. Wenn wir uns der Lage sicher sind, geht es noch ein Stück im Wald weiter, bis wir bei dessen Ausfahrt das riesige Basaltwerk erblicken. Direkt neben dem Zaun und dem Ende des Asphaltbands ist unser Ziel erreicht.
Die Offroad-Tüchtigen und vor allem diejenigen, die noch Birx mitnehmen möchten, dürfen eine grobe Schotterpiste auf einer Länge von rund 300 m und 23 Höhenmeter absolvieren, ehe nahe des Werkstors wieder Asphalt erreicht wird. Nun geht es 1500 m und 64 Höhenmeter im schattigen Wald bergab und man stößt 130 m oberhalb des Startpunkts auf die Straße nach Birx.

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