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Col du Granier (1134 m)

Mont Granier
als Abschluss des Hauptkamms

Auffahrten

Von stb72 – Der tiefste Punkt dieser Variante zum Granier ist Chapareillan im breiten Isère-Tal und somit eigentlicher Ausgangspunkt auf ca. 290 m Höhe.
Es gibt jedoch im Verlauf der ersten nicht allzu schweren 2 bis 3 km noch einige Möglichkeiten, von Norden oder Süden in diese Straße einzumünden. Besonders im kleinen am Hang gelegenen Ort La Palud treffen sich einige Straßen gerade rechtzeitig, bevor der schwierige Teil beginnt. Hierher mündet man auch in die Auffahrt ein, wenn man beispielsweise die Umrundung des Chartreuse-Hauptkamms über den Col du Coq und die wellige Höhenstraße einschließlich des Col de Marcieu in Angriff nimmt.
Ab dieser Kreuzung auf ca. 500 m Höhe gibt es dann für die letzten knapp 7 km nur noch einen Weg, und dieser ist bei über 9 % im Schnitt auch nicht von der einfachen Sorte. Waren bis hierher die ersten 3 km durch offenes bebautes Gelände bei um die 7 % Steigung, wird es für den nächsten Kilometer meist zweistellig. Die Tatsache, dass die Straße nun recht bald in den Wald hinein führt, sorgt wenigstens für keinerlei Ablenkung.
Hat man die erste Kehre im Waldstück erreicht, so nimmt sich die Steigung meist wieder ein wenig zurück und führt nun kurvig nach oben. Kilometer 7 ist dann am steilsten, hier sind dann auch kurze Spitzen bis zu 14–15 % drin.
Bei dem folgenden geraden Teilstück öffnet sich der Wald dann nach Süden ein wenig, und man hat die steil aufragende Nordwand des Mont Granier direkt vor Augen. Irgendwie erinnert die teilweise rötlich schimmernde Felswand an vertraute Western-Motive aus den Wüsten Amerikas. Und wunderbar passend nimmt die Steigung hier wieder ab, so dass man den Anblick auch ein wenig auskosten kann.
Dies sollte man auch tun, denn die letzten 2 km zum Col sind dann durch einige Kehren hindurch noch mal deutlich schwieriger, öfter im zweistelligen Bereich. Ein würdiger Abschluss für eine der steileren Auffahrten hier, die man nicht unterschätzen sollte. Die verkehrsarme Straße mündet dann direkt am Pass in die gemäßigte Hauptroute (D912) von Chambery her kommend, die mit zahlreichen lohnenswerten und steileren Varianten in die Chartreuse führt. Hier dürfte (sofern asphaltiert) besonders die kleine Straße von Les Abymes interessant sein.

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00:47:00 | 13.07.2012
fredi93
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01:05:02 | 14.05.2023
Maxou
Dolce Vita
01:08:09 | 02.06.2016
Röbi1974
Von majortom – Chambéry, Hauptstadt des historischen Savoyen, ist Ausgangspunkt der Nordauffahrt zum Col du Granier, die uns auf die Hochebene der Chartreuse führt. Der Ort liegt eingebettet zwischen der Chartreuse im Süden, dem Massif des Bauges im Nordosten und dem Höhenzug des Mont du Chat im Nordwesten und ist somit eine Art Pässemekka der Voralpen – wobei der letztgenannte nicht mehr den Alpen zugeordnet wird, sondern eine Art Ausläufer des Jura darstellt.

Die Auffahrt zum Granier beginnt mitten im Stadtzentrum, nur ca. zwei Minuten vom Bahnhof entfernt. Etwas willkürlich wählen wir als Startpunkt die Avenue de Lyon, wo unweit der Place Caffe eine eher unscheinbare Straße in Richtung Col ausgeschildert ist. Sie trägt den vielversprechenden Namen Boulevard du Bellevue, und tatsächlich schraubt sie sich mittels einiger Kehren hinauf, sodass wir den Ort, die umgebenden Berge und den nahen Lac de Bourget schön überblicken können. Eine andere Variante wäre die Hauptstraße D 912, die am östlichen Ende des Ortskerns beginnt.
Auf eben jene D 912 münden wir nach 1,6 km ein, und die Straße führt nun geradeaus in südlicher Richtung auf die sich auftürmenden Felsen zu. Mit Jacob-Bellecombette durchfahren wir noch einen Vorort, dann wird es nach und nach ländlicher und somit auch etwas einsamer und idyllischer. Zwischen Kilometer vier und fünf ist eine kurze Rampe zu bewältigen, ansonsten bleibt die Steigung angenehm.
Die nächste Zäsur ist kurz nach dem Weiler Les Meuniers nach 7,5 km erreicht, wo wir mittels einer Linkskurve den Bach überqueren, dem wir bis dato gefolgt sind, und uns nun wieder am Hang entlang empor schrauben müssen. Erneut wird uns eine schöne Aussicht serviert, die nach einer erneuten Kehre auch die sich östlich auftürmende Belledonne-Kette umfasst. Nun sind wir unmittelbar unter der Felswand, die sich imposant direkt über uns auftürmt, und man fragt sich, wie wir sie wohl überqueren. Die Antwort auf diese Frage ist ein kurzer Tunnel bei Kilometer 11,8 – wir unterqueren also.
Das Landschaftsbild ändert sich nun schlagartig, denn wir haben die Hochebene der Chartreuse erreicht. Der Mont Granier baut sich nun vor uns auf und markiert gleichzeitig das Ziel der Auffahrt. Dieses ist, bei nun wieder ein wenig anziehender Steigung, nach 15,3 km erreicht. Vorher haben wir noch die Einmündung der Auffahrt von Apremont passiert.
An der Passhöhe befindet sich ein Restaurant mit schöner Terrasse, sodass man hier durchaus auch eine Pause einplanen kann.

65 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:59:11 | 22.07.2018
Quelix
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01:12:47 | 23.07.2023
EinPS
Dolce Vita
01:26:11 | 04.08.2019
gws
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00:58:00 | 04.09.2022
Eduier64
Dolce Vita
Von Pusinelli – Die Anfahrt beginnt im Zentrum von Saint Pierre d’Entremont an der einzigen großen Straßenkreuzung, der Pass ist hier auch ausgeschildert. Man kann sich auf dem ersten Kilometer auf einem Flachstück noch einfahren und die schönen grünen Berghänge genießen, dann aber zieht die Steigung ein wenig auf 4–5 % an, auch kurze Spitzen mit 6 % sind dabei. Rechts plätschert ein Bach und lädt zur Abkühlung ein.
Wir aber fahren weiter auf einem kurzen Flachstück, bis sich dann bei wieder 5 % Steigung das Tal zu einer kleinen Schlucht verengt. Weiter geht es bei 4 % bis zu einer kleinen Brücke, danach beginnt ein längeres Stück des Weges mit konstanten 7 % Steigung, die erst kurz vor Entremont-le-Vieux nachlässt.
Ab dem Ortsausgang liegt man für die nächsten beiden Kilometer wieder bei 5–6 %. Erschwerend ist, dass man jetzt so gut wie keinen Schatten mehr hat, sehr schweißtreibend also, wenn die Sonne brennt. Eine schöne Ablenkung ist da die atemberaubende Kulisse des Mont Granier, der rechts über einem empor ragt.
Nach einer Doppelkehre kann man bei 2–3 % kurz die Beine ausschütteln, dann geht es aber mit gleichbleibenden 6 % wieder weiter auf eine kleine Hochebene, wo man nochmals kurz verschnaufen kann. Nach einer Rechtskurve beginnt der Schlussanstieg mit 7 %. Auf der Passhöhe ohne Fernsicht findet man ein kleines Café mit Souvenirshop.

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00:35:52 | 28.05.2022
ilredellamontagna
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00:45:53 | 02.08.2019
MatthiaskUHNERT
Dolce Vita
01:00:03 | 14.06.2020
Maxou
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