Raitelsberg (506 m) Kohlenstraße, Brünsthütte, Aigeltinger Linde

Von kletterkünstler – Eines vorneweg: 168 Höhenmeter auf 5,6 Kilometern klingt zunächst ziemlich lächerlich, doch bei genauerem Hinsehen erkennt man, dass ein Großteil der Höhenmeter auf gerade einmal 1,5 Kilometern gewonnen wird. Als Endpunkt haben wir lediglich den höchsten und aufgrund der Kreuzungssituation logischsten Punkt für eine Passmarke gewählt. Denn dort endet auch die kurze Nordauffahrt von Engelhofen und kreuzt die Kohlenstraße. Die Steigung von Sulzbach endet im Grunde an der Brunsthütte, die sich zu einer Rast anbietet, ist es doch herrlich ruhig hier.
Los geht es dort, wo die B19 in Sulzbach eine Kehre beschreibt. Hier folgen wir der Kreisstraße, halten uns aber gleich geradeaus in Richtung der Kirche statt dieser in Richtung Heilberg und Altenberg zu folgen. An diesem Gebäude fahren wir nun geradeaus weiter, auch wenn es rechts bergauf geht. Darauf fiel der Autor herein, wodurch er schließlich hinter der Walkmühle auf Schotter und schließlich in Jägerhaus/Steigenhaus oberhalb von Sulzbach landete. Wir folgen dem Lauf des Eisbachs aus dem Ort heraus in ein äußerst idyllisches Tal hinein.
Nach einem Kilometer zieht die Steigung dann merklich an und bleibt für die folgenden 1,5 Kilometer zwischen 7 und 10 %. Die Straße ist überraschend breit ausgebaut und in einem guten Zustand. Nach 1,5 Kilometern tauchen wir mit dem Durchfahren einer Rechtskurve in den herrlichen Mischwald ein. In einem langen Linksbogen steuern wir dann auf die Brünsthütte zu, die auf 485 m Höhe erreicht ist. Bereits vorher hat sich die Steigung im Wesentlichen verabschiedet. Hier lohnt es sich, eine Pause einzulegen. Neben einem unscheinbaren Wander- und einem Grillplatz fängt eine Bank den müden Radler auf.
Eine lange Gerade führt uns anschließend zur Aigeltinger Linde. Kurz darauf ist dann auch die Kohlenstraße erreicht, der man nach links oder rechts folgen kann. Geradeaus geht es auf schmalem und etwas holprigem Wege wieder hinab nach Engelhofen im Übergangsgebiet zwischen Limpurger und Ellwanger Bergen.

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Von kletterkünstler – In Engelhofen biegen wir am südlichen Ortsrand in einer scharfen Kurven in den Engelhofer Weg ab. Es folgt eine erste kleine Rampe zum Waldrand hin, dann wird es entlang der Weiden und Felder zur Rechten und des Waldes zur Linken erstmal gemütlich. Noch deutlich bevor wir endgültig in den hübschen Mischwald eintauchen, wird es anstrengend. Für 900 Meter bleibt es bei Steigungen bis in den zweistelligen Bereich sportlich. Abgesehen von einer markanten Biegung führt der Weg recht geradlinig durch den Forst. Schließlich steigt das Sträßlein auf den letzten 700 Metern meist nur noch leicht an, ehe wir die Kreuzung und damit die Kohlenstraße auf dem Kamm der Limpurger Berge erreicht haben.

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