Ruppertsgrün (397 m)
Auffahrten
Westauffahrt von Rentzschmühle
1,7 km | 85 Hm | 5,0 %
Fast hat man schon das Schild vergessen, da schwenkt die Straße plötzlich nach links, steigt zwischen den Häusern deutlich erkennbar an und verschwindet im finsteren Nadelwald. Das ist vielleicht auch besser so, ansonsten könnte man bei dem Anblick der sich auftürmenden Wand vielleicht entmutigt vom Rad steigen. Auf den folgenden 300 m bewegt sich die Steigung um die 20 %, über einige Meter mögen es auch die vorher angekündigten 22 % sein. Doch eigentlich ist die Steigung hier eher das kleinere Problem. Mehr Schwierigkeiten bereitet vielmehr der Untergrund, der in dem dunklen Waldstück oft ziemlich rutschig sein dürfte. Zudem wirkt das Pflaster wie einige Steigungsprozente mehr.
Zu guter Letzt ist die Straße so schmal, dass man bei entgegenkommenden Autos gezwungen ist, diese auf den sandigen Seitenstreifen zu verlassen, wodurch ein Absteigen schon fast garantiert ist. Mit viel Glück erwischt man jedoch vielleicht eine günstige Minute und bewältigt so das Steilstück ohne Probleme. Nach etwa 300 m ist der Spuk fast schon vorbei und man gelangt zurück ans Tageslicht, nachdem man den Wald durchfahren hat. Die Steigungswerte gehen danach auf erträgliche 13 % zurück, bis nach weiteren 300 m auch der Pflasterbelag endet und die Straße nun über Wiesen mit Steigung von maximal 10 %, meistens jedoch deutlich darunter bergauf führt, bis schließlich am Bahnhof Ruppertsgrün das Ende der Auffahrt erreicht ist.
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