Graubünden+Splügen 207,1 km / 5105 Hm
Redaktionell bestätigte Tour von Fabiano
Von Fabiano –
Die Tour beginnt in Chur: Falls ihr mit dem Auto anreist bietet sich gleich nach der Autobahnausfahrt Chur-Süd eine gute Parkmöglichkeit man fährt danach wieder genau da ran. Es geht direkt los in die Lenzerheide. DIe Steigung ist noch moderat kann allerdings doch anstrengend werden si am Morgen früh. Nach gut 7 km kommt man auf das erste Hochplateau. Man durchfährt Malix und Churwalden. Hinter Churwalden steigt die Strasse nochmals ziemlich an für 3km. Man durchfährt nach einer langen Rechtskurve den Ort Parpan, mit Steigung. Danach geht es über die Kuppe und gleich wieder bergab ehe es noch ca. 1.5 km geht bis man in den Ort Lenzerheide kommt. Der Anstieg lässt am Anfang zum schnellen Fahren verleiten, was man bei dieser Tour nicht tun sollte. Der Pass ist mit dem Furkapass zu vergleichen, der auch ein flacheres Stück beinhaltet. Danach geht es in die Abfahrt Richtung Tiefencastel. Allerdings geht es zuerst flach oder leichtabfallend dahin, was recht mühsam ist. Anschliessend beginnnt die richtige Abfahrt durch das Dorf Lantsch und durch Landwirtschaftszonen. Die Abfahrt ist nicht besonders gefährlich, sie ist recht übersichtlich. Beim Auffahren auf die Hauptstrasse muss man links Richtung Tiefencastel/Julier halten. Man durchfährt einen Kreisel und verlässt ihn bei der ersten Ausfahrt in Richtung Julier und bereits ist man voll im Pass drin. Die ersten 3km sind die Mühsamsten und Steilsten. Die Strasse schlängelt sich hinauf bis man zu einem Tunnel kommt in dem man schön beschleunigen kann. Es folgt ein 300m langes Stück das steil ansteigt. Danach allerdings kommt man auf das erste 4km lange Flachstück. Man durchfährt Savognin und Cunter, wo es gute Verpflegungsmöglichkeiten gibt. Man fährt weiter in ein neues steileres Stück hinein, das Steigungen von 6% im Schnitt hat. Nach 4 km kommt man wieder auf ein weiteres Hochplateau. Die Strass führt schnurstraks auf die nächste Steigung hin. Es zieht sich anschliessen sehr bis man in Bivio ist. Ab da ändert sich die Charakteristik vollständig. Man hat nun den Wald endgültig verlassen und geht in den letzten Teil. Die Strasse wechselt nun zwischen längeren geraden Teilen und engen Kehren ab. Dazwische geht es auch immer wieder flach oder leicht bergab. Man durchfährt viele Kehrengruppen ehe man ein Restaurant auf einm Felsvorsprung sehen kann. Das ist allerdings noch nicht die Passhöhe, die liegt 1,5 km und 100 Hm weiter oben. Es beginnt gleich die Abfahrt nach Silvaplana. Zuerst gibt es eine lange Gerade auf der man ganz schön Tempo bekommt. Anschliessend gibt es noch ein paar Kehren und bereits ist man in Silvaplana, wo einem ein riesen, pinkiges Hotel vor der Nase auffallen muss. Nun ist man im Engadin. Hier sollte man bei schönem Wetter kurz anhalten und die schöne Landschaft auf dem Fotoapparat festhalten. Anschliessend zieht sich die Strecke 11km lang an den Seen entlang nach Maloja nach vorne. Dieses Stück kann recht anstrengend und mühsam werden. Hier beginnt die 30km lange Abfahrt nach Chiavenna. Diese Abfahrt kann sich sehr ziehen weil nicht alles nur so schön hinabgeht wie zu Beginn. Man kommt schliesslich in Chiavenna an und es empfiehlt sich hier zu übernachten bei dieser Tour. Das Hotel San Lorenzo*** (Beschrieb von mir) kann ich sehr empfehlen. Weiter gehts Richtung Splügenpass und gleich steigt die Strasse steil an. Allerdings flacht sie auch gleich wieder ab. Man durchquert verschiedene Dörfchen und immer wieder durchfährt man viele Serpentinen. Nach 10 km folgt ein erste wirkliches Flachstück für 4km. Anschliessend kommt das strengste Stück des ganzen Passes. Man durchfährt unzählige Serpentinen und gewinnt so schnell an Höhe. Es gibt allerdings auch immer wieder Tunnels die nicht beleuchtet sind, bei denen es sich lohnt kurz abzusteigen, weil man wirklich beinahe nichts sieht. Gegen Ende des 8km langen Teilstücks durchfährt man eine langgezogene Galerie danach flacht die Strasse ab bis man noch eine Serpentinengruppe vor sich hat bis man an de See kommt. Man fährt um den halben See herum bis nach Montespluga. Da steigt die Strasse gleich wieder an und es folgen nochmals viele Serpentinen bis man auf der Pashöhe, wo auch der Zoll steht. Es gibt da oben allerdings kein Restaurant und kein Passschild. Es kann da oben sehr kalt und sehr windig sein. Darum fährt man am Besten gleich weiter nach Splügen. Von Splügen geht es weiter bis Thusis und Chur. Auf diesem Stück geht es nur selten noch hinauf sonst immer bergab oder flach dahin. Man kann recht zügig fahren auch weil es oft noch Rückenwind gibt. Die Tour ist sehr schön und man durchfährt viele schöne Gebiete mit zwei gewaltigen Pässen. Man darf auch den Höhenunterschied nicht vergessen. Chiavenna liegt auf 300m und der Splügen auf 2100m.
4 gefahrene Pässe
Splügenpass, Julierpass, Lenzerheidepass, MalojapassStrecke
Ich bin diese Etappe gefahren und möchte die befahrenen Pässe in mein Palmares eintragen
Ich bin diese Etappe gefahren
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