Von xandi37einhalb – Passluft schnuppern im Salzkammergut 2014 findet vom 05. bis zum 12. Juli 2014 statt. Weitere Infos dazu sowie die Anmeldung gibt es hier.
2014 wird es ein neues Reiseangebot von quaeldich.de geben. Diese Reise ist nicht ganz so schwierig wie wir es um diese Jahreszeit von quaeldich.de gewohnt sind. Nichts desto trotz werden wir euch auch hier traumhafte Landschaften, schöne Anstiege und viel vom legendären quaeldich.de-Feeling bieten.
Die Rennradregion SalzburgerLand-Salzkammergut bietet den idealen Rahmen dafür. Wir können uns gemütlich kleinere Pässe und Geheimtipps zur Brust nehmen, allerdings werden wir mit der traumhaften Postalm und dem Gaisberg, dem Hausberg der Salzburger, auch Pässe fahren, die durchaus alpine Ausmaße annehmen.
Wir werden die Tage gemütlicher halten und uns dann in den sehr guten Hotels verwöhnen lassen. Für die Übermotorisierten unter uns wird es aber immer auch die Möglichkeit geben, seine Körner bei einer der vielen Optionen zu verpulvern
quäldich-Reise Passluft schnuppern im Salzkammergut
Von xandi37einhalb – Am ersten Tag fahren wir erst vom Romantikhotel Gmachl in Elixhausen bei Salzburg in Richtung Salzburger Seengebiet. Die drei sehr nahe beieiander liegenden Seen Obertrumer-, Graben- und Mattsee umfahren wir großräumig, indem wir von Seekirchen über Schalkham und Lochen über welliges Terrain nach Unterirnprechting kommen. Vorbei am bekannten Benediktinerstift Michaelbeuern gehts über Berndorf hinunter zum Obertrumer See. Kurz nach Seeham geht es rechts hinauf Richtung Haunsberg, der erste lange Anstieg unserer Runde. Oben angekommen, nehmen wir den Abstecher zur Kaiserbuche - von Kaiser Franz Josef gepflanzt und vor einigen Jahren einem Sturm zum Opfer gefallen, mit. Die Abfahrt nach Schlössl ist rasch erledigt und wir fahren dann hinaus ins Salzachtal. Entlang der Achartinger Au fahren wir über Acharting nach Anthering. Hier beginn dann der kurze aber relativ knackige Anstieg auf den Traintinger Berg. Über die kleinen Ortschaften Ursprung, Dürnberg und Girling geht es zurück zum Romantikhotel Gmachl.
Von xandi37einhalb – Für die Mopedfahrer unter uns wird der Haunsberg auch von seiner schwierigen Seite aus befahren, dafür wird nach der ersten Abfahrt eine Schleife über Oberndorf eingelegt. Danach geht es über Acharting und den Traintinger Berg wieder retour.
Von xandi37einhalb – Heute gehts erstmals wirklich ins Salzkammergut. Am Vormittag verlassen wir das Romantikhotel Gmachl und fahren über Obertrum Richtung Mattsee, von dort geht es über Schleedorf und Köstendorf nach Neumarkt. Vorbei am Schloss Sighartstein gehts hinauf ins Sommerholz, ein recht einsamer und deshalb umso schönerer Anstieg, der auch immer wieder im Programm beim Eddy Merckx Classic ist. Danach fahren wir runter zum Irrsee, und über Greith und Wildmoos runter zum Mondsee. Von dort sind es nur noch wenige Kilometer ins Etappenziel beim Landhotel Eichigerbauer, wo wir wieder das tolle Spa genießen können.
Von xandi37einhalb – Diejenigen unter uns, die ein wenig mehr fahren wollen, können sich nach dem Sommerholz austoben, indem sie noch die Steiglberghöhe im Kobernaußerwald mitnehmen, die auch schon Teil der quaeldich.de-Deutschland-Rundfahrt 2012 war.
Von xandi37einhalb – Heute kommen wir erstmals über die magische 1000 Meter Marke hinaus. Von Eichingerbauer gehts erst Richtung Thalgau, von dort weiter bis zur Autobahnauffahrt. Hier heißt es aufpassen, um nicht auf der Westautobahn zu landen, wir fahren jedoch auf den Kolomansberg hinauf, auf dem auch eine Radaranlage für das Flugsicherungssystem "Goldhaube" steht. Die Straße hier hinauf ist zwar nicht die allerbeste, aber man sollte sich diese einsame Stichstraße nicht entgehen lassen.
Nach der Abfahrt geht es gleich weiter über den Thalgauberg nach Henndorf, von dort über Eugendorf und Kraiwiesen nach Plainfeld. Hier passieren wir dann den Salzburgring, auf dem viele Auto- und Motorradrennen ausgetragen werden. Wir fahren dann auf der Wolfgangsee Bundesstraße bis Elsenwang bei Hof, nehmen dort die Abfahrt an der "Russenstraße" und fahren von dort über kleine Straßen und über die Schöffbaumhöhe hinunter nach Fuschl am See, wo uns der Mohrenwirt schon erwartet.
Von xandi37einhalb – Wer in Fuschl noch Körner übrig hat, kann sich auch noch am Perfalleck versuchen. Vorbei an der Zentrale von Red Bull gehts anfangs noch recht gemütlich gen Süden. Hat man dann aber den Wald erreicht, stellt sich die Wand des Perfallecks auf, die zwar nur kurz, aber dafür umso knackiger ist. Die Abfahrt ist genauso steil, ist daher auch schnell erledigt. Über Tiefbrunnau und Faistenau gehts hinaus nach Baderluck, von dort fahren wir am Schloss Fuschl vorbei. Oberhalb des Fuschlsees führt die Straße dann wieder schnell nach Fuschl, wo wir uns den Sprung in den See dann redlich verdient haben.
Von xandi37einhalb – Wer will, kann sich im Strandbad Fuschl ein wenig entspannen oder die Stadt Salzburg, die nur 20 km entfernt ist, besichtigen.
Es wird aber auch welche geben, die keine Lust auf Pause haben. Die bekommen heute eine gemütliche 5-Seen-Tour serviert. Los gehts am Fuschlsee, wir fahren ostwärts in Richtung St. Gilgen. In der Abfahrt von der Pöllau hinunter hat man einen herrlichen Blick auf den Wolfgangsee, der sich in seiner vollen Pracht präsentiert. Am Kreisverkehr fahren gehts links weg in Richtung Mondsee. Vorbei am kleinen, relativ unbekannten Krottensee gehts hinauf zur Scharflinger Höhe, die aber von dieser Seite kein Hindernis darstellt. Nach der schönen Abfahrt biegen wir am Mondsee angekommen rechts ab, um auch noch den fünften See dieser kurzen Runde zu entdecken, den Attersee. Über Unterach und Stockwinkl gehts hinauf nach Aichereben. Innerschwand ist bald erreicht und entlang des Sees gehts nach Mondsee weiter, von dort fahren über St. Lorenz nach Thalgau. Hier müssen wir dann zurück über das Thalgauegg nach Fuschl.
Von xandi37einhalb – Als Option bietet sich hier an, bei Stockwinkl weiter entlang des Attersees zu fahren. Im Ort Attersee biegt man links ab zu einer Schleife über St. Georgen am Attersee und den Kronberg.
Der Rest der Strecke ist ident mit der Ruhetagstour.
Von xandi37einhalb – Heute erreichen wir den höchten Punkt unserer Runde. Wir verabschieden uns von unserem Domizil beim Mohrenwirt in Fuschl und fahren ostwärts zum Wolfgangsee. Ist dieser in St. Gilgen erreicht, fahren wir entlang des Südufers nach Weißenbach bei Strobl. Hier beginnt der Anstieg zur Postalm. Anfangs geht es durch eine malerische Schlucht und mit sanften Steigungswerten dahin. Nach der Mautstelle ändert sich das aber nach und nach und der Höhengewinn macht sich durchaus bemerkbar. An einer Abzweigung auf einer Anhöhe müssen wir links abbiegen, Richtung Abtenau. Nach einer kurze Abfahrt geht es auf dem Hochplateau relativ wellig dahin, bis wir kurz vor dem Lienbachsattel, der tatsächlichen Passhöhe, nochmals etwas fester in die Pedale treten müssen. Ist der Lienbachsattel erreicht, geht es von einer kurzen Gegensteigung unterbrochen hinunter nach Voglau. Dort fahren wir das Lammertal entlang weiter nach Golling. Über Kuchl ist Hallein schnell erreicht, von wo wir ins Wiestal abbiegen. Mit einem kurzen Anstieg erreichen wir den Wiestalstausee, den wir aber im wahrsten Sinne des Wortes links liegen lassen. Nachdem wir fast schon in Ebenau sind, biegen wir aber rechts ab und es geht hinauf zur wildromantischen Strubklamm, die ihren ganz besonderen Charme versprüht. Noch einen letzten kurzen aber knackigen Anstieg gilt es zu bewältigen, nämlich jenen nach Faistenau hinauf. Dort, mitten im Ort, übernachten wir im Hotel Alte Post.
Von xandi37einhalb – Eine Option kann schon auf der Postalm gezogen werden: Die Stichstraße bis zur Postalmhöhe, die nur einen ganz kurzen Umweg bietet.
Zusätzliche Höhenmeter kann man dann auch noch sammeln, wenn man im Wiestal bei Seefeldmühle die Abzweigung nach Krispl nimmt, landschaftlich nicht zu unterschätzen.
Von xandi37einhalb – Faistenau hat uns für eine Nacht aufgenommen, nun verlassen wir diesen schönen Ort wieder. Wir fahren erst hinab in Richtung Hintersee, fahren dann aber wieder auf anderer Strecke hinauf bis fast nach Faistenau, biegen aber ann rechts ab, um über Tiefbrunnau zum Perfalleck zu kommen, das einige bereits von der anderen Seite entdecken durften. Hier können wir erstmals an diesem Tag ordentliche Prozente sammeln, bis zum 16% haben diverse Garmins schon angezeigt. Runter gehts nach Fuschl, das wir vom "Ruhetag" ja schon kennen. Und dann nehmen wir die Schöffbaumhöhe mal im Aufstieg, und nicht nur in der Abfahrt. Auch hier werden wir wieder zweistellig, was die Steigungswerte betrifft. Über Thalgau, Eugendorf geht es nach Henndorf am Wallersee, von hier geht es über Nebenstraßen nach Neumarkt. Um die Wallerseeumrundung fast perfekt zu machen, geht es nach Seekirchen am Wallersee. Von dort fahren wir über Nebenstraßen nach Elixhausen zum Romantikhotel Gmachl, das uns ja schon bestens bekannt ist.
Von xandi37einhalb – Für diejenigen, die noch nicht genug haben, gibt es die Option, in Seekichen den Abzweig Richtung Obertum zu nehmen. Der Weg dorthin ist wellig, aber dann kann man noch den Haunsberg, der vom ersten Tag bekannt ist, vom Startort Obertrum aus befahren. Über den Obertrumer Berg und die Mattsee Landesstraße kehrt man dann wieder nach Elixhausen heim.
Von xandi37einhalb – Heute ist der letzte Tag unserer "Schnupperwoche".
Von Elixhausen geht es auf Teilen der WM-Strecke von 2006 nach Esch bei Hallwang, von dort hinunter nach Mayrwies, um gleich den Anstieg auf das Dax Lueg unter die Räder zu nehmen. Von hier aus bieten sich tolle Blicke auf Salzburg. Weiter gehts dann hinunter nach Guggenthal, um dort auch noch ein ganz besonderes Schmankerl hinaufzufahren, den Gaisberg. Der Gaisberg ist der Hausberg der Salzburger und ein äußerst beliebtes Erholungsgebiet. Wir fahren die nicht allzusehr steigende Straße bis zum Gasthof Zistel hinauf. Von dort aber wird es heftig, die letzten zweieinhalb Kilometer warten mit durchwegs mehr als 12% auf. Aber auch diese Qual findet ein Ende und dafür wird man mit einem tollen Panorama über das Salzburger Becken belohnt, sofern das Wetter mitspielt.
Ist die Zistel bei der Abfahrt erreicht, biegen wir kurz darauf links ab. Über Hinterwinkl erreichen wir bald Ebenau und gelangen dann wieder zur Wolfgangsee Bundesstraße. Über den Eugendorfer Berg bei Schwaighofen fahren wir nach Eugendorf, dort gehts weiter nach Esch und auf der WM-Strecke wieder retour nach Elixhausen. Wer die Bilder von 2006 noch im Kopf hat oder letztes Jahr bei der Deutschland-Rundfahrt mit dabei war, weiß, dass ganz kurz vor Ende der Rundfahrt bei Tiefenbach noch ein allerletzter heftiger Anstieg, der aber dafür sehr kurz ausfällt, zu bewältigen ist.
Diese Woche ist leider nun schon wieder vorbei, schade.