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Brandnertal: Alternative: Nebenauffahrt von Bürs nach Brand

  • Rudix, 10.07.2023, 07:32 Uhr
    Als Alternative zu der gesamten Auffahrt von Bludenz bis Brand, die allein schon aufgrund des Verkehrs überhaupt keinen Spaß macht, empfehle ich die vollständig geteerte Nebenauffahrt von Bürs aus. Auf der Obergasse verlässt man das Dorf entlang der Mountainbike-Beschilderung, und außerhalb des Ortes beginnt mit einer Rechts-Links-Kehrenkombination der Anstieg. Dieser weist längere Passagen im zweistelligen Steigungsbereich auf, jedoch (laut Garmin) nie über 16%. Die Strecke liegt größtenteils im Wald, sodass man sie auch bei Temperaturen wie zurzeit gut befahren kann. Es gibt ein paar geteerte Abzweigunen unterwegs - der richtige Weg ist immer der, bei dem kein Schild "Verbot für Fahrräder" steht. Nach etwa zwei Dritteln kommt eine Gegen-Abfahrt, auf der man gut 100 hm verliert, danach werden die restlichen Höhenmeter in Angriff genommen. Das erste Zeichen von Brand ist Abschlag 18 (!) des Brandner Golfplatzes, der spektakulär terrassiert in das Tal hineingebaut wurde. Drei Abschläge weiter führt der Weg entweder nach rechts über eine Brücke an den unteren Ortsrand von Brand, oder ein - bis auf ein ganz kurzes Stück - gut fahrbarer Feldweg, der letztlich bis Brand-Ortsmitte führt.
  • Flugrad, 10.07.2023, 09:40 Uhr
    Meinst Du den Guscha-Weg? Wenn der asphaltiert ist müsste er nur noch den Weg in den TP finden, dann wäre das Brandnertal gleich um ein Vielfaches attraktiver. Selbst, wenn man am Golfplatz auf die Talstraße wechselt.

    Viele Grüße

    Ulrich
  • Rudix, 10.07.2023, 10:02 Uhr
    Oh - ob das der Guscha-Weg ist, das kann ich so gschwind aus der Erinnerung nicht sagen ... auf jeden Fall bin ich ihn vorgestern hochgefahren und er ist definitiv bis zum Abzweig direkt unterhalb des Golfplatzes durchgehend gut asphaltiert. Zwar anstrengend aber sehr angenehm zu fahren, weil nur Wanderer, Radler und ggf. mal ein Traktor dort unterwegs sind.

    Ich hätte auch Bildschirmfotos mit dem markierten Weg aus Google-Maps hochgeladen, aber dafür finde ich hier keine Funktion :-) Und wie ein Track in den TP kommt, das entzieht sich meiner Kenntnis. Wenn das GPX aus meinem Garmin dabei hilft ... einfach Bescheid sagen.
  • Rudix, 10.07.2023, 12:58 Uhr
    Ah, und off-topic: Vielen Dank, Ulrich, für deine Beschreibung zur Forcella Lavardet - die hatte mich sooo neugierig gemacht, dass ich sie vor ein paar Jahren allerdings abwärts gefahren bin, von Sauris aus kommend :-) Sehr cool.
  • Flugrad, 10.07.2023, 20:46 Uhr
    Der Zustand der Forcella Lavardet scheint sich mittlerweile wohl weiter verschlechtert zu haben, wenn man den Forumskommentaren glauben darf. Schade, aber in solchem Gelände wohl zu erwarten.

    Zu den TP-Daten: am besten mal mit Uwe https://mein.quaeldich.de/Uwe in Verbindung setzen, der kann die Daten sicher aufbereiten, und er hat ja auch ein Faible für das Ländle....

    Viele Grüße

    Ulrich

     
  • Uwe, 10.07.2023, 21:38 Uhr auf Flugrad
    Hallo Ulrich!

    Brandnertal ist zwar schon sehr lange her, dass ich da mit dem Rad war (2006) und die Bilder verblassen schon etwas.

    Ich nehme mal an, dass es sich bei der beklagten Nebenstrecke um die Notauffahrt handeln könnte, die in irgend einem Jahr ganz kurzfristig nach einem Erdrutsch eingerichtet werden musste. Da war Brand mal mitten im Sommer von der Außenwelt abgeschnitten und wer drin war, kam nicht raus und die von draußen nicht rein.

    Zum Thema TP-Daten: Normalerweise kann man die Rohdaten, fast egal in welchem gültigen Format, über https://tourenplaner.quaeldich.de/streckennetz-erweitern/ hochladen. Dann basteln die Hintergrundleute aus allem, was es darin an Neustrecken hat, neue Bestandteile für den TP. Die sind dann, wenn es Rohdaten waren, vielleicht nicht im nächsten Update, aber recht bald. Es sei denn, es sind Rohdaten einer halben Weltreise, wo Arbeit ohne Ende drin steckt. Dann dauert es natürlich länger. Auch bei sehr guter Datenqualität benötige ich, wenn ich schon mal eure Reisen aufbereite (Rohvolumen 1500 - 2000 km) durchaus recht lange. Aber bei euren Reisen, denke ich, würde auch das TP-Team eine Weile brauchen. Da steckt manchmal so viel Abenteuer drin (Balkan war damals hochinteressant), dass man auch nicht mehr wirklich weiter arbeitet ;-)

    Viele Grüße, Uwe
  • Rudix, 11.07.2023, 08:02 Uhr
    Hallo Uwe, vielen Dank für die Infos! Bei "meiner" Auffahrt handelt es sich ziemlich sicher nicht um eine kurzfristig eingerichtete Not-Auffahrt. Wenn du mir sagst, wie ich zwei Bildschirmfotos aus Google Maps hochladen kann, dann siehst du sofort, welche Auffahrt gemeint ist. Und gerne lade ich die entsprechende Passage aus dem Garmin wie beschrieben hoch. Viele Grüße. Rudi
  • Uwe, 11.07.2023, 18:09 Uhr auf Rudix
    Hallo Rudi!

    Bildschirmfotos von anderweitigen Anbietern würde ich gar nicht hochladen. Dann gibt es auch Theater damit. Wenn die Strecke mal im Tourenplaner erscheint, kann man sie ja nachvollziehen.

    Ich habe ja nicht behauptet, dass die Strecke die Notauffahrt wäre, hatte nur einfach mal den Verdacht, weil es vor etlichen Jahren (habe vergessen, wann das war, muss aber im Sommer gewesen sein, als ich gerade in Vorarlberg war) mal eine Verschüttung gab, wo sie einen Notweg eingerichtet hatten. Ich weiß auch nicht, ob sie den Notweg nachher mal dauerhaft präpariert haben. Im Wiederholunngsfall einer Verschüttung ist man ja nachher froh drum, wenn es einen alternativen Weg gibt. So hat man vor wenigen Jahren auch mal nach Serfaus in Tirol einen Zweitweg eingerichtet, an den ich zunächtst nicht glauben wollte. Den habe ich bisher auch noch nicht testen können. Ursprünglich war das mal eine MTB-Route, die ich mit dem Crosser testen wollte, die sie aber inzwischen mit Asphalt ausgebaut haben.

    In diesem Sommer komme ich mit ziemlicher Sicherheit nicht ins Brandnertal, obwohl mein Urlaubsquartier nicht so endlos weit weg liegt, aber ein für mich weitestgehend neues Revier erschließt. Auch sonst war ich mit dem Rad nur einmal im Brandnertal in 2006. Interessanter war da für mich immer eine Bergtour auf die Schesaplana wegen der überragenden Fernsicht. Da kann es schon mal passieren, dass man 200 km Fernsicht hat, wenn das Wetter passt. Das kann man mit dem Rad am Ende der Straße nicht ganz erleben ;-) Da gibt es nur den Blick vor die Betonwand. Noch mal ca. 1000 Hm zu Fuß, wenn man die Seilbahn nimmt und sonst noch ca. 400 Hm mehr...

    Übrigens meinen extremsten Fernblick bei einer Radtour hatte ich auf dem Diedamskopf in Vorarlberg. Da kommst du aber nur mit MTB oder Crosser hin oder nimmst gleich die Seilbahn bis fast auf den Gipfel (meines Wissens aber kein Radransport).

    Viele Grüße, Uwe

    Viele Grüße, Uwe
  • Rudix, 12.07.2023, 09:37 Uhr
    Hallo Uwe, vielen Dank für die Urlaubstipps! Ich hab's nachgelesen: Der Erdrutsch war 1999.
    Die genannte Alternativroute ist schon im QD-Tourenplaner eingebaut - sehr cool. Rein gefühlsmäßig würde ich den Straßenbelag in die 70er- bis 80er-Jahre einordnen. Lohnt sich auf jeeeeden Fall mal dort hochzufahren. Und auf den Zwischenabfahrten nicht zu sehr laufen lassen - eng, kurvig, und zwischendurch mal ein massives Eisengatter, an dem man sich vorbeischlängeln muss ...
    Viele Grüße, Rudi
  • Flugrad, 12.07.2023, 21:54 Uhr
    Der neue TP-Track führt tatsächlich den Guscha-Weg hoch. Nun müsste diese Alternative nur noch in die Brandnertal-Beschreibung aufgenommen werden. Entweder mittels einer separate Alternativ-Auffahrt ("neue Passauffahrt"), verfasst durch Rudi oder einen Hinweis/Ergänzung in der vorhandenen Beschreibung.

    Ich halte die Anlage einer separaten Auffahrt, mit Beschreibung bis bis Brand/Einmündung in die Hauptstraße und Hinweis auf die dann mit der Nordostanfahrt gemeinsame weitere Strecke bis zur Passhöhe für gerechtfertigt, weil der Guscha-Weg anscheinend doch ein anderes (schwierigeres) Höhenprofil aufzuweisen scheint und er den Charakter der ersten Hälfte der Auffahrt erheblich verändert.

    Viele Grüße

    Ulrich
  • Uwe, 13.07.2023, 16:44 Uhr auf Flugrad
    Hallo Ulrich!

    Ja, fände ich auch gut, wenn es eine eigenständige Auffahrt würde mit allem Zipp und Zapp. Und wenn es nennenswerte aktuellere Infos für den Rest der Strecke gibt, dann bitte auch erwähnen. Ich war, wie schon erwähnt, sehr lange nicht da und daher macht es wenig Sinn, wenn ich da in meiner Anfahrtbeschreibung herumdoktere.

    Und wenn Rudi noch das eine oder andere nette Foto hätte, wäre es auch nicht schlimm.

    Anhand der Beschreibung von Rudi hatte ich auch schon den einzigen Alternativweg, also den Guscha-Weg im Verdacht.

    Viele Grüße, Uwe
  • Jan, 01.05.2024, 20:09 Uhr 02.05.2024, 09:19 Uhr
    Hallo Rudi,

    danke für diesen Kommentar! Ich habe mich heute in Bludenz rechtzeitig daran erinnert, als wir Richtung Brandnertal eingebogen sind. Dann gerade noch den vorletzten Abzweig nach Bürs genommen. Ich habe aufgrund dessen deine Alternative nun als Auffahrtsvariante angelegt und deine obige Beschreibung abgewandelt und in deinem Namen, also mit dir als Auffahrtsautor eingestellt. Bitte einmal drüber lesen, ob du diesen Text unter deinem Kürzel so abnicken kannst. Korrekturen kannst du über den Redaktionsreiter selber vornehmen. Im Passauffahrtenformular kannst du auch die Bewertung ändern, falls du die von mir eingestellte nicht teilst.

    Eine wunderschöne Auffahrt und eine klare Aufwertung des Brandnertals. Schöner und vermutlich auch anspruchsvoller. Meine Begleitung kennt nun beide Varianten, ich nur deine.

    Besonders toll fand ich, dass ich der Zimba und der Schesaplana so nah war wie noch nie. Ich kenne sie sonst nur aus der Rheinebene oder aus dem Ostschweizer Voralpensaum.

    Herzliche Grüße von Jan
  • Uwe, 02.05.2024, 16:10 Uhr 02.05.2024, 16:11 Uhr auf Jan
    Hallo Jan!

    Nach meinem Geschmack den so ziemlich schönsten Blick auf Zimba und Konsorten hat man drüben von Bartholomäberg / Silbertal / Kristberg. Auch nicht zu vergessen, dass du von da auch Drusenfluh / Drei Türme / Sulzfluh und was noch alles schön sehen kannst. Ich meine jetzt nur die Aussicht, die man als Rennradler erreichen kann. Zu Fuß gibt es noch andere Punkte.

    Und dummerweise hat man im Brandnertal am Ende nur die Steilwand und oben drauf die Betonkrone. Man müsste das Rad ordnungsgemäß verstecken können, andere Schuhe anziehen und dann mindestens noch mit der Lünersee-Seilbahn rauf gondeln. Da oben ist es schon sehr schön. Auf gar keinen Fall versuchen mit MTB-Schuhen oder sonstigem Geläuf den Bösen Tritt zu gehen, also den Steig vom Parkplatz zur Staumauer. Runter mit Bergschuhen habe ich damals mal gemacht, war aber auch nicht ohne. Und dann ist der Gang auf den Gipfel der Schesplana noch eine Reise wert, ist aber eine andere Fortbewegungsart. Die Fernsicht ist ganz großes Kino!

    Viele Grüße, Uwe
  • Jan, 02.05.2024, 16:59 Uhr 02.05.2024, 17:01 Uhr auf Uwe
    Hi Uwe,

    auf dem Bartholomäberg war ich noch nicht kommt aber dank dir nun auf die Liste.

    Aber ebenfalls gestern war ich erstmals auf der Alpe Rona. Der Blick auf die Zimba von dort ist für mich noch schöner als aus dem Brandnertal, ist aber halt weiter weg. Darum ging's mir mit dem Satz.

    So schön... gestern eine Tour gemacht, die nicht mal einen Hochpunkt auf meiner todo-Liste ansteuerte, trotzdem schon wieder einer mehr drauf :)

    Herzliche Grüße von Jan
  • Flugrad, 02.05.2024, 17:15 Uhr
    Da würde ich doch empfehlen, diese Reise vom Silbertal aus auf den Kristberg zu beginnen, von selbigem dann nach Behandlung allfälliger Schotterallergiezuständen die leider im oberen, steilen Abschnitt geschotterte Querverbindung nach Bartholomäberg/Innerberg zu nutzen (einzige Asphaltalternative allerdings: wieder zurück ins silberne Tal und separat von hinten rauf auf den Bartholomäberg).

    Tipp: vom Bartholomäberg abfahren nach St. Anton im Montafon. In diesem Ort gibt es eine Tempoüberwachungsanzeige, die wenn man über 50 (40?) an ihr vorbeirauscht, mit einem netten rot blinkenden Spruchband grüßt: "Sie spinnen!"

    Viel Spaß

    Ulrich
  • Uwe, 02.05.2024, 17:44 Uhr auf Jan
    Hallo Jan!

    Zur Alpe Rona hatte ich auch schon mal gewollt, war aber nie ganz oben auf der Liste und ist bisher noch eine Bildungslücke geblieben. Es gibt ja für mich in Vorarlberg noch übersichtliche Lücken, wo ich nicht mit dem Rad war. Aktuell stehen die Sachen am Rheintal entlang noch auf dem Deckel, also von Furx bis Schuttannen und Ebnit. Und wo ich höchstens mal mit dem CX hinmöchte, aber nicht wirklich in Planung habe, sind die beiden Seen an der Roten Wand, also Formarinsee und Spuller See. Da war ich früher gelegentlich zu Fuß.

    Ich hoffe mal, im Sommer halbwegs an deinen Hügeln klar zu kommen. Da gibt es auch noch Ideen, teilweise aber auch schmutzige Sachen mit dem CX. Vielleicht sogar noch diverses Neuland, wenn es wirklich sinnvoll ist und als Sackgasse die Relevanzhürde schafft. Bei dir um die Ecke hat es ja einige Sackgassen im TP, die weder einen Namen noch eine Beschreibung haben. Da weiß man auch nicht, ob es Blinddärme sind oder geheime Ziele von Schreibfaulen.

    Viele Grüße nach Sanggale, Uwe
  • Uwe, 02.05.2024, 17:48 Uhr auf Flugrad
    Hallo Ulrich!

    Du schreibst schneller als ich ;-)

    Ich hätte ihm auch "deine" Auffahrt zum Kristberg empfohlen, obwohl ich sie damals nur runter geeiert bin. Und der Tipp mit St. Anton ist lustig. Das Teil kenne ich noch nicht. Habe nur mal eine "normale" Blitze vom Typ "Starenkasten" ausgelöst, aber kein Foto bekommen :-(

    Viele Grüße ins Ländle, Uwe
  • Rudix, 02.05.2024, 18:23 Uhr auf Jan
    Hallo Jan, vielen Dank, freut mich sehr - ich war auch ganz froh, nicht die vielbefahrene Straße nehmen zu müssen. Der Text passt. Viele Grüße, Rudi
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