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Reise und Pässe

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Suche nach den asphaltierten 2000er-Straßen der Alpen (Pässe

  • tobsi, 02.12.2021, 15:50 Uhr 02.12.2021, 15:51 Uhr
    Hallo,

    Jan hatte mit seinem Club 2K ja bereits alle 59 beidseitig asphaltierten Pässe der Alpen in ein Lebensziel gepackt. Neben diesen 59 würde mich allerdings noch interessieren, welche einseitig asphaltierten (z.B. Finestre) Pässe und asphaltierten Sackgassen über 2000 Meter es in den Alpen noch gibt.

    Dazu habe ich mal eine Liste erstellt mit 94 weiteren einseitig asphaltierten Pässen und Sackgassen über 2000m. In der Liste sind auch zwei mit unter 2000 Meter aufgeführt, allerdings weiß ich, dass man hier noch über 2000 Meter weiterkommt. Auf der Seiser Alm führen zwei Straßen über 2000 Meter und beim Col de Gueulaz müsste es auch über 2000 Meter gehen.

    In Summe verzeichnet Quäldich.de somit 153 Möglichkeiten auf Asphalt in den Alpen auf über 2000 Meter zu fahren. Kennt ihr weitere Möglichkeiten, die auf Quäldich.de noch nicht beschrieben sind?

    Dann teilt euer Wissen mit mir und der Quäldich-Gemeinde. Ich freue mich darauf.

    Denn im Moment fehlen mir nur noch 2 Pässe (Col de la Loze und der Col de la Croix de Coeur) und ca. 35 Sackgassen und einseitig asphaltierte Pässe. Vielleicht aber bald wieder ein paar mehr.
  • Jan, 02.12.2021, 16:32 Uhr 02.12.2021, 16:47 Uhr
    Hi Tobsi,

    cooles Projekt! Ich habe nur 17 von deinen Sackgassen :)

    auf Instagram gibt es den deuxmille.cc: https://www.deuxmille.cc/

    Dort verzeichnen sie 159 insgesamt, aber nicht nur in den Alpen. Siehe deren Liste: https://www.deuxmille.cc/?s=&post_type=cols

    Da kannst du nochmal nachstöbern. Ich weiß, dass sie den Madeleine mit drauf haben. Also 158 :)

    Herzliche Grüße, Jan

    Edit: hat dir dabei etwa die neue Filterfunktion im Pässelexikon geholfen?
  • tobsi, 02.12.2021, 17:02 Uhr auf Jan
    Danke. In den Alpen fehlen ihnen einige. Aber drei auf Quäldich noch nicht verzeichnete habe ich gefunden und einen, der mit Schotter gekennzeichnet ist.

    Lac du Vieux Emosson (wusste ich schon)

    Alpe di Cava (in quäldich mit Schotter gekennzeichnet)

    Lai da Curnera (vom Oberalppass)

    Alpe Campo (von der Berninapassstraße)
  • AP, 02.12.2021, 19:03 Uhr
    Bei dem Plan Aval in der Maurienne? gibt es eine Sackgasse westlich, die eventuell auf über 2000 geht... Orgiere oder so.
  • tobsi, 02.12.2021, 19:13 Uhr auf Jan
    Die Filterfunktion hätte nur bedingt geholfen. Die Liste gibt es schon länger.
  • ArminHuber, 02.12.2021, 19:53 Uhr 02.12.2021, 19:55 Uhr
    Nicht auf der Liste ist Saint Veran, vermutlich weil es als Schotterstrecke markiert ist. Das gilt aber nur für die Strecke vom Ort hinauf zum Observatorium, die ebenfalls aufgeführte Auffahrt bis in den Ort ist asphaltiert und erreicht über 2000 m.
    Das könnte auch andere "Schotter"-Anstiege betreffen, bei denen der Asphalt auf über 2000 m hinauf reicht.

    An der Alpe Campo (von der Berninapassstraße) war ich letztes Jahr mit dem MTB, ist nicht asphaltiert, aber wenn man auf der anderen Seite von Arnoga (zwischen Bormio und Passo di Foscagno) zum Pass da Val Viola hochfährt endet der Asphalt an einem Parkplatz auf über 2000 m.
  • pedalgeist, 02.12.2021, 20:45 Uhr
    Ich füge noch den Col de Salèse 2031 m) als reinrassigen Kandidaten hinzu.

    Verdächtig nah kommt der Parkplatz Fond de Chaurionde bei Ceillac mit 1967 m, Ausgangspunkt für Wanderung zum Lac St-Anne (hier nicht angelegt).

    Etwas ungenauer das Straßenende in Combe Bremont (Maljasset/Maurin, hier nicht angelegt) bei 1941 m +/- 10 m, weiter gehts auch nur zu Fuß auf dem Via Alpina bzw. Übergang zum GTA.

    Ein Fall, der weder unter Club 2K noch unter Sackgassen läuft, weil kein Pass, aber durchgehend befahrbar:Zillertaler Höhenstraße (Melchboden, 2020/2015 m) und doch über 2000 m.
  • tobsi, 02.12.2021, 20:55 Uhr auf pedalgeist
    Ist der Salese bis oben komplett asphaltiert?

    Zillertaler Höhenstraße ist auf der Liste.
  • pedalgeist, 02.12.2021, 21:10 Uhr auf tobsi
    Ja, der Asphalt ist im Passbereich ziemlich schlecht (Löcher), aber Asphalt auf der gesamten Ost/Südostseite. Ich bin fast nur runter gefahren, da ich von Isola 2000 über der den Col de Mercière gefahren bin (nicht rennradtauglich). Man kommt dann im Westen etwas unterhalb vom Pass raus und fährt nur kurz auf, ich glaub, da war auch noch was Piste dabei, aber eben nur im Westen.
  • pedalgeist, 02.12.2021, 21:13 Uhr 02.12.2021, 21:13 Uhr
    Wenn ich schon dabei bin: Was ist mit Arosa, Mittelstation Weisshornbahn? Ich bin aus zeitlichen Gründen nur bis Prätschli gefahren, das ist noch unter 2000 m, aber laut Beschreibung von QD geht der Asphalt bis fast oder ganz bis 2000 m.
  • tobsi, 03.12.2021, 11:41 Uhr auf pedalgeist
    Arosa Weisshornbahn ist als Mittler Hütte ebenfalls in der Liste berücksichtigt.

    Lt. Beschreibung soll die Salese-Auffahrt eine Kombination aus Asphalt- und Schotterabschnitten sein. Ist die Beschreibung veraltet, wenn du schreibst, dass es komplett asphaltiert ist bis oben?
  • sugu, 03.12.2021, 12:05 Uhr
    Auf Cycloclimbing sind "nur" 102 Auffahrten über 2.000 m beschrieben. Einen Abgleich mit der Quäldich-Liste wäre es wohl trotzdem wert.
  • pedalgeist, 03.12.2021, 15:34 Uhr auf tobsi
    Salèse: Ich bin den Salèse 2016 gefahren. Gemäß meines Reiseberichts beginnt der Asphalt bereits im Bereich der Passhöhe im Osten, nur davor Pistenteil. Zum ersten Teil der Abfahrt habe ich notiert, "könnte für Rennradler schon mal eine Herausforderung werden". Bekanntlich können Asphaltstraßen heftiger für schmale Pneus ausfallen als glatte Pisten. Es ist auch als flüchtiger Fahrer nicht immer klar, inwiefern Kies-/Sandgemische manchmal über Asphalt zur Glättung gewalzt ist oder ob es sich um eine reine Pistenwalzung handelt (Beispiele: Nordseite Costainas-Pass zum Ort S-charl, dieses Jahr an Baustelle am Croix Coeur). Auf selbiger Tour bin ich noch einige andere Streckenteile gefahren, die zwar asphaltiert waren, aber extrem rissige Flächen und zahllose Schlaglöcher hatten (Granges de la Brasque, Col de la Coche, jeweils zusätzlich durch Kiefernzapfen erschwert), sodass sie für empfindliche Carbonfahrer riskant sind zu radeln. Weitere befestigte Straßen mit Beton oder Pflaster haben wiederum andere Rippen und Tücken, wie wohl viele wissen - gelten aber auch als "asphaltiert". Ich weiß nicht, ob es da hilft, die Abgrenzung zu genau zu nehmen. Meiner Erinnerung und Interpretation des eigenen Berichtstextes kann ich nur angeben, dass da durchgehend Asphalt oder zumindest Aspahltreste am Salése auf der Strecke bis zur Straßenverzweigung Le Boréon war (ab dort ist die Straße breiter und nahezu Flüsterasphalt, ungewöhnlich glatt für eine Bergstraße gewesen). Beeiden könnte ich es aber nicht, dass da teils Asphalt so großzügig augebrochen war/ist, dass es kurze Passsagen gab/ist, wo ein Asphaltkontakt nicht mehr möglich war/ist. Deswegen von Schotterstrecke zu sprechen, halte ich aber so oder so für verfehlt. Bilder habe ich leider auch keine, weil zuvor auf der Rumpelstrecke über den Mercière meine Kamera kaputt ging (es gelang mir nur noch ein Bild vom Wasserfall bei Le Boréon nach mehreren Versuchen) und ich am nächsten Tag sogar die Route geändert hatte, um in Nizza ein Ersatzkamera zu erwerben.

    Was sagt denn der Kollege sugu, der war doch laut Eintrag 2019 da? - und kennt sich mit kritischen Aspahltstrecken aus, die wie Schotter aussehen - z.B. Rheinbreitbacher Rheinblickstraße, Breite Heide, Simrockstraße in früheren Zeiten :-)
  • pedalgeist, 03.12.2021, 16:17 Uhr
    Ein Kandidat mit Asphalt- und Betonresten bis zur Passhöhe, aber letztlich doch nicht rennradtauglich wegen zu vieler Auswaschungen und Abbrüche, wäre noch der Baisse de Peyrefique/Bassa di Peirafica (2028 m), ein Pass auf der westlichen Ligurischen Grenzkammstraße und über das Val Casterino als Sackgasse anfahrbar. Um die Passhöhe ist der Asphalt erstaunlich gut, aber die Strecke darunter bis zu einer Steinbrücke bzw. einem Parkplatz mit Wandermöglichkeiten ins Valmasque ist zuweilen schwierig befahr. Für mich stellte sich die Strecke eher als Asphaltstrecke dar (runter), aber die Strecke verändert sich immer weider durch Bauarbeiten, Felsabgänge und Wettereinflüsse, sodass die Berichte darüber stark voneinander abweichen. Ausbesserungen werden eher nicht mit Aspahlt gemacht, sodass die Schotterteile eher länger werden. Zudem ist die Beradlung derzeit für jede Art Velo evtl. erschwert, weil im Oktober 2020 ein Unwetter die gesamte Straße nach Casterino weggespült hatte (soll aber wieder instand sein seit diesem Herbst).
  • Da Reverend, 03.12.2021, 17:11 Uhr
    Hi - ich vermute zwar, die Plätzwiesen verfehlen die Marke knapp, aber bei Bedarf kannst Du ja recherchieren. Ich erinnere mich nicht mehr, wo genau die Asphaltdecke aufhört. Den Angaben zur Wegbeschaffenheit im QDTP traue ich hier persönlich nicht so ganz.
  • Flugrad, 03.12.2021, 21:53 Uhr
    Der eingetragene Hochpunkt/Passmarke Plätzwiesen liegt knapp unter der ominösen Marke 2000. Danach gibt es noch ca. 300 m Asphalt, da werden u.U. die 2000er auch nicht ganz geschafft. Die eigentliche Passhöhe liegt jedoch bei der Dürrensteinhütte, mindestens auf 2005 m. Der nicht asphaltierte Weg bis dahin ist von sehr guter Qualität. Wenn man die Nordseite als Auffahrt nimmt ist der Straßenzustand dieser Auffahrt m.E. und Stand 2017 wesentlich besser als nach der Beschreibung.

    Gruß

    Ulrich
  • Bergziegenmutant, 04.12.2021, 12:42 Uhr 04.12.2021, 12:56 Uhr auf Flugrad
    Plätzwiesen knackt die 2000 knapp - das QD Höhenprofil bestätigt dies, mein meist recht genauer VCD Tacho mit barometrischer Messung sprang auch auf ca 2010m.

    Dort passt es jedenfalls schon mit den 2000m, im Gegensatz zum z.B. Col de la Madeleine in den Seealpen, wo sie das Col Schild mit genau 2000m angeben - Fake aus wahrscheinlich touristischen Vermarktungsgründen - der ist definitiv knapp unter 2000m! Wie auf QD ja auch angegeben (1993m).
  • Bergziegenmutant, 04.12.2021, 13:05 Uhr 04.12.2021, 13:10 Uhr
    Servus Tobsi,
    hab deine Liste jetzt angeschaut - Respekt !

    Hab nur 10 davon befahren. Da kommen wohl noch einige Projekte auf mich zu. V.a. die Schweizer haben ihren Reiz.

    Seiser Alm hab ich - allerdings über Naturpiste auf wahrscheinlich nicht auf QD Rennradtauglich zu beschreibender Piste.

    Grüsse aus dem Allgäu, Jürgen
  • tobsi, 04.12.2021, 13:10 Uhr auf Bergziegenmutant
    Dann werde ich Plätzwiesen in die Liste aufnehmen, wenn man da 2000 m und mehr auf Asphalt erreicht.

    Müsste man mal die Beschreibung anpassen.
  • tobsi, 04.12.2021, 13:11 Uhr auf Bergziegenmutant
    Ich hoffe die Schweizer im nächsten Jahr im Wallis angehen zu können. Habe ich auch schon gehört, dass diese sehr schön sein sollen.
  • pedalgeist, 04.12.2021, 15:58 Uhr auf tobsi
    Viele tolle Sackgassen im Wallis bewegen sich allerdings auch gerne mal unter 2000 m oder nur mit Schotterergänzung auf über 2000 m, trotz der Ausblicke auf die vielen 4000er. Vor dem Wallis kam ich heuer aber noch ins Berner Oberland und da bin ich eine Sackgasse spontan nicht gefahren, die ich eigentlich geplant hatte und in deine Tabelle reingehört: Tierberglistraße Steingletscher/Steinlimigletscher (2090 m, auch diverse abweichende Höhen von 2080 m bis 2111 m gefunden), Parkplatz Unpol. Manchmal wird verwirrend auch der zweite Parkplatz ab Steingletscher (Kurve, Hotel) Unpol genannt und der dritte Tierbergli - müsste vielleicht mal ein Einheimischer abklären. Es handelt sich um eine Privat- bzw. Mautstraße und dient v.a. als Zubringer für Wanderungen zur Tierberglihütte. Hier auf QD noch ohne Passmarke, in einem Kommentar zum Sustenpass aber bereits erwähnt.

    Weiters: Jede Grenzziehung bringt so seine Besonderheiten mit, wenn vielleicht auch nicht relevant wegen Geringfügigkeit. Ich verweise mal auf das Würzjoch mit 1987 m, der anliegende Gasthof liegt aber höher und nach Eigenangabe des Hotels auf 2006 m. Bis zur Terrasse bzw. Skikeller etc. ist auch asphaltiert (habe da schon übernachtet). Nicht an der 2000er-Grenze, aber auch ein Problem für höchste Orte auf Asphalt: Am Stilfserjoch gibts noch einige Hotelzufahrten, die zumindest teils auf Asphalt sind und höher als der Pass liegen. Kenne aber keine Quellen, wo das mal recherchiert wurde, ggf. höher als Iseran und Ötztaler Gletscherstraße. Weitere Unsicherheiten bringen Passhöhen mit großer Besiedlung mit. So findest du z.B. in Sestriere noch etliche Straßen, die über der Passhöhe liegen. Auch kann ich jetzt nicht angegeben, wo der Asphalt in Richtung der Assietta-Kammstraße aufhört. Zur Gegenseite müsstest du mal einen Blick auf Bassè Alto werfen. Ähnliches gilt für Montgenèvre, wenngleich keine Ortsstraße die 2000er-Marke knacken dürfte. Nahe bei findet sich aber Route über Sagna Longa, die über 2000 m steigt, durchgehende Asphaltierung ungewiss, aber möglich. Kühtai wurde bereits mit dem Finstertaler Stausee berücksichtigt. Ziemlich unübersichtlich ist die Lage in Isola 2000 (Col de la Lombarde). Ab Ortsbasis steigen dort auch innerörtliche Straßen an, alles über 2000 m, allerdings alles eher im Bereich unwesentlicher Länge. Zum Mercière rauf hatte ich auch auf zwei Wegen noch Asphalt bzw. Beton bis in Steilpassagen, aber Endpunkte dafür könnte ich nicht angeben.
  • artie_1970, 04.12.2021, 16:21 Uhr 04.12.2021, 16:22 Uhr auf pedalgeist
    Servus zusammen,

    kann die Walliser waermstens empfehlen. Und mir doch egal, ob es 1999 m oder 2001 m sind, letztlich Einheitenwillkuer: Hierzulande kaempfen die Hobbyisten vielleicht um den 30er-Schnitt, in UK um den schwierigeren 20er-Schnitt. 6000 Fuss sind auch prima, beispielsweise das Kitzbueheler Horn, Rifugio Gardecchia, Engstlenalp, ... Ich halte die Baumgrenze fuer wichtiger, siehe Bealach na Ba. Ebenso ist mir wurscht, ob da 3, 300 oder 3000 m Schotter dabei sind, selbst schuld, wer sich davon abhalten laesst, zum Beispiel zum Lai da Vons zu fahren. Schnelle Breitreifen existieren.

    Noch zum Steingletscher: Der kleine Abstecher ist dringend zu empfehlen und setzt selbst der schoenen Westrampe vom Susten noch ein Sahnehaeubchen auf.

    Tschoe!

    Axel
  • Da Reverend, 04.12.2021, 19:30 Uhr auf tobsi
    Wie gesagt, ob die Plätzwiesen die Marke auf Asphalt erreichen, ist fraglich. Es läuft also darauf hinaus, wie Du die Abgrenzung vornimmst - insbesondere, wie Du mit Grenzfällen umgehen möchtest, die sich (aufgrund von Messtoleranzen oder nicht exakt bestimmbarem Ende versiegelter Fahrbahnoberflächen) nicht eindeutig ein- oder ausschließen lassen.

    Der Passsteckbrief scheint mir so zu passen. (Bin im Mai 2021 mehrfach mit MTB drübergefahren - dennoch erinnere ich mich nicht, wo genau die Asphaldecke endete.) Insbesondere heißt es in der Beschreibung zur Südanfahrt: "Ist der Belag im oberen Teil noch wie im Abschnitt zwischen Plätzwiese und Dürrnsteinhaus sehr fest und gut befahrbar, ..." Das passt - bis auf das fehlende "e".
  • Flugrad, 04.12.2021, 20:12 Uhr
    Noch einmal Plätzwiesen für die Wasserwaagenfans: der qd-Passknödel befindet sich an der Parkplatz-Hütte auf 1980 m, und damit definitiv nicht am höchsten Punkt. Asphalt reicht aber weiter. Die Wasserscheide liegt gut 300 m weiter südlich am Plätzwiesensattel mit 1991 m Höhe. Und trotz Überqueren der Wasserscheide steigt die Straße noch weiter leicht an und ist kurz hinter dem Hotel Hohe Gaisl asphaltiert. Jetzt wird es kritisch, denn beim Asphaltende könnte tatsächlich die 2000er-Marke noch um ca. 1 m verfehlt sein (laut unbestechlicher Topo 1:25.000). Nun beginnt die Gewissensfrage: max. 100 m weiter sind auf sehr feinem Nicht-Asphalt die 2000 mit Sicherheit geknackt, die Höhenlinie verläuft nun auf bzw. knapp unterhalb der Straße. Diese verläuft also nahezu oder völlig eben. Die nächsten auf der Straße eingezeichneten Höhenmarkierungen finden sich wiederum ca. 150 m weiter mit 2003. Das geht weiter bis unterhalb der Dürrensteinhütte, wo 2005 m verzeichnet sind. Dies ist auch per Wasserwaage nachgemessen der höchste Punkt der Straße.

    Bin gespannt, ob trotz der hier beschrieben unklaren Lage die Plätzwiesen den Eintrag schaffen.
    Ulrich
  • tobsi, 04.12.2021, 20:24 Uhr auf Flugrad
    Unabhängig von der tatsächlichen Höhe scheint es ja eine Gegend zu sein. Deshalb nehme ich es mal auf meine Todo-Liste und schaue mal nach der tatsächlichen Höhe am Ende des Asphalts.

    Vll. Ist es nächstes Jahr schon soweit.
  • Flugrad, 05.12.2021, 19:56 Uhr
    Dann ein Tipp: ferragosto bzw. den ganzen August besser meiden, und auch davor und danach eher wenn möglich unter der Woche fahren. Lohnt sich wegen des Fahrgenusses....

    Ulrich
  • sugu, 05.12.2021, 23:10 Uhr auf pedalgeist
    Am Salèse war ich vor dem großen Unwetter und ein Teil der Straße war wohl auch oberhalb von Le Boréon zerstört. Ich meine, dass damals ein kurzes Stück oberhalb des Parkplatzes, bis zu dem öffentlicher Verkehr erlaubt ist, nicht asphaltiert war. Es sah so aus, als wäre der Asphalt absichtlich bis zur nächsten Kehre abgefräst worden (weniger als 100 m), damit klar ist, dass hier die "Straße endet". Da ich mit 37er Reifen unterwegs war, habe ich mich nicht weiter dran gestört. Auch auf der Passhöhe waren wohl ab und an mal ein paar Strecken ohne Asphalt. Die Rheinblickstraße war ja durchgehend schlecht, während der Salèse oberhalb der nächsten Kehre wieder besser war. Wobei die Schlaglöcher am Rheinblick eher ein Problem in der Abfahrt war. Den Salèse bin ich nur bergauf gefahren und dann weiter über den Col Mercière (nix fürs Rennrad und inzwischen Fahrverbot durch den Nationalpark)
  • ArminHuber, 06.12.2021, 18:55 Uhr 06.12.2021, 19:24 Uhr auf pedalgeist
    Vor allem an Pässen wo die Passhöhe in einer Ortschaft liegt geht es oft noch einige Meter höher hinaus, die Frage ist aber ob das wirklich eine Relevanz hat.
    Zu ein paar genannten Pässen kann ich noch Infos geben.
    Stilfser Joch: Die höchste asphaltierte Straße führt dort zur Tibethütte, ca. 2780 m (lohnt sich auf jeden Fall wegen der Aussicht auf die oberen Kehren des Stilfser Jochs, ist für die Frage nach dem höchsten Pass aber ohne Bedeutung, da Sackgasse, auch am Iseran liegt der Parkplatz ein paar Meter höher als der Pass)
    Sestriere: Richtung Assietta endet der Asphalt direkt am Ortsende nach dem Campingplatz (wie auch der Rest im Ort weniger als 30 Hm über der Passhöhe), nach Süden (Bassè Alto) ist es eher niedriger als die Passhöhe. Laut Openstreetmap erreicht die nach Westen führende Via Monterotta asphaltiert eine Höhe von etwa 2130 m und damit ungefähr die Kackwellengrenze.
    Sustenpass: Dort ist der Scheitelpunkt am Tunnel nicht der höchste erreichbare Punkt, man kann asphaltiert noch zum Sustenpass Hospiz am "richtigen" Sustenpass auf 2259 m hochfahren.
    Route über Sagna Longa bei Montgenèvre: Bin es nicht selbst gefahren, ist aber nicht asphaltiert laut Openstreetmap und Openstreetview (dort kann man sich die komplette Strecke ansehen)
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