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extrem leichter Gang, z.B. für Allgäu-Steigungsmonster

  • Wenigfahrer, 10.05.2022, 09:32 Uhr 10.05.2022, 12:35 Uhr
    Hallo,

    dieses Thema dürfte für die allermeisten uninteressant sein.
    Mich reizt die Befahrung von Allgäu-Steigungsmonstern wie z.B. der Hörnerbahn oder der Schlappold-Alpe.
    Aufgrund meiner begrenzten Leistungsfähigkeit von 600 - 700 Hm/h bei längeren Anstiegen muss dafür ein besonders leichter 1. Gang her.
    An meinem Gravel bike fahre ich (bislang nur im Mittelgebirge) 20/34 bei 45-622 Reifen. Ich überlege, für das Allgäu eventuell sogar auf 19/36 zu gehen.

    Jetzt die Frage:
    Hat jemand ähnliche leichte Gänge im Allgäu schon eingesetzt und/oder mit welchen Rädern, Übersetzungen und Steigraten seid Ihr dort hochgefahren?

    Grüße

    Alexander
  • AP, 10.05.2022, 14:03 Uhr
    Meiner Meinung nach sind solche Pässe eher ein Problem der Kraft anstatt der Übersetzung. Damit will ich sagen, daß ein Anstieg wie die Hörnerbahn natürlich nicht mit 39x23 angegangen werden sollte. Bloß wenn man nicht in der Lage ist, über einen längeren Zeitraum um die 250 Watt zu treten und bei jenseits der 25% auch mal 300 Watt anzugehen, helfen einem 19x36 auch nicht weiter.

    Grüße
  • sugu, 10.05.2022, 16:44 Uhr
    Doch, 19x36 hilft weiter. Mein Trekkingrad mit seinen 17,5 kg hat 20x36, das Gravel 30x46 bei knapp 14 kg. Damit komme ich knapp 90 Höhenmeter bei 19% Durchschnittssteigung hoch: https://www.strava.com/segments/10912504. Kreuzotter sagt, ich hätte bei meiner Fahrzeit dann 200 W geleistet. Dann ist hier im Mittelgebirge auch Schluss und es geht flacher weiter und der Puls erholt sich wieder. Bei einem längeren Anstieg wären dann immer wieder mal entsprechende Pausen fällig, um hoch zu kommen.
  • AP, 11.05.2022, 09:21 Uhr auf sugu
    Schon, aber durch die niedrige Übersetzung wird doch nur der Tritt runder und das Rad stabiler, zudem wendet man weniger Pedalkraft auf. Mit, ich sag mal, 34x32 würdest du doch nicht automatisch 50 Watt weniger leisten. Und eine gewisse Leistung über einen gewissen Zeitraum muß man bringen, egal wie die Übersetzung ist, sonst macht man an der Hörnerbahn alle 20m Pause.
  • sugu, 11.05.2022, 10:05 Uhr auf AP
    Mit der kleinsten Übersetzung kann ich noch 6 km/h in 20% fahren, mit der größeren Übersetzung wird das schwierig. Der Tritt wird langsamer, aber um "rund" zu kommen, brauche ich noch eine Mindest-Trittfrequenz: Die führt zu 7 km/h. Das wären 50 Watt mehr.
  • Wenigfahrer, 11.05.2022, 13:02 Uhr
    Ich teile die Erfahrungen von sugu.
    Mit leichteren Gängen kann ich langsamer fahren, da bei deutlich zu dicken Gängen irgendwann eine Mindestfrequenz erreicht ist, ab der man die Kurbel nicht mehr über den Totpunkt bekommt. Und auch bei gleicher Geschwindigkeit ermüde (zumindest) ich weniger bei leichteren Gängen ab vielleicht 70 1/min.

    Dennoch fahre fahre ich zur Abwechslung auch immer mal wieder im Stehen und schalte dafür üblich 2 Gänge dicker, wenn im Sitzen die Frequenz noch angenehm war (ca. 80 1/min)
  • artie_1970, 11.05.2022, 19:29 Uhr auf Wenigfahrer
    Servus,

    20/34 halte ich fuer praktisch alles ausreichend. Mein Palmares enthaelt sehr viele Steilwaende, hier mal ein paar Beispiele:

    Zillertaler Hoehenstrasse: 39/27 war grausam, 34/27 prima, 26/34 bequem
    Schlappoldalpe: 34/27 recht hart
    Sportheim Boeck: 26/34 hart
    Hoernerbahn: 26/34 sehr hart
    Mittagberg: 26/34 hart
    Gruentenhuette: 34/27 hart
    Kitzbueheler Horn: 34/27 recht hart
    Alpe Fuori: 33/30 sehr hart
    Buitonnaz (https://www.quaeldich.de/paesse/alpe-l-erie/#suedostauffahrt-von-saxe): 26/34 sehr hart

    Ueber die letzten 15 Jahre sind meine Gaenge aber auch immer leichter geworden ...

    Wiegetritt ueben ist wichtig, Ziel: Nicht hochschalten, sondern Kadenz absacken lassen und dann Puls wie vorher.

    Tschoe!

    Axel
  • Wenigfahrer, 12.05.2022, 21:15 Uhr 12.05.2022, 22:02 Uhr auf artie_1970
    Hallo Axel,

    danke für die interessanten Infos. Eindruckvolles Palmares. Welche Steigraten fährst Du typisch?

    Ich weiß nicht, ob ich Deine Hinweise zum Wiegetritt richtig verstanden habe? Du meinst nicht schalten, dennoch langsamer treten und folglich auch langsamer fahren? Ich fahre im Wiegetritt eher ein wenig schneller als im Sitzen.

    Grüße

    Alexander
  • Udo B., 12.05.2022, 21:58 Uhr
    Vorschlag: Mit dem MTB hochfahren!
  • artie_1970, 12.05.2022, 22:55 Uhr auf Wenigfahrer
    Servus Alexander,

    den Begriff der Steigrate halte ich fuer ziemlich untauglich, weil er deutlich von der Steigung abhaengt: Wer beispielsweise zum Alpenhaus am Kitzbueheler Horn in unter einer Stunde hochfaehrt, wird die dort erreichte Steigrate (etwa 1000 m/h) am Iseran sicherlich nicht erreichen, weil der viel zu flach (4 % im Schnitt) und viel zu lang (50 km) ist. Den 25er-Schnitt moechte ich vom gleichen Fahrer sehen ... Lies mal hier: https://www.quaeldich.de/forum/training/suche/leistungskennzahl-gesucht/?ID=117060#ul-136890. Vermutlich bin ich bei 10 % in aehnlichen Bereichen wie du. Das reicht. Auch fuer den Hirschbichl.

    Das mit dem Wiegetritt hast du richtig verstanden. Im Wiegetritt SCHNELLER zu fahren ist meiner Meinung nach an Steilwaenden ziemlich ungeschickt: Mehr km/h = mehr W = hoeherer Puls. Dazu Wiegetritt = mehr Koerpereinsatz = hoeherer Puls. Macht dich ziemlich schnell kaputt. Heb ihn dir fuer die steilsten Stuecke an den steilen Waenden auf, fuer die du die Kraft zwingend brauchst. Selbst dann musst du das mehrere Minuten durchhalten koennen, deshalb ueben. Am Gruenten sind mir die Arme eingesauert, die Pumpe war nicht das Problem.

    Mehr Tipps findest du ab und an in meinen Kommentaren zu den einschlaegigen Rampen, stoeber mal ein bisschen. Gutes Gelingen!

    Axel
  • Gast, 13.05.2022, 14:26 Uhr 13.05.2022, 14:27 Uhr
    Hier wird schon wieder zuviel herumtheoretisiert , rumgerechnet und rummathematisiert (to whom it may concern ;-)

    Ich schließe mich dem Vorschlag eines Vorredners an : für die ekligsten Allgäuer Monster einfach ein MTB mit seinen ausdifferenzierten Untersetzungsoptionen nehmen und alle Sorgen sind weg . Man darf ja nicht vergessen : Anstiege wie zu Schlappoldalpe , dem Grünten oder aufs Ofterschwanger Horn sind in anderen Alpenregionen reine Schotterstrassen und damit per se Straßenrad untauglich , ergo MTB-Terrain.Nur weil die Allgäuer alles wirklich bis zur hinterletzten Alp versiegelt sprich asphaltiert haben , weckt das untaugliche Begehrlichkeiten des Straßen-/Asphalt-/ (Renn-) Radlers
  • Martin K, 13.05.2022, 16:23 Uhr 13.05.2022, 16:24 Uhr
    mir kommt es manchmal so vor, dass die Herausforderung gesteigert werden soll durch die Verwendung eines weniger gut geeigneten Sportgeräts

    andererseits: es kommt ja auch mehr und mehr in Mode, beim Bergsteigen Turnschuhen zu verwenden während ich ganz altmodisch Bergstiefel bevorzuge
  • Gast, 13.05.2022, 16:49 Uhr
    Klar gibt es immer eine Steigerung der Herausforderung - z.B. könnte man auf die Schlappoldalpe auch ein Klavier hochschieben ;-)
  • Wenigfahrer, 14.05.2022, 07:21 Uhr 14.05.2022, 07:34 Uhr
    @Udo:
    Ein (normales) MTB bringt mir bzgl. leichter Gänge keinen Vorteil ggü. meinem Gravel bike mit aktuell ca. 1,31 m Entfaltung im 1. Gang.
    Ein MTB mit 1,31 m findet man in der Regel nicht annähernd. 1,46 m sind ein typischer Wert: unten mein Gravel bike:
    http://www.ritzelrechner.de/?GR=DERS&KB=32&RZ=10,12,14,16,18,21,24,28,33,39,45,51&UF=2328&TF=70&SL=2.6&UN=KMH&DV=development&GR2=DERS&KB2=20,32,44&RZ2=12,14,16,18,20,23,26,30,34&UF2=2230
    Wenn wegen technischer Passagen nicht erforderlich, bevorzuge ich ein Gravel bike, besonders bei einem deutlichen Straßenanteil der Route. An extremen Steigungen ist das (manchmal notwendige) Wiederanfahren bei einem MTB wegen des höheren Tretlagers (und auch Sattels) deutlich schwieriger, vorausgesetzt man hat keine dropper post, was mein XC Hardtail von 2014 nicht hat.

    @Axel:
    Danke für Deine Tipps.
    Die Steigrate variert ab ca. 5% zumindest bei meiner Leistung und Steigrate nicht mehr dramatisch. Ich habe in meiner Tabellenkalkulation mal die Geschwindigkeiten so iteriert, dass ca. 200 W Gesamtleistung resultieren:
    http://adr.bplaced.net/Fahrrad/Steigeschwindigkeit_abhaengig_von_Steigung.JPG
    Auch bei anderen eingetragenen Werten dürfte sich die Abhängigkeit der Steigrate von der Steigung relativ nicht sonderlich ändern.

    Die Steigrate ist m.E. aussagekräftiger als die Leistung, da die Steigrate bei QD relavanten Auffahrten weniger schwanken dürfte als die unterschiedlichen Fahrer- bzw. Systemgewichte, welche bei gleicher Leistung auch zu deutlich unterschiedlichen Steigraten und damit auch Trittfrequenzen führen.

    @AvvPazzo:
    Ohne "Theoretisiererei" gebe es die aktuelle (Fahrrad)technik gar nicht. Wenn Dir das nicht zusagt, musst Du dieses Thema ja nicht weiterlesen und kannst das Feld den Theoretikern überlassen. ;-)

    @Martin:
    Ganz meine Meinung. Demnächst wird vielleicht analog zu den E-Bikes mit einem Exoskelett gewandert. :-)

    Grüße

    Alexander
  • Gast, 14.05.2022, 09:26 Uhr
    Mit Anti-Theoretisiererei meine ich , daß man die für einen individuell passende Extremuntersetzung für megasteile Anstiege "erfahren" muß und nicht zuhause am grünen Tisch errechnen kann.An meinem Extrem - Uphill - MTB Hardtail 26 Zoll habe ich dafür 20 zu 42 (für den Extremfall , nein , und ich falle damit nicht im Stand um ) , das gibt Dein Ritzelrechner (glaub ich zumindet,aber ich bin auch der natürliche Rechner - oder Excelltabellenfeind ;-) gar nicht her

    Mein diesbezüglich eher ironisch gemeinter Hinweis richtete sich im übrigen "gegen" einen hier agierenden promovierten Mathefreak ;-)
  • Wenigfahrer, 14.05.2022, 09:57 Uhr 14.05.2022, 10:05 Uhr auf 0
    Aha ... jetzt konnte ich Dich aus der Reserve locken. ;-)
    20/42 ergibt ca. 1 m Entfaltung. Sehr interessant. Gib doch mal bitte die komplette Abstufung vorne und hinten an. Gerne auch ein Foto des Rades. 42 Zähne gibt es ja z.B. bei der Shimano 10 bzw. 11-fach Kassette 11-42. Der Ritzelrechner wird auch Dein Getriebe abbilden können.

    Edit:
    Was hast Du für eine Kurbel?

    Übrigens habe ich auch praktische Erfahrungen mit ganz kurzen steilen off-road Rampen im Sauerland um die 25, vielleicht auch 30 % (muss ich mal messen). Nur leider hier nicht solche, langen Steigungen wie im Allgäu. :-(
    Daher fehlt mir die Erfahrung an längeren sehr steilen Anstiegen. :-(

    Das man mit 1 m Entfaltung nicht umfällt, glaube ich Dir sofort, auch wenn das Gegenteil oft behauptet wird. Falls der Weg nur steil, aber nicht technisch schwierig ist (z.B. Wurzeln, Stufen), kann ich auch bei 3, vielleicht auch noch 2,5 km/h bergauf fahren, ohne umzukippen. Bei technischen Schwierigkeiten bleibt oft aber nur, das Tempo dort mit gesteigerter Leistung zu erhöhen.
  • Gast, 14.05.2022, 10:13 Uhr 14.05.2022, 10:27 Uhr auf Wenigfahrer
    Vorne eine old school 3-fach XT - Garnitur mit 44 / 32 / 20 . Der 20er von https://www.mountain-goat.de/product_info.php?products_id=9

    Hinten eine 9-fach 12 / 36 er Kassette mit dem 42er von e:thirteen getunt (gibts wohl nicht mehr , link nur beispielhaft https://www.tnc-hamburg.com/TNC-Shop/Kassetten/MTB-Kassetten/e-thirteen-11-12-fach-MTB-Kassetten/e-thirteen-Extended-Range-EX-Ritzel-10-fach-HG-42-Zaehne-rot–41409.html ) , soll zwar für 10 fach sein . geht aber auch für 9-fach ohne Probleme , unten mußte halt der 16er weg. Shadow - XT - Schaltwerk mußte mit Schaltaugenverlängerung von wolftooth nach unten verlegt werden , normale alte Nicht - Shadow - Schaltwerke packen den 42er auch ohne wolftooth.

    Oben raus dann feine uphill - Abstufung 42 / 36 / 34 / 32 / 28.......Lebe allerdings in den Alpen oder nahe der Alpen.Im Sauerland brauchste sowas nicht ;-)

    Mit zunehmendem Alter Steigerung in der pipeline ;-) 11 - 46 9-fach gibts z.B. von sunrace( beim Kinesen )über Amazon



    P.S. link tnc funzt nicht , deshalb anderes Beispiel https://www.bike24.de/p1322224.html?menu=1000,1868,1869,1874,1875
  • Gast, 14.05.2022, 13:03 Uhr auf Wenigfahrer
    By the way : ich war diese Woche (zufällig , da ein kurzes Schönwetterfenster ausnutzend) in besagtem Allgäu und habe mir u.a. das https://www.quaeldich.de/paesse/nebelhorn/ und das https://www.quaeldich.de/paesse/schlappold-alpe/ angetan , mit einem anderen als dem o.g. MTB Rad , ein auf Strassenbetrieb getunter 26 Zoll MTB Rahmen mit einer Maximal Untersetzung 24 zu 40 . Ich wäre um "mehr" froh gewesen , teilweise unmenschlich gaaach .......Sei also vorsichtig mit deinen Gravel-Bike Ambitionen , noch dazu wo Du ja ein bisschen mit dem "Wenigfahrer"-Image kokettierst . Nur ein gut gemeinter Tip vom alten Mann ;-)
  • Flugrad, 14.05.2022, 18:47 Uhr
    Alter Allgäu-Mann spricht: 22-34 tut es zur Not auch. Alter Mann würde auch empfehlen: Finger weg vom Nebelhorn. Alter Mann hat bisweilen (Sportheim Böck et al) mehr Probleme beim wieder Runterkommen auf 32er Glattschlappen. Weil immer dran denken: die Allgäuer Rampen sind fast immer Sackgassen.

    Grüße

    Ulrich
  • Gast, 14.05.2022, 21:43 Uhr auf Flugrad
    Anderer alter Allgäu- Mann mit weiser Zunge spricht.Alter Mann wird in den letzten Monden vor den Ewigen Jagdgründen nie mehr zu Manitou Gott des Nebels auf seinem Horn reiten.....
  • Stueffler, 14.05.2022, 22:15 Uhr
    Weil hier grade das Nebelhorn genannt wurde...

    Wie ist denn der Zustand vom Belag am Steilhang ab der Seealpe?

    Die Rampe hat die letzten Jahre ja stark gelitten...

    2017 bin ich das Teil mitn MTB hoch, da war der Belag noch einigermaßen Sinnvoll.



    Vielen Dank für Infos



    Grüße Stefan
  • hivibub, 16.05.2022, 07:30 Uhr auf 0
    Schlappold-Alpe habe ich gar nicht so schlimm in Erinnerung, ich bin das damals mit 36/28 gefahren. Nebelhorn würde mich auch mal der Zustand interessieren...
  • Gast, 16.05.2022, 10:06 Uhr 16.05.2022, 10:10 Uhr auf hivibub
    Wenn Du kurz vor dem 68sten (1)) nicht bereits mit dem E-Bike , sondern noch (2) mit dem Bio- Rennrad und (3) mit 36/28 die Schlappoldalpe im 25er Schnitt hochfährst , geb ich einen Kasten Tegernseer Hell aus (sofern die Flasche bis dahin nicht 3 Mio Euro kostet ;-)

    Nebenbei : ich finde die Schwanzmesserei , irgendwelche berüchtigten "Steilwände" mit RR und Mega-Übersetzungen gefahren zu haben oder fahren zu können , - sorry- leicht bescheuert . Der Bikemarkt ist technisch gesehen zwischenzeitlich ausdifferenziert bis zum get no und wieso verdammt nochmal soll man sich diese technischen Erleichterungen nicht zunutze machen (Disclaimer : E-Bike !).Ich sage nach wie vor : des Rennrads was des Rennrads ist und des MTB`s was des MTB`s ist.Für die restlichen 5mm Nutzungsspielraum kann man sich dann von mir aus ja noch ein Gravel Bike zulegen.

    Nebelhorn : ich war nicht ganz "oben" .Bis zur Seealpe ist der Belag o.k. Habe ein paar 100m nach der Seealpe (aus Zeitgründen) abgedreht , da war der Belag (wahrscheinlich auch noch winterbedingt) schon sehr rumpelig/rissig.Mit breitbereifterem MTB eh alles kein Problem , mit "normaler" RR-bereifung eh alles bullshit und falscher Ehrgeiz.....Es schien mir auch so daß man bis zum Edmund Probst Haus ev. gar nicht hochgekommen wäre , da vermutlich noch Schneereste auf dem Fahrweg gelegen wäre. I woaß oba ned
  • hivibub, 16.05.2022, 11:42 Uhr auf 0
    eigtl. steht immer noch ein Sixpack aus, bevor ich neue Wetten eingehe :) aber 25er Schnitt...neee ein Andermal vielleicht

    "Was krieg ich dafür, wenn ich mit Heldenkurbel Berg XY hochfahre?" -> Nix, außer kaputte Knie ;)
  • Gast, 16.05.2022, 14:35 Uhr auf hivibub
    Der "alte" Sixpack geht erst dann übern Tisch , wenn Du mir unter notarieller Aufsicht nachweisen kannst , daß Du mit dem RR 36/28 da https://www.quaeldich.de/paesse/wallberg/ ohne einen einzigen touchdown hochgefahren bist.Das war der deal ;-) . Vielleicht springt dann noch die Kinderportion Schweinsbraten im Bräustüberl raus.....
  • Wenigfahrer, 16.05.2022, 20:47 Uhr
    @AvvPazzo:
    Die untere der beiden Abstufungen fährst du also?
    http://www.ritzelrechner.de/?GR=DERS&KB=20,32,44&RZ=12,14,16,18,21,24,28,32,36&UF=2100&TF=70&SL=2&UN=KMH&DV=development&GR2=DERS&KB2=20,32,44&RZ2=12,14,18,21,24,28,32,36,42&UF2=2100
    Das 34er in Deiner Aufzählung dürfte ein Schreibfehler sein.

    Ich fahre an meinem 29er MTB ebenfalls 20/32/44, auch das Mountain Goat 20er an einer modifizierten XT Kurbel FC-M770. Hinten eine modifizierte 10-fach 12-36 Kassette. Beim Gravel bike bin ich aber froh, einen kleineren Q-Faktor und auch eine kürzere Kettenlinie von 45 mm zu haben.

    Bzgl. meinem Usernamen tust Du mir Unrecht. Zum Zeitpunkt meiner Anmeldung 2009 und auch die nächsten Jahre bin ich tatsächlich wenig gefahren. Und kurz vor deinem posting hatte ich bei meinem Profil geschaut, ob ich meinen Usernamen ändern kann, bin aber diesbzgl. nicht fündig geworden.

    Ansonsten Respekt, wenn ich Deinem Alter mal auch nur ansatzweise so fit sein werde wie Du ...

    @Ullrich:
    Das Nebelhorn habe meiner begrenzten Leistung wegen gar nicht in Betracht gezogen. Ich wäre schon sehr froh, wenn ich Hörnerbahn oder zumindest Schlappold-Alpe schaffe.
    Welche Steigraten fährst Du typisch bei ca. 10% und mehr?
  • Gast, 16.05.2022, 22:34 Uhr 16.05.2022, 22:39 Uhr auf Wenigfahrer
    Der 34er ist kein Schreibfehler . Die Kassette ist eine ursprüngliche Original 9-fach Kassette 12/36 , von mir fast bis zur "Unkenntlichkeit" modifiziert zu 14/17/21/24/28/32/34/36/42 . Klingt komisch , ist aber so , und sie läuft gut , auch wenn sich der alte Shimano im Grab umdrehen würde wenn er das wüßte. Unten rum gibts natürlich praktisch keine "schnellen" Abstufungen mehr , aber da wo ich das MTB mit dieser Kassette fahre ist das o.k. Ich fahre natürlich auch noch andere Kassetten da drauf je nach Einsatzort.

    Nimm doch für die Allgäuer Steilwände das 29er MTB , mit 20/36 geht dort alles (fast) easy.Und mit dem Flatbar und der dortigen Bremshebelei sind auch die jeweiligen Abfahrten weitaus entspannter als mit dem Gravel-Krummbügel.Ich hatte neulich das etwas schärfer über-/untersetzte "Straßen-MTB" mit 1,3 Zoll (Conti Sport Contact) Strassenslicks nur deshalb genommen , weil ich neben den paar genannten Steilrampen auch "flächigere" Runden wie z.B. die Rohrmoos/ Riedbergpass - Runde (mit spezieller mautverpflichteter Lizenz von Uwe für die Durchfahrt durch Sibratsgfäll ;-)) fahren wollte , oder eine Runde inkludierend das Königssträßchen mit am Schluß noch one way das Gunzesriedertal bis zur Scheidwangalpe.Da sind zwar auch gaachere Stellen drin , aber überschaubarer .

    P.S. Um die Hörnerbahn habe ich mich gedrückt , offiziell aus Zeitgründen ;-) , obwohls bei Gunzesried praktisch am Weg gewesen wäre.Dazu könnte ich also nichts berichten , war auch sonst bzw. früher noch nicht dort oben.
  • Wenigfahrer, 17.05.2022, 12:57 Uhr auf 0
    Ich bin erstaunt über das 34er zusätzlich zu 32 und 36. Wäre mir viel zu fein, während der Sprung von 14 auf 17 mir deutlich zu grob wäre. Aber Dir wird es wohl taugen.

    Da ich mit dem Zug anreisen würde und ich auch von längeren Straßenpassagen ausgehe, spricht doch einiges für das Gravel bike. Mal schauen, ob/wann ich das Vorhaben angehen werde.
  • Gast, 17.05.2022, 15:13 Uhr 17.05.2022, 15:27 Uhr auf Wenigfahrer
    Sichere den Allgäu ggf. v.a. wettertechnisch ab (Großwetterlage etc) , der Allgäu ist eine furchtbare Pissecke , da Nordwestlagen exponiert und damit stauniederschlagsgefährdet (ähnliches Phänomen Salzburg mit Salzburger Alpen).M.a.W. : wenn sich über Island ein Tief zusammenbraut und die Meteofritzen sagen , daß sich das in 4 Tagen in den Ostalpen auswirken wird , fängts im Allgäu in vorauseilendem Gehorsam schon sofort zum pissen an.....analog Außerfern , Lechtaler Alpen etc.

    P.S. : 32/34/36 - bin halt ein uphill Sensibelchen ;-) . Über Abstufungen kann man im Grunde seriös nicht diskutieren , da hat jeder seine Marotten......
  • Wenigfahrer, 17.05.2022, 20:16 Uhr auf 0
    Danke für die Tipps zum Allgäu, welches ich von mehreren Wanderurlauben kenne.
    Es wäre wirklich ganz gut, wenn ich kurzfristig bei passendem Wetter eine Unterkunft (auch fürs Rad) buchen könnte. Muss ich mal suchen. Muss ja nicht komfortabel sein.
  • Uwe, 17.05.2022, 20:40 Uhr auf Wenigfahrer
    Hallo Alexander!

    Wenn du mit der Bahn hin fährst, wäre Immenstadt oder Oberstdorf interessant? Ich bin ja kein Bahnfahrer, aber die beiden Orte haben einen Bahnhof und Schienen, anders als Glösingen, wo es nur einen Bahnhof gibt ;-)

    Letzten Sommer bin ich mit dem Crosser eine Runde um die Nagelfluhkette gefahren 76 km / 2500 Hm. Artie hatte sie mir empfohlen, und ich habe sie nach meinen Bedürfnissen und Möglichkeiten angepasst. Axel ist sie wohöl mal anders herum gefahren und dabei von Immenstadt irgendwie zur Alpe Mittelberg hoch, was ich runter schon wahnsinnig steil empfand. Da muss ich nicht rauf müssen... Meine Runde hatte kurze Schiebepassagen zwischen Scheidwang-Alpe und Lecknertal und am Hochhäderich-Gipfel. Der Rest war ordentlich fahrbar, wenn auch nicht überall flach. Mein Start war in Hittisau im Bregenzerwald, aber eine Runde kann man ja auch überall starten. Wenn du die Tour als qdtp haben möchtest, gib Bescheid. Dann kommt sie per Mail. Alle meine anderen Cross-Touren waren mehr nach Vorarlberg orientiert und wären für ein Quartier im Allgäu nicht ganz relevant. Wenn du allerdings ein Quartier mit einer gewissen Schnittmenge in Vorarlberg nimmst, kann ich dir auch Tipps geben. Nicht alles ist schwer, aber vieles ist sehr schön. Diedamskopf in Vorarlberg ist etwas ab vom Schuss und am Gipfel durch die Seilbahn bedingt auch Betrieb, aber die Auffahrt ist sehr streng und die Aussicht am Gipfel irre. Ist aber auch nicht Allgäu, wenn auch Allgäuer Alpen.

    Viele Grüße, Uwe
  • Uwe, 17.05.2022, 20:52 Uhr auf Wenigfahrer
    Hallo Alexander!

    So ein Username kann auch Understatement sein ;-)

    Du kannst jedes Jahr deine Fahrleistung steigern und immer noch gefühlt zu wenig fahren. Und es gibt immer noch Leute, die mehr fahren. Da kann sich einer "Lahme Ente" nennen und er fährt allen anderen die Mütze vom Kopf. Wenn du dich "Turbodingsda" nennst, gibst du sofort einen Anspruch vor, den du zwanghaft erfüllen musst. Ich finde deinen Nick gut und habe mich damals fast geärgert, dass mir die Phantasie für so etwas gefehlt hat.

    Viele Grüße, Uwe
  • Nachtrenner, 17.05.2022, 23:07 Uhr
    Zum Nebelhorn: ich war vor vielen Jahren bei absolutem Sauwetter da, als es noch keinen Asphalt hinter der Seealpe gab. Das ist so steil, dass ich mir eine Befahrung selbst mit MTB kaum vorstellen kann. Ich hatte mit Wanderschuhen schon leichte Probleme im lockeren Schotter. Also allergrößten Respekt für den, der das halbwegs fahrend hinbekommt. Ich glaub, ich würde runter bis zur Seealpe mit der Bahn fahren, weil das ist echt gefährlich, da der ultimative Bremsentest.

    An Uwe: bist du von Westen zur Alpe Mittelberg hoch? Ist der Belag wirklich fahrbar? Ich war da mal zu Fuß und konnte es mir damals kaum vorstellen, weil es sehr lockerer Schotter war. Ich wollte die Runde nämlich auch mal fahren, war mir aber über den Zustand des Untergrundes nicht im klaren.

    Gruß Rainer
  • Uwe, 18.05.2022, 13:09 Uhr auf Nachtrenner
    Hallo Rainer!

    Bin gerade nur am Handy, deshalb etwas kurz.

    Du kannst mal in den Kommentaren zur Alpe Mittelberg schauen. Da habe ich einen langen Text hinterlassen zum Belag usw.

    Wunderschön war die Fahrt. Aber natürlich nicht mit dem Rennrad sondern mit dem Crosser.

    Gruß, Uwe
  • Flugrad, 18.05.2022, 22:09 Uhr auf Wenigfahrer
    Hallo Alexander,
    meine Steigungsraten teste ich eigentlich nur bei der alljährlichen Erstbefahrung des Pfänders (klassisch von Lochau), um jedes Jahr festzustellen, wie hoch der Abwärtstrend ist. Sonst sind mir diese egal, zumal ich bisweilen auch die Tendenz habe, unterwegs mal zu fotografieren usw.
    Die Jahre 2020 und 2021 brachten am Pfänder dabei Raten zwischen 770 und 830. Der Pfänder entspricht etwa Deinen Vorgaben (10-12%), ist aber damit nicht vergleichbar mit den Allgäuer Steilrampen. Und damit sind nach meiner Erfahrung die Steigungsraten auf solchen Steilrampen nicht vergleichbar mit Pfänder et al.
    Viele Grüße.
    Ulrich
  • Gast, 19.05.2022, 18:06 Uhr
    Ich würde mal unter das Thema : Allgäu , how to bike folgendes Fazit ziehen : Ois hoib so wuid (für Mitlesende aus Soest in etwa : alles nicht so schlimm) , wenn man sich an das "normale" Straßennetz hält , das ja nach Westen bis ins Vorarlbergische und nach Osten bis ins Tannheimertal/Füssen ausgreift . Allein da kann man sich besoffen fahren . Die auf QD beschriebenen zahlreichen Alp-Sackgassen werden hingegen rasch zur freakshow , wobei deren Höhepunkt wohl unbestreitbar die Befahrung der Alpe Mittelberg von Immenstadt aus mit dem Klapprad ist ;-)
  • Uwe, 19.05.2022, 18:31 Uhr 19.05.2022, 18:32 Uhr auf 0
    Der Fahrer des Klapprades hatte mir die Nagelfluhrunde ja empfohlen und die Alpe Mittelberg als schwierig benannt. Ich müsste aber in den Mails suchen, ob er vom Klapprad oder vom Randonneur schrieb.

    Deshalb bin ich die Runde im Uhrzeigersinn gefahren, da es mehr meinen Interessen und Fähigkeiten entsprach. In meiner Verison waren für mich mehr Anteile dabei, die ich unbedingt aufwärts fahren wollte. Bin dann durchs Lecknertal runter nach Hittisau, meinem Startort, da ich das Lecknertal mal gesondert rauf fahren wollte. Leckner ist ja sportlich nicht so ein begehrtes Ziel, aber landschaftlich sehr schön. Ich suche auch mehr die Ziele, die sich landschaftlich lohnen und nicht dringend die ganz harten Sachen. Daher sind die Hörnerbahn und das Nebelhorn gar nicht auf meiner Wunschliste, obwohl sie um die Ecke liegen. Heute ist meine 11-40 Kassette gekommen. Eigentlich wollte ich es bei 30/46 zu 11-36 belassen, aber die 40er ist mal den Versuch wert. Dann ist aber auch Schluss, denn sonst müsste ich wieder fast komplett neu aufbauen.

    Übrigens verstehe ich auch etwas Fremdländisch, auch wenn es geschrieben, fast noch schlimmer aussieht, als wenn es gesprochen ist. Meine heimische Mundart kann ich eigentlich nicht schreiben, da es Laute gibt, deren das hiesige Alphabet nicht mächtig ist.

    Viele Grüße aus dem westfälischen Donnerwetter, Uwe
  • Gast, 19.05.2022, 20:11 Uhr auf Uwe
    Motto der car guys : Hubraum ist nur zu ersetzen durch mehr Hubraum . Motto alternder bike guys : Riesenritzel hinten sind nur zu ersetzen durch noch größere Riesenritzel !
  • Uwe, 19.05.2022, 21:13 Uhr auf 0
    Bei deinem ersten Satz sind wir zwar wieder offtopic, aber dem stimme ich nicht zu. In meinen besten Zeiten war Turbo das Mittel gegen Hubraum und um aller Welt um die Ohren zu fahren ;-)

    Beim Thema Rentnerritzel (huch, immer noch 10 Jahre, wenn es keinen Abschlag geben soll) bin ich gerade aus dem Montagekeller gekommen. 40er ist montiert, aber der Wolftooth musste auch wieder angebaut werden. Auf dem Prüfstand / Montageständer funktioniert es, aber das ist für mein Rad auch Ende der "normalen" Möglichkeiten. Bei klein-klein laufen die Schaltrollen gerade nicht störend auf der Kette auf und bei groß-groß ist noch wenig Luft zwischen Schaltröllchen und Ritzel, bzw. die Kette ist nicht stramm wie eine Gitarrensaite, sondern hat noch etwas Spiel.

    Also noch mal zum Mitschreiben: Kurbel GRX FC-RX600 46/30, Umwerfer 105 GS (5800, passt normal nicht wegen der Kettenlinie), Schaltwerk 105 (5800), Kassette SLX CS-M7000 11-40, Wolftooth Roadlink

    Grüße aus der Bastelbude, Uwe
  • Nachtrenner, 19.05.2022, 22:31 Uhr
    Hallo, es geht auch ohne basteln: man nehme ein Rad mit Pinionschaltung und hat ausser bei einer extremen Sekundärübersetzung bergtaugliche Gänge.http://www.ritzelrechner.de/?GR=DERS&KB=30,46&RZ=11,13,15,17,19,21,24,27,31,35,40&UF=2215&TF=60&SL=2.6&UN=KMH&DV=speed&GR2=P112&KB2=36&RZ2=30&UF2=2215 ist mal ein Vergleich von Uwes Rad mit dem was ich drauf hab. Der Nachteil bei der C1.12 sind die doch manchmal etwas groben Sprünge, die feiner gestufte P1.18 gibt es leider nicht mit Bremsschalthebeln. Das soll nur mal ein Beispiel sein, das es auch andere Möglichkeiten gibt, bergtaugliche Über- bzw Untersetzungen am Rad zu haben. Leider sind die meisten Räder mit Piniongetriebe auf der sehr stabilen, also schweren Seite des Radspektrums angesiedelt, meines würde im Originalzustand etwa 15,5 kg wiegen, hat aber auch einen Stahlrahmen mit Stahlgabel und ist als Gravelbike ausgelegt für durchaus robusten Einsatz.

    Gruß vom bergaufkriecher
  • Gast, 20.05.2022, 10:02 Uhr auf Nachtrenner
    Rechnerisch am grünen Tisch mag das schon zutreffen , ich kenne allerdings keinen (mich selbst eingeschlossen) Rennradfahrer , der den souplesse-Tritt gewohnt ist , der mit einer Getriebeschaltung glücklich werden würde.Das ist schon was für echte Technik-Freaks in einer sehr engen Nische.Selber war ich mal vor etlichen Jahren (u.a. natürlich nur und für einen begrenzten damaligen Einsatzzweck) mit einer Art Tourenrad von Riese+Müller mit einer Rohloff Schaltung unterwegs , das Ding hätte mich fast narrisch gemacht , gefühlt nie der richtige Gang und irgendwie immer gegen einen zumindest gefühlten Widerstand tretend.....außerdem so ein tendenziell mahlendes Geräusch , nee nie wieder......
  • Wenigfahrer, 20.05.2022, 12:57 Uhr
    @Uwe:
    Sonthofen, Fischen oder Oberstdorf würden sich per Bahn je nach Quartier anbieten. Mehr in Richtung Vorarlberg schließe ich auch nicht aus. Ist sehr von möglichen Quartieren abhängig.
    Der Diedamskopf war mir auch schon aufgefallen und auch schon auf meiner "Merkliste" gelandet. ;-)
    Die Nagelfluhrunde kannst du mir gerne per email zusenden.

    Kollision der Spannrolle bzw. Schaltschwinge mit der Kette bei klein-klein ist für mich kein Problem, da ich bei 3-fach die kleineren Ritzel nicht fahre und auch nichts kaputtgehen sollte, wenn man es doch mal versehentlich macht.
    Groß - groß sollte allerdings noch gehen, da man hierbei sonst u.U. schon einiges zerstören kann.

    Die nächste Ausbaustufe wäre bei Dir vorne 3-fach, was aber sehr schwierig wird mit dem linken 2-fach STI Schremser. ;-)
    Da war (oder ist vielleicht immer noch?) Campa im Vorteil mit den linken Ergopower Hebeln, bei denen man je nach Modell genügend Raststufen für 3-fach hatte.

    @Ulrich:
    Dann fährst Du schneller als ich (hoch), so dass eine "Kompensation" durch leichtere Gänge Sinn macht. ;-)

    @AvvPazzo:
    Der Klappradbesitzer ist aber nicht doch tatsächlich mit Klapprad zur Alpe Mittelberg hoch?

    Zu C1.12 und Rohloff:
    C1.12 wäre mir zu grob. Mir würde auch ein spezieller Rahmen für nur einen Typ Sondergetriebe widerstreben.

    Rohloff mit ca. 13% wäre mir theoretisch fein genug, hat mir aber zu wenig Bandbreite. Ich habe die Rohloff nie ausprobiert.

    Grüße

    Alexander
  • Uwe, 20.05.2022, 15:56 Uhr auf Wenigfahrer
    Hallo Alexander!

    Nagelfluhrunde und etwas Beschrieb habe ich der Brieftaube mitgegeben.

    In Sachen Untersetzung möchte ich bei meinem Rad so langsam mal einen Schlussstrich ziehen ;-) Ich will ja weder aufs Nebelhorn, noch zur Grüntenhütte und auch nicht zur Hörnerbahn.

    Klapprad hatten wir hier: https://www.quaeldich.de/touren/schraeges-seniorentreffen/

    Viele Grüße, Uwe
  • Gast, 20.05.2022, 16:16 Uhr auf Wenigfahrer
    Ich fürchte , der Klappradfahrer ist tatsächlich mit selbigem auf die Alpe Mittelberg hoch . Vielleicht outet er sich ja noch.

    @Uwe : ich hab mir gerade nochmal die Bilder vom Seniorentreff angeguckt , schon leicht schräge Bande ;-) . Äh : was hatte der Klappradfahrer eigentlich Probleme mit der AT-Grenze . Liegt dort ein Haftbefehl wegen illegalem Klapprad fahren gegen ihn vor ? Da könnt ich glatt weiterhelfen ;-)
  • Gast, 20.05.2022, 16:19 Uhr auf Uwe
    Nachdem Du Deinen Graveller / Crosser ja nun mal fast moutainbikeisiert hast , fehlt nur noch die gefederte Sattelstütze und ein flexstem Vorbau oder gleich die Gravelbike-Federgabel von Rock Shox . Wetten daß ......;-)
  • Uwe, 20.05.2022, 16:27 Uhr auf 0
    Hm, also die Grenzfrage habe ich nicht angeschnitten, weil sie mich eventuell nichts anging.

    Und dann wäre noch die Frage, in welcher Richtung du hättest weiterhelfen können. Dem Klappradfahrer oder dem Österreichischen Staat ;-) Ich hoffe mal Ersterem, da Letzterer ja schon zu deinen mutmaßlichen Feindbildern gehört.

    Ich meine aber, dass er die Alpe MIttelberg mit dem Randonneur besucht hat. Ob inzwischen auch mit dem Klapprad, müsste man ihn persönlich antriggern. Jedenfalls fand ich die Strecke schon in der Abfahrt als furchtbar steil und kann mir selbst eine Auffahrt nicht gut vorstellen. Ist also nicht auf meiner Wunschliste, zumindest nicht auf der ersten Seite.

    Beim Seniorentreff hatte noch ein älterer Herr gefehlt, der sich aber leider mit einer windigen Ausrede ausgeklinkt hatte. Aber vermutlich wären wir dann schon in Hittisau komplett versackt und erst gar nicht mehr los gefahren. Dann hätte der Klappradfahrer bei Balderschwang an der Grenze Wurzeln schlagen können.

    Viele Grüße aus dem Donnerwetter, Uwe (Dunnerschlogesgewärer sagt man dazu in meiner alten Heimat)
  • Gast, 20.05.2022, 20:15 Uhr auf Uwe
    Sicher hatte die Grenzfrage (denkbare) G - ründe (die es seit 16.05.2022 in keiner Form mehr gibt) . Egal , geht uns nix an , war aber in Deinem Bericht auffallend.

    (Achtung Rotphase aus Skala 2 des Verbiegeverbots ;-))
  • artie_1970, 20.05.2022, 22:54 Uhr auf Wenigfahrer
    Servus Alexander,

    der Klappradbesitzer (ich) hat zur Alpe Mittelberg von Immenstadt den Randonneur mit 24/34 benutzt. Aber verschaetz dich nicht, an meinem Brompton sind umgerechnet 34/32 dran. Leichter als der Randonneur ist es ohnehin.

    Tschoe!

    Axel
  • Martin K, 21.05.2022, 08:30 Uhr
    Diese Diskussion entwickelt langsam aber sicher Kultpotential. Habe ich dich richtig verstanden, Axel: Wenn du die Rampen schnell hoch fahren willst, dann nimmst du dein Klapprad und für gemütlichere Touren ein Randonneur?

    Herzlich ... Martin
  • artie_1970, 21.05.2022, 09:43 Uhr auf Martin K
    Servus Martin,

    das Brompton-Klapprad nehme ich zur Zeit immer, weil der Thorn-Randonneur noch nicht wieder fahrtuechtig ist und ernsthaft das letzte Mal in der Schweiz zum Einsatz kam. Daran, dass das fast ein Jahr her ist, kann man sehen, wie wenig wichtig mir die Reparatur ist. Die kleine Englaenderin "Bromelia" macht einfach sehr viel Spass und ist im Muenchener Umland (staendig mit Raedern ueberfuellte Zuege, Schienenersatzverkehr oder U-/S-Bahn-Sperrzeiten) enorm praktisch. Nach jetzt etwa 7000 km im stets bewaehrten Brooks-Sattel weiss ich, dass mich das etwa 10 % Geschwindigkeit kostet, ob hoch, flach oder runter. Ist mir Wumpe, und psychologisch kann ich nur gewinnen, erst letztens wieder von Maurach hinunter ins Inntal einen Rennradler aufgefahren, der vorher auf dem Flachstueck schneidig an mir vorbei zog. Dito auf dem Weg zurueck ueber den Buchensattel, irgendwelche Anfaenger, die mich mit letzter Kraft vor der Passhoehe ueberholen mussten (ich hatte 15 kg Gepaeck dabei), dann aber nicht wussten, wie heftig nachmittags der Gegenwind im Leutaschtal blaest. Leider habe ich nicht daran gedacht, ihnen als ich davon fuhr froehlich "Auf Wiedersehen" zu klingeln. d-:

    Fazit: "It's not about the bike", wie auch Tim Moore in seinem Buch "Mit dem Klapprad in die Kaelte" (sehr zu empfehlen, auch historisch/politisch interessant) bestaetigt. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mehr Spass habe als manch verbissen ueber seinem Tria-Aufsatz kauernder bartgeoelter Wadenrasierer. Und darum geht es. (-:

    Tschoe!

    Axel
  • AP, 21.05.2022, 11:12 Uhr auf artie_1970
    Tim Moore hat übrigens zuletzt über die Vuelta geschrieben (Vuelta Skelter, die Älteren unter euch dürfte diese langhaarige Band aus Liverpool in den Sinn kommen). Wieder sehr vergnüglich, wobei die Etappen oft wenig reizvoll sind, weil er mangels genauer Streckenüberlieferung auf Nationalstraßen durch verdorrte Halbwüsten eiert.
  • Gast, 21.05.2022, 11:20 Uhr auf AP
    Das Buch ist auf deutsch doch erst für 01.07. angekündigt . Oder hast Du vom Autor himself ein handsigniertes Vorabexemplar bekommen ?

    (jetzt ist der thread endgültig verbogen , ich wasche meine Hände aber in Unschuld)
  • AP, 21.05.2022, 12:51 Uhr auf 0
    Als Prahlhans teile ich mit, daß ich zu meinen Hochzeiten in der Lage war, Bücher in 7 verschiedenen Fremdsprachen zu lesen. Hat sich mittlerweile auf 3 reduziert, aber Englisch ist noch dabei.
  • Gast, 21.05.2022, 13:03 Uhr auf AP
    Hätt ich Dir spontan jetzt gar nicht zugetraut und auf die spanische Version (falls es die überhaupt gibt) getippt ;-)
  • artie_1970, 21.05.2022, 20:24 Uhr auf 0
    ... wobei das Englisch von Tim Moore nicht ganz einfach ist. Ich kann nur erahnen, wie viele Wortspiele und kulturelle Referenzen mir entgangen sind, egal ob "French Revolutions", "Gironimo" (?) oder "The Cyclist Who Went out in the Cold". Alle allemal lohnend.
  • AP, 21.05.2022, 21:05 Uhr auf artie_1970
    Die Wortspiele meine ich durchaus mitbekommen zu haben. Kulturelle Referenzen, wenn eher zeitgenössisch, sind so oder so schwierig für Ausländer. Was weiß ich, was in England angesagt ist? Wenn ein Franzose ein deutsches Buch liest, in dem der Autor Witze über Helene Fischer macht, versteht der auch nur Bahnhof.
  • Gast, 21.05.2022, 21:36 Uhr
    Wobei ich persönlich , um ehrlich zu sein , den Tim Moore so wahnsinnig witzig gar nicht finde.Außerdem habe ich nach wie vor so meine Zweifel , ob er seine Radabenteuer in der geschilderten Form überhaupt gänzlich durchgezogen hat oder ob da nicht einiges am grünen Tisch entstanden ist .

    Der in Facetten zynische Humor von Bill Bryson kommt mir sehr weit mehr entgegen.
  • Wenigfahrer, 22.05.2022, 07:15 Uhr auf artie_1970
    Hallo Axel,

    alle Achtung vor Dir und Deinem Brompton. Ich habe ein älteres Birdy Faltrad mit auch leichtem 1. Gang (3x9 mit Sram 3-Gang Nabenschaltung + 9-fach Ritzel), hätte aber keine Lust damit lange Touren zu fahren. Das Rad ist recht kippelig zu fahren und der Besenstiellenker sorgt für mich für eine schlechte Ergonomie.

    Was für einen Lenker hast Du am Brompton?

    Grüße

    Alexander
  • artie_1970, 22.05.2022, 08:50 Uhr auf Wenigfahrer
    Servus Alexander,

    ja, freihaendig zu fahren ist nicht ganz einfach und erfordert hoeheres Tempo. Ich habe den M-Lenker, der fuer mich fast auf den Millimeter genau die Oberlenkerposition des Randonneurs repliziert. Mit den kurzen Ergon-Hoernchen kann ich dann wenigstens die Handgelenke drehen (a la Bremsgriffhaltung), allerdings bringt das fast keine zusaetzliche Laenge (die vermisse ich manchmal). 120-km-Touren sind Routine, 200 km mit 3300 Hm gingen, aber da ist der Randonneur dann schon die bessere Wahl.

    Tschoe!

    Axel
  • artie_1970, 22.05.2022, 08:54 Uhr auf 0
    Die "spaeteren" Brysons sind mir zu schlecht gelaunt, wohl eher 'was fuer bayrische Grantler. (-;

    "Notes from a small island" und "Notes from a big country" sind aber fantastisch.
  • AP, 22.05.2022, 09:25 Uhr auf 0
    Die Zweifel habe ich bei "French revolutions". Ich glaube, ich habe das schon mal erwähnt, aber bei seiner Tour auf den Saraille fabuliert er ein gewaltiges Pyrenäenpanorama herbei, sichtbar von der Paßhöhe aus. Die anderen drei Radbücher klingen aber relativ plausibel. Möglicherweise macht er mehr aus manchen Situationen, als wirklich dahintersteckte, aber ok, das gehört dazu.
  • Gast, 22.05.2022, 16:46 Uhr auf artie_1970
    Hab den Titel gerade nicht im Kopf , aber im Buch , wo er nochmals die europäischen Städte abklappert , die er schon als Jungspund bereiste : da ist er in der Tat extrem schlecht gelaunt , was grantelt er da die Locations an , könnte tatsächlich bayerischen Gemütsursprungs sein ;-)

    Tim Moore : bei Gironimo hatte ich so ein komisches Gefühl , etwa in der Südpassage Abruzzen/Apennnin wo seine Familie vor Ort sein soll : da sind mir einige Regionsbeschreibungen / geographische Ausführungen zu schwammig/kryptisch - ob er das nicht an einem Schreibtisch im regnerischen GB zusammenfabuliert hat ?
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