Arabygdvegen (892 m)
Der Arabygdvegen liegt in der norwegischen Provinz Telemark und verbindet die Orte Haukeli und Rauland, genauer das Flusssystem des Tokke im Süden mit dem Totak-See im Norden. Die Passstraße liegt am südlichen Ende der Hardangervidda, der größten Hochebene Europas, in einem von Seen und Wäldern geprägten Gebiet. Der namensgebende Ort Arabygdi liegt am nordwestlichen Zipfel des Totak; hier führt die Straße dann am Seeufer entlang in Richtung Rauland.
Mit nicht ganz 900 m Höhe gehört der Pass nicht zu den ganz großen Kalibern in Norwegen, führt aber durch liebliche Landschaft und ist eine schöne Alternative zur südlich parallel verlaufenden Europastraße E314.
In Richtung Westen könnte man übers Haukelifjell nach Røldal und weiter in Richtung Küste fahren. Nach Süden führt der Byrtevegen nach Dalen. Fährt man in östlicher Richtung weiter am Südrand der Hardangervidda entlang, so stellt sich als nächstes der Anstieg nach Vierli in den Weg.
quäldich-Rennradreise zum Arabygdvegen
quäldich.de bietet eine Rennradreise am Arabygdvegen an. Hauptsache bergauf!
Zum Beispiel Norwegen-Rundfahrt – Fjorde und Hochland vom 15.06. bis 23.06.2024
Auffahrten
Südwestauffahrt von Haukeli
7,2 km | 338 Hm | 4,7 %
Der Ausgangspunkt liegt nordöstlich von Haukeli, wo Straßen aus Haukeli und Edland zusammen treffen, und der Anstieg spürbar beginnt. Man hat hier die Wahl zwischen einem teilweise sehr steilen Radweg und der parallel verlaufenden, deutlich gleichmäßiger trassierten Straße und kann sich – da kaum mit viel Autoverkehr zu rechnen ist – ruhig für die Straße entscheiden. Nach 800 m treffen beide Varianten sowieso wieder aufeinander. Wir setzen dann in einem ansteigenden Tal die Auffahrt fort, die uns auf den ersten 3 km bis zum Stausee Venemodammen führt. Hier folgt dann erst einmal ein Flachstück von einem Kilometer.
Die Straße wendet sich nun nach Osten, und die Steigung legt wieder zu, 7 bis 9 % sind bis Kilometer 6,5 zu bewältigen, weiterhin durch ein ausgedehntes Waldgebiet. Es sind dann noch 800 m flach bis zum höchsten Punkt. Untypischerweise für Norwegen ist hier keine allzu lange Strecke auf einem Hochplateau zurückzulegen, und es geht gleich in die Abfahrt nach Arabygdi zum Totak.
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