Berlar (504 m)

Die Auffahrt beginnt an der durch das Volmetal verlaufenden Hauptstraße (L776). Wir nehmen der Grimlinghauser Straße (K44) und queren zunächst den Volmebach. Ab hier beginnt die Straße zu steigen. Auf den ersten Metern geht es bei rund 10% aus Ramsbeck heraus; während der sich anschließenden Waldpassage lässt die Steigung nach. Wir rollen auf eine „Kehrenkombination“ zu, deren erste Kurve noch weit geschwungen ist; bei der zweiten Kurve handelt es sich aber um echte Serpentine! Am Ende der Kehre mündet die von Heringhausen kommende Berlarer Straße ein, die der Autor jedoch noch nicht befahren hat. Im weiteren Verlauf öffnet sich rechter Hand der Blick auf den Diabas-Steinbruch Halbeswig, in dem erstarrte Lava (Diabase) als Granit und Schotter abgebaut wird.
Die Steigung wird für wenige hundert Meter zweistellig (Achtung: trotz des offenen Geländes in der Abfahrt rechtzeitig vor der Serpentine bremsen); dann lehnt sich der Bergrücken zurück und wir haben Berlar erreicht.

Um in den verschlafenen Flecken Blüggelscheidt zu gelangen, kann man entweder den Weg von Klause über Mosebolle oder die Anfahrt entlang des Nierbach von der nahezu verkehrsfreien L915 wählen. In Blüggelscheidt muss man sich kurz auf die Navigation konzentrieren, gibt es doch zwei oder drei Abzweige von der Straße, die im Nirgendwo enden, aber alle den Namen Blüggelscheidt tragen. Wir nehmen nach Passieren der Dorfkirche den ersten Abzweig links und sind im Nu aus dem Ort heraus. Nach 200 flachen Metern führt die Straße kurven- und aussichtsreich den Hang hinauf, und nach weiteren eineinhalb Kilometern bei meist 5-7% erreichen wir den höchsten Punkt der Auffahrt kurz vor Berlar. Wir folgen der Straße leicht abschüssig nach Berlar und erreichen am Ortsende die K44. Hier haben wir die Wahl, entweder nach Ramsbeck ins Tal der Volme oder Richtung Wehrstapel (Ruhr) abzufahren.