Canari (291 m) Vignale, Höhenstraße Cap Corse West
Auffahrten
Südanfahrt von der D 80 bei Canelle (Asbestmine)
3,6 km | 203 Hm | 5,6 %
Wer auf der D 80 von Süden her kommt, passiert zunächst die mächtigen Ruinen der Asbestmine, ehe er knapp einen Kilometer danach an einen sehr spitzwinkligen Abzweig auf die schmale D 33 nach Canari gelangt. Dies ist der Start der Auffahrt. Zunächst fahren wir bei 5-6 % Steigung wieder gen Süden, was uns noch einmal Blicke auf die Mine samt den deutlichen Spuren des Tagebaus darüber beschert. Nach ca. 300 m entschließt sich das winzige Sträßchen dann doch wieder, gen Norden zu führen.
Nun haben wir das Meer linkerhand schon recht tief unter uns. Die Straße flacht etwas ab, und nach insgesamt gut 1,5 km kommt von unten, d.h. vom Weiler Marcina an, die D 80 herauf, eine weitere Zufahrtsstraße. Wir fahren aber geradeaus und bergwärts weiter, begleitet von lockerem Wald und Buschwerk. Hoch über uns können wir schon den Kirchturm von Canari erspähen. Bereits im Dorf müssen wir noch einen kurzen steilen Abschnitt bewältigen bis zum fast schon am Dorfausgang gelegenen Hochpunkt. Hier kann man zwecks Dorfbesichtigung auch rechts abbiegen und noch ein paar wenige Höhenmeter dranhängen bis zur Kirche (Sackgasse). Weiter auf der Höhenstraße geht es aber geradeaus und sanft abfallend in einen schönen und schattigen Waldabschnitt.
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Nordanfahrt von der Furcone-Brücke (Muline di Pede
3,5 km | 147 Hm | 4,2 %
Was nach Kackwelle aussieht, ist keine, denn bis zur Brücke hat man entweder auf der Zufahrt von der D 80 über das Bergdorf Conchiglio 2,5 km und 157 hm oder auf der gesamten Höhenstraße von Pino bzw. dem Abzweig von der Bocca di Santa Lucia-Anfahrt 10 km und 184 hm in den Beinen. Beide Varianten übrigens mit Panoramen erster Sahne, Panoramastraße halt. Die Brücke jedoch und auch der gesamte weitere Abschnitt, unsere definierte Nordanfahrt, bieten fast durchgehend wohltuenden Schatten, dank Korkeichen und anderem landestypischem Gewächs. Dieses Schattenvergnügen teilen wir uns mit freilaufenden Ziegenherden und den landestypischen winden Haus- bzw. zahmen Wildschweinen. Somit ein echter sommertauglicher Straßenabschnitt auf der Insel. Mit Erreichen der ersten Häuser von Canari und damit des südlichen Hochpunktes der Höhenstraße ist es dann allerdings vorbei mit Schatten.
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