Col de Nivollet (602 m)
Auffahrten
Westauffahrt von St.-Jean-le-Vieux
8,1 km | 340 Hm | 4,2 %
Die ersten Kilometer geht es noch durch offenes Gelände, dann verschluckt uns der dichte Wald, der typisch für die Jurahänge ist. Sportlich gefordert werden wir zunächst noch nicht, denn auf dem ersten, 4,2 km langen Abschnitt bis LAbergement de Varay sind gerade einmal knapp 100 Hm zu überwinden. Es ist hier keine spektakuläre Auffahrt (das wird sie bis oben nicht), aber eine ruhige, schmale Straße, also sehr angenehm zu fahren.
Hinter LAbergement de Varay beginnt der zweite Teil des Anstiegs, in dem wir den Talgrund verlassen und uns immer weiter am Hang hinauf in die Höhe schrauben. Hier überwinden wir auch den Löwenanteil der Höhenmeter; zwischen Kilometer 5 und 7,5 sind es etwas mehr als 200. Die Steigung ist – jurahinterland-untypisch – demzufolge auch mal in kürzeren Passagen zweistellig.
Nach 7,7 km erreichen wir eine Kreuzung. Geradeaus geht es weiter Richtung Nivollet und Montgriffon, zur Passhöhe müssen wir hingegen scharf rechts abbiegen. Auf den letzten paar hundert Metern lässt die Steigung wieder nach, und wir können gemütlich ausrollen. Von der Passhöhe haben wir dann zum ersten Mal eine wirklich schöne Aussicht in südlicher Richtung, während wir bislang meistens im Wald unterwegs waren.
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Südauffahrt von Saint-Rambert-en-Bugey
6 km | 329 Hm | 5,5 %
Die Südauffahrt zum Col de Nivollet beginnt in Saint-Rambert-en-Bugey im Tal der Albarine.
Von Westen kommend, biegen wir gleich am Ortseingang in die unscheinbare Rue Des Maisons Neuves ein und entgehen dadurch dem Verkehr auf der Hauptstraße D1504. Nach wenigen Metern nehmen wir rechts die Route du Cimetière, die kurz mit bis zu 10% ansteigt, um dann mit geringer Steigung vorbei am Friedhof und einer verschlafenen Abtei zu führen. Hier gibt es schöne Sicht auf das Dorf und die Burgruine auf der anderen Talseite.
Nach 2 km treffen wir auf die D63 Route de Nivollet, die im Osten von Saint-Rambert von der Hauptstraße abzweigt. Ihr folgen wir bei geringer Steigung auf der westlichen Talseite bis zu einer Kehre vor dem Dorf Lupieu. Dort nimmt die Steigung bis zur Passhöhe auf gut 7% zu.
Die Auffahrt ist verkehrsarm und angenehm zu fahren, bietet aber weder sportliche Höhepunkte noch spektakulären Aussichten.
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