Großer Feldberg (880 m)

Auffahrten
Südostauffahrt von Hohemark (Oberursel)
11,5 km | 580 Hm | 5,0 %

Von Sandplacken bis zum Feldberg sind es 3,5 km und nochmal 200 Höhenmeter. Dieses Stück ist somit von der Steigung her etwas anspruchsvoller als der erste Teil. Die Straße verläuft wieder größtenteils im Wald und ist landschaftlich weniger reizvoll. Kurz vor dem Gipfel muss man rechts abbiegen, um die letzten 500 Meter bis zum Gipfel zu fahren. Der letzte Kilometer ist mir einer Steigung von bis zu 8 % nochmal anspruchsvoller. Der Ausblick vom Gipfel entschädigt dann für die doch recht monotone Auffahrt.
Am Wochenende sollte man die Straße allerdings besser meiden, weil sie häufig von Motorradfahrern als Rennstrecke genutzt wird.
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Südauffahrt von Bad Soden
14,3 km | 739 Hm | 5,2 %

Dann biegt man nach rechts auf die B8 und folgt der Hauptstraße 800 Meter lang bei mäßiger Steigung bis zum Kreisverkehr in Königstein auf etwa 400 Meter Höhe. Den Kreisverkehr verlässt man an der zweiten Ausfahrt. Jetzt kommt das leichteste Stück der Strecke, es ist flach und geht sogar leicht bergab. Etwa einen Kilometer lang kann man sich erholen. Es geht durch den Ort Königstein.
Dann darf man die Rechtsabbiegung in Richtung Feldberg nicht verpassen. Das ist aber nicht so schwer, da man weiterhin der B8 folgt. Jetzt beginnt der zweite Teil des Anstiegs entlang der Bundesstraße mit einigen kurzen Passagen, die wieder 11 Prozent erreichen. Hier fährt man auf der Strecke, die auch beim Radrennen Rund um den Henninger Turm gefahren wird.
Ca. vier Kilometer hinter Königstein erreicht man das Eseleck auf 560 m, wo man rechts in Richtung Schmitten abbiegen muss zum Roten Kreuz auf 690 m Höhe, das nach weiteren zwei Kilometern erreicht ist. Das Rote Kreuz ist der Pass, der Königstein (370 m) und Oberreifenberg (580 m) miteinander verbindet.
Der Große Feldberg ist am Roten Kreuz ausgeschildert. Man folgt den Wegweisern nach rechts auf eine kleine Straße, die fast nur von Ausflugstouristen benutzt wird, und arbeitet sich weiter nach oben vor. Die Straße führt mitten durch den Wald und ist gut asphaltiert. Zwei oder drei serpentinenartige Kurven machen die Steigung reizvoll. Drei Kilometer geht es bei recht anspruchsvollen Steigungsgraden weiter. Wieder werden die zweistelligen Prozentzahlen an einigen Stellen erreicht.
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Südauffahrt über Mammolshain
13,8 km | 720 Hm | 5,2 %

Startpunkt ist die Kreuzung der Landstraßen 3015 und 3327 zwischen Kronberg und Bad Soden auf einer Höhe von etwa 190 m, an der man in Richtung Mammolshain und Königstein einbiegt. Zur Einstimmung auf den Mammolshainer fährt man flach an Kronthal vorbei, einem Ortsteil von Kronberg. Links ist der Waldrand, rechts sieht man die Koppeln eines Gestüts, das der Dressurreiterin Ann Kathrin Linsenhoff gehört, und einen Seniorenstift.
Schon nach 700 m erreicht man das Ortsschild von Mammolshain, und kurz dahinter beginnt der Hang, der eigentlich die Kronthaler Straße ist, mit einer Rampe im Bereich von 12 %. Die Steigung geht aber schnell wieder auf etwa 7–8 % zurück, und man fährt in der Kronthaler Straße durch ein recht wohlhabend aussehendes Wohnviertel nach oben. Schon bald zieht die Streigung wieder in den zweistelligen Prozentbereich an. Bei Kilometer 1,8 biegt man hinter einer Ampel dann um eine Kurve, es wird ziemlich flach, und der Hang ist bezwungen.
Natürlich fragen sich Leser und Befahrer nun, wo denn das famose Supersteilstück sein soll. Des Rätsels Lösung: Das Steilstück befindet sich in der Straße „Am Steinbruch”. Diese Straße ist eine enge Einbahnstraße, die in Bergab-Richtung zur Kronthaler Straße führt; es ist die zweite Straße auf der rechten Seite der Kronthaler Straße vom Startpunkt her kommend. Bei Rund um den Henninger Turm klettern die Profis durch diese etwa 150 m lange Straße entgegen der üblichen Fahrtrichtung bergauf und treffen am Ende auf das Flachstück hinter der Kurve. Nichtprofis könnten bei der Auffahrt auch diesen Weg nehmen. Mit einiger Vorsicht wohlgemerkt, denn obwohl es sich um eine Einbahnstraße handelt, darf mit wenig bis keinem Verkehr gerechnet werden – man spart sich summasummarum 200 m des gesamten Anstiegs. Allerdings sind die Berichte, wonach hier über 20 % Steigung erreicht würden, ein bißchen übertrieben – das Maximum dürfte bei 17–19 % liegen.
Hinter Mammolshain geht es jetzt in den Wald hinein, und die Steigung nimmt wieder zu, beträgt etwa 6–7 %. Nach 3,3 km des Anstiegs fährt man über eine Kuppe, hinter der die Straße dann bei leichtem Auf und Ab nach Königstein führt. Fast genau bei Kilometer 4 erreicht man den großen Kreisel in Königstein, der nach Umbauten im Herbst 2006 eher wie ein Autobahndreieck aussieht.
Von hier an ist die Strecke identisch mit der schon beschriebenen Auffahrt von Bad Soden her. Deswegen hier nur ganz kurz: in Königstein folgt eine Abfahrt am Kurbad vorbei, dann eine lange Rampe aus dem Ort hinaus (bis zur Billtalhöhe) auf der stark befahrenen Bundesstraße 8 in Richtung Limburg, dann nach 8,6 km auf der Eselsheck rechts ab in den Wald hoch, dann nach 11,3 km am Roten Kreuz noch mal rechts hoch, dann nach 13,3 km die Kuppe, bei der man auf die Strecke von Oberursel einbiegt, und dann noch 500 m an einem Parkplatz vorbei zum Gipfel hinauf.
Wegen des Gefälles in Königstein hat man bei dieser Auffahrt übrigens insgesamt 715 Höhenmeter hinter sich gelassen statt der 685 Höhenmeter der reinen Höhendifferenz.
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Nordauffahrt von Schmitten über Sandplacken
8,2 km | 440 Hm | 5,4 %

Man startet an der Kreuzung der Schmittener Straße mit der Kanonenstraße (das ist dann die Landstraße 3004) auf einer Höhe von etwa 440 m in Richtung Sandplacken und lässt Schmitten schon nach ein paar hundert Metern hinter sich. Im Wald geht es dann sehr gleichmäßig mit etwa 5,5 % nach oben. Bei Kilometer 3,5 lichtet sich der Wald etwas, und man sieht rechts die Häuser des Dorfes Arnoldshain-Hegewiese. Hinter der Abzweigung nach Arnoldshain geht die Steigung noch ein bißchen zurück, und nach 4,7 km ist man am Sandplacken (670 m) angekommen. Von hier aus ist die Strecke identisch mit der schon beschriebenen Anfahrt auf der Landstraße 3024 von Oberursel aus.
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Nordwestauffahrt von Schmitten ü. Niederreifenberg
9 km | 440 Hm | 4,9 %

Erst während der Durchquerung von Niederreifenberg zieht die Straße allmählich spürbarer nach oben, wobei zwischen diesem Ort und dem Roten Kreuz Steigungsmaxima von 12 % erreicht werden. Vom Roten Kreuz aus ist die Strecke identisch mit der oben beschriebenen Südanfahrt.
Obwohl diese Strecke länger ist als die Nordostanfahrt von Schmitten, sei ihr ein Härtestern mehr gegönnt, da der Steigungsschnitt des ca. 5 km langen Abschnitts zwischen Niederreifenberg und dem Gipfel bei etwa 8 % liegt.
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Südwestauffahrt von Schlossborn
11,5 km | 624 Hm | 5,4 %

Nach ca. 3 km verlassen wir Schlossborn, und nach etwa zwei weiteren Kilometern erreichen wir die Bundesstraße 8, genannt Limburger Straße. Hier biegen wir nach rechts ab und es geht ca. 1,5 km etwas flacher. Am Eselheck biegen wir links in die L3025 und befinden uns im finalen Aufstieg.
Von hier an ist die Strecke identisch mit der schon beschriebenen Auffahrt von Bad Soden.
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Nordauffahrt über Arnoldshain und Niederreifenberg
9,7 km | 524 Hm | 5,4 %

An der Siegfriedstraße unterhalb des Gipfels angekommen biegt man nach rechts und rollt durch Oberreifenberg hinab bis zu der Ampel am Ortsausgang von Niederreifenberg. Von dort aus ist die Strecke identisch mit der Nordwestauffahrt über Niederreifenberg. Für Kletterer ist dies vermutlich die ergiebigste Anfahrt zum Feldberg, da man insgesamt drei formidable Rampen überwinden muss.
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