Hirschegger Sattel (1541 m) Salzstiegl
Auffahrten
Wir verlassen Hirschegg und pedalieren entlang des Gewässers der Teigitsch taleinwärts, schöne Landschaft inklusive. Auf den ersten sieben Kilometern führt die Straße nur mäßig bergauf, wir absolvieren dabei ca. 240 Höhenmeter.
Danach verengt sich das Tal und die eigentliche Bergstraße beginnt. Bei mehrheitlich einstelligen Steigungsprozenten durchfahren wir auf den folgenden etwa 2,5 Kilometern vier Kehren und passieren auf 1.313 Metern Höhe das Moasterhaus Salzstiegl samt Trialpark sowie einiger Skiliftanlagen.
Während wir bis jetzt auf Asphalt unterwegs gewesen sind, wechselt auf Höhe des Moasterhauses der Belag auf eine eher feste Naturstraße. Grober Schotter ist Fehlanzeige, maximal in den folgenden drei Kehren ist der Untergrund etwas tiefer. Wie in obiger Beschreibung bereits erwähnt, sollte dies mit 32 mm breiten Reifen fahrbar sein. Zum Teil kommt auch ein alter, sich in Auflösung befindlicher Asphaltbelag zum Vorschein, der aber eher holpriger zu befahren ist als die Naturstraße.
Die letzten etwa achthundert Meter absolvieren wir im fast freien (Alm-)Gelände, passieren die Rappoldhütte und erreichen wenig später den höchsten Punkt des Hirschegger Sattels. Am Sattel selbst befindet sich zudem das Alpengasthaus Salzstieglhaus.
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Dolce Vita
In Großfeistritz zweigt die Salzstiegl-Straße von der Bundesstraße 77 (Gaberl-Straße) rechts ab. Zunächst geht es bis Kleinfeistritz etwa 7 km auf einer fast autofreien Landstraße sanft ansteigend ganz idyllisch am Bach entlang. An der Kirche von Kleinfeistritz weist ein Schild rechts zum Salzstiegl(haus) den Weg für die verbleibenden 10 km. Nach 5 km mit nicht mehr als 5 % erreichen wir die Marke von 1100 Metern und verlassen mit der Straße nach einer kleinen Lichtung das Haupttal.
Ab hier gibt es durchgängig 8 bis 9 %, allerdings endet nach wenigen hundert Metern der Asphalt und wir wechseln für die letzten 3,5 km auf perfekt wassergebundenen Schotter – fast wie Naturasphalt! In weiten Kehren arbeiten wir uns auf großzügiger Piste zum Sattel empor, rechts immer wieder mit Ausblicken auf die Bergwiesen des Speikkogel. Hinter dem Salzstieglhaus auf der Passhöhe öffnet sich der Belohnungsblick nach Süden.
Fazit: Jedem, der eine beschauliche Waldauffahrt der Raserei auf der Gaberlstraße vorzieht, sei diese Route wärmstens empfohlen! Auch die langgezogene Abfahrt nach Hirschegg und weiter Richtung Packerstraße/Gößnitz-Teigitschtal bietet eine perfekte Alternative zur Bundesstraße.
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