Höchsten (837 m)

Auffahrten
Anfahrt von Schönemühle bei Urnau
8,2 km | 338 Hm | 4,1 %

Die Strecke beginnt mit einer schönen Serpentine aus dem Tal nach Wattenberg hinauf. Hier lässt die Steigung kurz nach, geht dann aber knackig weiter bis etwa Kilometer 2,0. Kilometer drei steigt nur leicht mit kleineren Gefällen bis zur nächsten anspruchsvolleren Rampe vor dem Ortseingang Limpach. Über die nächsten drei Kilometer wechseln sich dann moderate Steigungen mit kurzen Erholungsphasen. Eine steile Kehre führt zur letzten kleinen Ortschaft Wahlweiler. Ab hier geht es mit 5–6 % an einem kleinen Waldstück vorbei, dann über flachere Wiesen zum Bergrestaurant. Am Restaurant sollte man aber (noch) keine Pause machen, denn hier beginnt die letzte kurze Steigung bis zum Stoppomat unter dem Sendeturm auf dem Gipfel des Höchstens. Jetzt heißt es „abstempeln” und dann die Umgebung genießen.
Das Bergrestaurant bietet leckere Speisen und Getränke. Die Panoramen vom Gipfel reichen weit über das Deggenhausertal bis zum Bodensee und tief in die Alpen hinein.
Im Schnitt steigt die Strecke mit 4,5 % an, mit Spitzen bis zu 10 %. Sie überwindet dabei ca. 340 Höhenmeter.
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Westanfahrt von Obersiggingen
4,4 km | 306 Hm | 7,0 %

Die Anfahrt beginnt im Deggenhausertal. Kurz nach Obersiggingen biegen wir rechts von der L207 auf 534 m Höhe in Richtung Wahlweiler ab. Was nun folgt, verlangt schon einige Trainingskilometer in den Beinen, denn die kommenden 2,2 km haben im Mittel 9,4 Steigungsprozente, und man erradelt dabei ca. 215 Hm, wobei der mittlere Teil dieses ersten Teilabschnitts, den man nach 500 m erreicht, auf ca. 800 m nie unter 13 % fällt – ein „Rettungsring” ist hier durchaus zu empfehlen.
In Wahlweiler auf 745 m Höhe angekommen – jetzt kann uns nichts mehr erschrecken – biegen wir links auf die Stoppomatstrecke zum Höchsten ab. Von dort sind es noch 1,7 km bis zum Zielpunkt auf einer Höhe von 827 m. Dabei sind nochmals zwei kürzere Stiche mit bis zu 8 % zu überwinden.
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Westauffahrt über den Lehenhof
4,5 km | 270 Hm | 6,0 %

An einer Bushaltestelle geht es scharf nach Osten, die Schilder Rollsplitt und Sackgasse sind natürlich gleich ein zusätzlicher Anreiz.
Der erste Teil führt schön durch die Höfe und Wiesen am Westhang des Höchsten, dabei sind die ersten 700 m bei 10–15 % schon anspruchsvoll und die perfekte Vorbereitung für den Schlussakt. Zunächst folgen aber recht wechselhafte 1,2 km – sowohl in Bezug auf die Steigung, die hier jedoch meist recht locker bleibt, als auch auf die Umgebung. Nach dem Wiesenhang folgt ein längeres Teilstück im Wald, und bei der Kreuzung zum Lehenhof halten wir uns links, wo direkt das 30 %-Schild ehrfurchtsgebietend am Rande steht.
Es bleibt aber durch eine Lichtung hindurch sogar eben, bevor die schmale Straße wieder im Wald verschwindet und langsam an Steigung zunimmt. Das erwartete Horrorstück bleibt zwar aus, es wird aber für ca. 200 m trotzdem richtig steil bei über 17 % und maximal kurz 23–24 %, mit einem guten Berggang ist dies aber auch aufgrund der Kürze noch gut hochzudrücken.
Der Spuk ist also schnell vorbei, und man erreicht Lichtenegg und kurz darauf die normale Straße von Nordwesten. Hier halten wir uns rechts und rollen die letzten 2 km flach bis zum gemeinsamen höchsten Punkt beim Stoppomat.
Eine anspruchsvolle Rampe, die einem aber immer Zeit zum Luft holen lässt und nur sehr kurz den vollen Einsatz verlangt. Die 30 % sind mal wieder ein Kapitel aus dem reichen Fundus der Märchen und Sagen...
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Mittlere Zeit
Dolce Vita
Ostauffahrt von Zussdorf (Lattener Steige)
4,9 km | 250 Hm | 5,1 %

Von Wilhelmsdorf kommend folgen wir an der Kirche im Ortszentrum nicht der links abknickenden Hauptstraße, sondern fahren geradeaus in die Austraße. Linkerhand folgt etwas rückversetzt das Gasthaus zum Bräuhaus. Wir fahren schweren Herzens geradeaus weiter, bis fast am Ortsende nach rechts ein Wegweiser „Latten 2 km” auf unser Sträßchen zum Höchsten hinweist. Gleich die ersten 600 m haben 12 % Steigung zu bieten. Danach schlängelt sich das Sträßchen mit 3–6 Steigungsprozenten durch eine lockere Obstbaumallee zum Weiler Latten hoch. Kurz vor der Lattener Kapelle gibt es sogar ein kurzes Flachstück.
Am Ausgang des Weilers steigt die Straße am rechten Talhang gleich wieder mit 8 % an. Wieder säumen Obstbäume den Weg bis zum 1 km entfernten Waldrand, so dass im Herbst für Elektrolyt- und Kaloriennachschub gesorgt ist. Etwa 500 m hinter Latten knickt das Sträßchen rechts ab und wählt die Direttissima den Hang hinauf bis zum Waldrand. Auf diesen ebenfalls ca. 500 m wird mit 12–14 % die maximale Steigung erreicht. Am Waldrand haben wir außerdem die erste Hälfte des Aufstieges hinter uns gelassen.
Im Wald flacht die Straße zunächst etwas ab, ehe nach einer Linkskurve sogar ein kurzes Gefällestück für Entspannung sorgt. Weiter geht es im Wald mit unregelmäßiger Steigung, bis wir am Waldrand die Gebäude von Rubacker unter dem Höchstengipfel sehen. Bis zum Gasthof Höchsten an der Kreisstraße von Wahlweiler sind es noch 200 m. Wir biegen rechts in die Kreisstraße ein und haben nach weiteren 300 m den Höchstengipfel erreicht.
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