Von tobsi – Ludwag ist ein kleiner Ort im Landkreis Bamberg und gehört zur Stadt Scheßlitz. Auf einem Bergrücken gelegen besteht Ludwag aus einigen Häusern, die ungefähr 150 Einwohnern Platz bieten. In der Auffahrt von Scheßlitz fährt man an einem großen, jedoch stillgelegten Kalksteinbruch vorbei.
Der ungewöhnliche Name des Ortes leitet sich wohl aus dem Slawischen ab und besteht aus zwei Wortteilen (Lud = Leute, wag = Wacht). Vermutet wird daher, dass Ludwag eine von 14 Slawenkirchen war, die von Karl dem Großen in Auftrag gegeben wurden, um die im Gebiet der Pegnitz und Main lebenden Slawen weiter zu christianisieren.
Der Anstieg hinauf nach Ludwag ist auf der 4. Etappe der Deutschland-Rundfahrt der fünfte von neun Anstiegen auf dem Weg von Coburg nach Erlangen.
Von tobsi – Von Schesslitz kommend führt die Straße sanft ansteigend (2 km mit 70 Hm) bis nach Zeckendorf durch eine Art Bachtal. Highlight in diesem Bereich ist die Giechburg. In Zeckendorf angekommen, ändert sich an der Steigung erstmal wenig. Geradlinig zieht sich die Straße aus dem Ort in das von Wiesen gesäumte Tal, doch mit jedem Meter rückt der aufziehende Wald näher und verschluckt die Straße langsam. In einem leichten Linksknick hangelt sich die Straße mit um die 6 % Steigung den Berg nach oben. Nach einer Rechtskurve und der Vorbeifahrt am Steinbruch wartet der abschließende steile Schlussteil kurz vor Ludwag, der einem nach einer leichten Linkskurve in das Blickfeld kommt. Dieser Anblick kann noch einmal etwas an der Moral zehren, obwohl es nur knapp über 10 % Steigung sind.
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