Magdalensberg (1059 m)
Von Droopy – Er ist vielleicht nicht der mythischste Berg des Bundeslandes, das ist der Ulrichsberg. Und er ist vielleicht auch nicht das bekannteste Gipfelziel für den Rad(renn)sport, das ist eher der aus der Österreich-Rundfahrt bekannte Dobratsch (den Glockner lassen wir hier mal außen vor). Der Magdalensberg ist trotzdem ein Pflichttermin für Kärnten-Randonneure, so wie für andere Besucher die gekrendelte Kasnudel, das GTI-Treffen am Wörthersee oder ein ausgelassener Krampusumzug.
Aufgrund seiner exponierten Lage stellt er vielleicht sogar das schönste Gipfelziel dar. Mit freier Lage reicht der Blick vom Gipfel über das weite Klagenfurter Becken und lässt nahezu die gesamte Karawankenkette als Hintergrund erscheinen. Auch die Straßenführung ist schön angelegt. Flach- und Steilpassagen gestalten den Weg sehr abwechslungsreich.
Der Berg ist bereits seit Frühzeiten Anziehungspunkt für Menschen. So wurde am Südhang eine Siedlung aus spätkeltischer-frührömischer Zeit entdeckt, die einstmals das Zentrum des keltischen Königreichs Noricum war. Hier wurde insbesondere das begehrte norische Eisen gehandelt. Es wurden bis jetzt das Forum, ein Tempel, Repräsentationsgebäude, Badehaus, eine kaiserliche Goldschmelze, sowie etliche Handels-, Werkstätten- und Wohnhäuser ausgegraben. Der Name des Königreichs lebt bis heute in den Norischen Alpen fort, einem Sammelbegriff für verschiedene Gebirgsgruppen der Ostalpen.
Dazu kann direkt in der Vorbeifahrt bei der Anreise von Maria Saal der Herzogstuhl besichtigt werden. Der steinerne Thron ist ein Sinnbild der Selbstständigkeit Kärntens. Hier erfolgte im Mittelalter die Huldigung des Herzogs durch die Landesstände.
Aufgrund seiner exponierten Lage stellt er vielleicht sogar das schönste Gipfelziel dar. Mit freier Lage reicht der Blick vom Gipfel über das weite Klagenfurter Becken und lässt nahezu die gesamte Karawankenkette als Hintergrund erscheinen. Auch die Straßenführung ist schön angelegt. Flach- und Steilpassagen gestalten den Weg sehr abwechslungsreich.
Der Berg ist bereits seit Frühzeiten Anziehungspunkt für Menschen. So wurde am Südhang eine Siedlung aus spätkeltischer-frührömischer Zeit entdeckt, die einstmals das Zentrum des keltischen Königreichs Noricum war. Hier wurde insbesondere das begehrte norische Eisen gehandelt. Es wurden bis jetzt das Forum, ein Tempel, Repräsentationsgebäude, Badehaus, eine kaiserliche Goldschmelze, sowie etliche Handels-, Werkstätten- und Wohnhäuser ausgegraben. Der Name des Königreichs lebt bis heute in den Norischen Alpen fort, einem Sammelbegriff für verschiedene Gebirgsgruppen der Ostalpen.
Dazu kann direkt in der Vorbeifahrt bei der Anreise von Maria Saal der Herzogstuhl besichtigt werden. Der steinerne Thron ist ein Sinnbild der Selbstständigkeit Kärntens. Hier erfolgte im Mittelalter die Huldigung des Herzogs durch die Landesstände.
Auffahrten
Südwestauffahrt von St. Michael am Zollfeld
8,7 km | 600 Hm | 6,9 %
Wir fahren den Berghang entlang und blicken rechterhand auf die kleine Ortschaft Ottmanach. Unten im Dorf steht das Schloss Ottmanach. Dieses wurde 1930 von der Familie Bockelmann als Privatbesitz erworben. Ein Spross der ursprünglich deutschen Bankiersfamilie und Sohn des Ottmanacher Bürgermeisters Rudolf Bockelmann war der Schlagersänger Udo Jürgens, der auf dem Gut aufwuchs. An die Lieder des Barden können wir denken, während uns die ein oder andere motorisierte Gesellschaft überholt. Bei den meisten wird sicherlich im Gipfelrestaurant – spätestens um viertel nach drei – zum Sturm auf das Kuchenbuffet geblasen.
Bevor die Straße schöne Serpentinen zieht, gibt es als Glanzpunkt noch ein wunderbares Flachstück auf halber Höhe zu durchfahren, welches in einem weiten 180°-Grad-Bogen angelegt ist. Bevor wir aber bis oben gänzlich entspannen, bleibt noch vor Runde 12 zu warnen. Die Durchschnittssteigung des letzten Kilometers beträgt über zwölf Prozent, in Spitzen darüber. Das fordert alle Kräfte und unter den kritischen Blicken der zahlreichen Gäste auf der Sonnenterrasse des Gipfelrestaurants sollte sich niemand die Blöße geben. Schließlich wird oben bereits geschmatzt und geschwatzt. Bei Buttercremetorte und Bienenstich pusten und prusten sie bis nichts mehr reingeht. Nur ein Mohrenkopf höchstens, denn Ordnung muss sein. Bei Mathilde, Ottilie, Marie und Liliane – aber bitte mit Sahne…
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