Margaretenhöhe (323 m)
Auffahrten
Westanfahrt aus Königswinter
5 km | 263 Hm | 5,3 %
Man sollte sich hier von der Steilheit nicht abschrecken lassen, denn schon knapp hinter der Autobahnbrücke wird es deutlich flacher. Hier sollte man übrigens auf den Parkplatz auf der rechten Straßenseite, der später in den Radweg übergeht, ausweichen, um den starken Verkehr zu umgehen. Dieser endet zwei Kilometern im Anstieg beim Linksabbieger zum Petersberg. Möchte man einen Umweg in Kauf nehmen (zwei Kilometer bergan, zwei bergab und 178 Hm), so sollte man hier zumindest einmal auf den Petersberg radeln, ist es doch neben dem Drachenfels der einzige befahrbare Berg des Siebengebirges. Dort oben eröffnet sich eine wunderschöne Sicht auf das Rheintal. Der Anstieg wechselt zwischen recht steilen und flachen Passagen.
Erreicht man die Rechtskehre nach ca. 4,2 km, so ist es bis zur Margaretenhöhe nicht mehr weit. Man befindet sich dann jedoch im steilsten Stück der Strecke.
Oben angekommen, fährt man die 2 Kilometer nach Ittenbach hinunter. In dem Geschwindigkeitsrausch (schneller als 70 km/h möglich) sollte man jedoch im Hinterkopf behalten, dass sich die Autos häufig sehr weit von einer Ampel in Ittenbach zurückstauen. Daher ist hier Vorsicht geboten!
Hier existiert eine Querverbindung nach Thomasberg, von wo aus man wieder zurück ins Rheintal bei Niederdollendorf fahren kann. Fährt man in Ittenbach an der Tankstelle zur Rechten vorbei, so hat man kurz danach am Ortsende die Wahl, eine weitere Steigung nach Aegidienberg anzuhängen oder geradeaus in Richtung Oberpleis in die Hochebene des Siebengebirges weiterzufahren.
Wem die Margaretenhöhe noch nicht ganz reicht, kann noch mal 50 Höhenmeter drauf packen, indem er an der Margaretenhöhe nach Süden Richtung Lohrberg/Löwenburg abbiegt. Am Lohrberg vorbei wird dann nach ca. 1000 m die „Passhöhe” überschritten, und geht es bergab zur Gaststätte Löwenburger Hof auf 355 m mit Blick in den Westerwald. Hier ist für Rennräder Sackgasse. Mit dem MTB ist noch die Abfahrt über das Einsiedeltal zum Schmelztal möglich. (Hinweis von sugu )
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Auffahrt von Ittenbach über die L331
1,4 km | 70 Hm | 5,0 %
Die Strecke ist recht stark befahren, und der Radweg, der auf der linken Straßenseite verläuft, macht manchem Großstadt-Radweg Konkurrenz: verkehrsreiche Tankstelleneinfahrt, Parplätze, vorspringende Haustreppen, unübersichtliche Einfahrten, Bäume und Querstraßen tummeln sich kurz nacheinander. Da ist trotz des Verkehrs die Straße sicherer.
Ab der Ortsmitte fällt die Straße zwar noch ein klein wenig ab (siehe unten), aber nach 300 m, fast am Ende der Bebauung, beginnt kurz nach dem Abzweig nach Thomasberg die Steigung mit einer Linkskurve. Die beiden Fahrbahnen sind hier durch einen breiten Mittelstreifen voneinander getrennt, und auf der rechten Seite ist noch eine Bushaltestelle an den Berghang gequetscht. Hinter dieser Kurve erreicht die Steigung zunächst ihr Maximum, geht aber nach gut 100 m dann wieder merklich zurück. Auf der linken Seite passieren wir drei Häuser aus der Zeit, als der Tourismus am Rhein seine größte Blüte hatte, doch sieht man auch, dass diese Zeit schon etwas länger her ist. Danach folgt gegenüber die Einfahrt zum Marienhof, heute ein Tagungszentrum. Hier legt die Steigung noch mal etwas zu, bleibt aber mit Sicherheit einstellig.
Auf der Höhe des Naturparkhauses Siebengebirge auf der linken Seite kommt dann schon die Ampel auf der Passhöhe in Sicht, die kurz darauf erreicht wird. Hier treffen auch die beiden Alternativen wieder auf die Hauptstrecke.
Aus Ittenbach gibt es auch noch zwei alternative Wege:
Variante über die Ringstraße:
Da die Strecke entlang der stark befahrenen Königswinterer Straße in jeder Hinsicht eine Pflichtübung ist, hier noch zwei Alternativen, die deutlich verkehrsärmer und schöner bzw. sportlicher sind. Die erste beginnt gleich an der Fußgängerampel. Hier biegt links der Kantering ab, der zunächst noch flach an der evangelischen Kirche vorbei führt, doch schon kurz danach kommt der erste, etwa 200 m lange Stich bis zu einer Rechtskurve mit Wandererparkplatz. Die Erholung hier ist nur von kurzer Dauer, denn das zweite, ähnlich lange steile Stück folgt sofort. So hat man wenigstens Zeit, die Villen aus der Zeit der späten Bonner Republik zu bewundern.
An der ersten Linkskurve mündet von rechts die Straße an der Perlenhardt, an der auch der Ring den Namen auf Lahrring ändert, und das letzte und kürzeste Steilstück beginnt. An der Gärtnerei ist dann der Berg im wesentlichen bezwungen, und auf leicht welliger Strecke wird der Ittenbacher Talkessel auf hohem Niveau mit Aussicht auf den Ölberg (mit 460 m der höchste Punkt des Siebengebirges) umrundet.
Der höchste Punkt liegt auf dieser Strecke dann mit 340 m etwas höher als die Margarethenhöhe und wird etwa an der Einmündung des Hardtweges erreicht. Auf der linken Seite folgt kurz danach noch ein kleiner Parkplatz, bevor es dann am Naturparkhaus vorbei hinab zur Margarethenhöhe geht.
Vaiante über den Hardtweg:
Für die ganz Harten bleibt dann noch der Hardtweg als Alternative (das Wortspiel konnte ich mir hier nicht verkneifen): Genau wie der Ringweg geht er verkehrsarm auf 340 m Höhe, aber im Gegensatz dazu wird der Höhenunterschied hier auf 600 m komprimiert bewältigt. Zunächst folgen wir noch flach der L331 bis zu deren Tiefpunkt. Hier geht es dann links ab, und kurz nach dem Abzweig der ersten Nebenstraße schon mit zweistelligen Prozenten an den Berg, um nach weiteren knapp 200 m dann noch mal auf ca. 20 % anzuziehen. Auf Grund der verbliebenen Resthöhe ist aber klar, dass das nicht lange anhalten kann. Auf der rechten Seite machen relativ bald die Häuser einem kleinen Wäldchen Platz, und zwischen Wald und Villen geht es mit nur noch leichter Steigung auf den höchsten Punkt zu. Kurz vor der Einmündung zum Lahrring geht es schon leicht bergab und dann weiter nach rechts wie bei der zweiten Variante auf den Ring hinunter bis zur Margarethenhöhe.
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