Mirador de Morro Velosa (668 m) Mirador de Betancuria, Tegú, Mirador de Guise y Ayose (593m)
Auffahrten
Nordostauffahrt vom Kreisel FV-30 und FV-416
3,9 km | 311 Hm | 8,0 %
| 54
Nur noch einen Kilometer und 88 Höhenmeter sind es bis ganz oben. Das klingt harmlos, aber die nächsten 500 m haben es in sich. Vom Abzweig zieht die Straße mit einem Schnitt von 14 bei maximal 15 bis 16 % sehr steil hinauf. Eine zusätzliche Erschwernis ist (Berichtsjahr 2015, Januar) der extrem grobe und rasplige Asphalt, der viel zusätzlichen Krafteinsatz erfordert und gefühlt noch ein paar Steigungsprozente draufpackt. Aber wie klingt es doch so lieblich aus dem Kleinhirn herüber: „Quäl dich! Du Sau!“ – also hurtig die 500 m über die Rüttelrampe hochgequält, dann legt sich die Steigung und bald erreichen wir – immer noch hoppelnd – den höchsten Punkt am Parkplatz vor dem Eingang zur Gipfelbebauung.
Und die Ruckelei hat sich gelohnt: Die Aussicht ist phänomenal, außerdem locken (außer Sonntag und Montag) ein Imbiss sowie gut gekühlte oder auch heiß-aromatische Getränke! Beim Wieder-Runterbremsen hofft man, dass sich doch eines schönen Tages eine EU-geförderte Asphaltiermaschine dieses Kilometers glättend annimmt!
Zurück am Abzweig sind die restlichen Meter links hinauf auf der FV-30 zum Mirador de Guise y Ayose ein Kinderspiel. Auch von dort bieten sich nochmal wunderbare Ausblicke über die Tefía-Ebene im Inselnorden und nach Süden ins Tal der alten Inselhauptstadt Betancuria, wohin die flotte Abfahrt dann geht.
Dort gibt es Möglichkeiten zur Einkehr und zum Wassertanken, denn von dort aus folgt die sehr schöne und fotogene Strecke über die Degollada de los Granadillos bis nach Pájara, oder noch weiter über die Degollade del Viento nach La Pared. Welche Routen-Variante man auch wählt, besonders in dieser Inselregion zeigt sich die „Wüsten“-Insel Fuerteventura ganz in ihrer vielseitigen, wenn auch sehr widersprüchlichen Schönheit.
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Ab Kilometer 2 können wir bei jetzt nur noch mäßiger Steigung den schönen Blick nach Süden genießen und erreichen bald den Mirador de Guise y Ayose (593 m), den wir sozusagen im Vorüberfahren mitnehmen. Ganz früher hieß dieser Platz Degollada Corrales de Guise. Auch nach dem Bau der Straße war es nur ein einfacher Übergang. Aber 2008 wurde das Passplateau als Aussichtspunkt mit Parkplatz ausgebaut und am 30.5.2008 dort auch das vom Künstler Emiliano Hernandez geschaffene Denkmal mit den beiden 4,5 m hohen Bronzestatuen der Guanchen-Könige Guise und Ayose feierlich eingeweiht. Seitdem heißt dieser Übergang Mirador de Guise y Ayose und ist mit seinen tollen Ausblicken zu einer Touristenattraktion geworden.
Kurz vor dem Erreichen des Aussichtspunktes mit den Statuen haben wir ein großes Schild gesehen, das auf den 300 m weiter entfernten Abzweig zum Mirador de Morro Velosa hinweist. Nach kurzem Fotohalt fahren wir diese 300 m in nordöstliche Richtung hinunter und biegen am Abzweig mit Schwung nach rechts ab auf die Stichstraße zum Mirador de Morro Velosa. Diese wird sich aber gleich als ziemlich giftige Rampe entpuppen! Beschreibung dieses letzten Kilometers bis ganz hinauf siehe oben.
Nach erfolgreicher Gipfelbefahrung und anschließender Abwärtsrüttelei folgt – nun wieder auf gutem Asphalt – auf der FV-30 eine steile Abfahrt (Vorsicht bei starkem Wind!) zum Kreisel an der Degollada de Valle. Hier kann man entweder nach Südosten auf der FV-416 nach Antigua oder weiter auf der FV-30 über Valle de Santa Inés nach Llanos de la Concepcion in Richtung Inselnorden fahren.
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