Monte Bondone (1650 m)
Auffahrten
Sobald man auf die Straße nach Sardagna abgebogen ist, wird es ruhiger. Die Straße windet sich jetzt in ungezählten Kehren und Serpentinen den Hang hinauf, wobei sich immer wieder schöne Ausblicke auf das nordöstliche Trient im Etschtal ergeben. Etwa auf der Hälfte der Strecke gibt es in dem kleinen Touristenörtchen Candriai am rechten Straßenrand einen kleinen Brunnen mit Trinkwasser, an dem man sich erfrischen kann. Hier trifft auch die von Sopramonte heraufführende Strasse auf die SP85. Nach einigen Kehren erreicht man das touristische Zentrum Pra. Bis zum Gipfel reiht sich dann ein Skiort an den anderen.
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Erst auf etwa 1300 m Höhe hat man bei einer Startrampe für Paragleiter endlich einen freien, überaus eindrucksvollen Blick und kann in der Ferne den Gardassee und Arco erkennen. Danach geht es weiter in dem schier endlosen Wald links und rechts der Straße, weswegen die Strecke eher an eine etwas sehr lang geratene Mittelgebirgsauffahrt erinnert.
Unterbrochen von kurzen Rampen von maximal 15 % Steigung erreicht man bei Kilometer 17 der Auffahrt ein kleines Plateau und sieht linker Hand den Monte Bondone und das letzte Stück der Strecke, welche nach insgesamt 21 km an einem kleinen Tunnel etwa 1650 m Höhe erreicht. Das Ende der Auffahrt ist aber erst nach einer kurzen Senke und einem letzten Stück hinauf zum Pass erreicht, wo das Passschild über Geschichte und Höhe informiert.
Auf den letzten 2 km genießt man herrliche Ausblicke über die Hochgebirgswelt im Norden und kann im Osten ins Etschtal hinabschauen. Die Weiterfahrt führt Richtung Trento. Wenn man ein Stück bis zum Plateau zurück fährt, kann man auch nach Aldeno hinabfahren. Diese Abfahrt ist mit Vorsicht zu genießen, da sie auf den ersten Kilometern mit schmaler Straße, engen Kurven und keinem perfekten Straßenzustand aufwartet.
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Danach beginnt der Anstieg wieder, aber etwas gemäßigter wie zu Beginn der Anfahrt. Rund um den kleinen, auf einer Terrasse gelegenen Kurort Garniga Terme gibt es nochmals die Gelegenheit, zu verschnaufen, bevor der sieben Kilometer lange Anstieg auf die landwirtschaftlich genutzte Hochfläche des Monte Bondone beginnt.
Ab Garniga Vecchia, der letzten Siedlung der Auffahrt, ist die Straße nur noch gut einspurig und mit einem Fahrverbot für Lastwagen und Busse belegt. Nur wenige Autofahrer nehmen diesen Weg. Dies erhöht den Spaßfaktor dieser Auffahrt ebenso wie die aussichtsreiche Streckenführung in der unteren Hälfte. Die letzten vier Kilometer sind dann wieder flacher. Die allerletzten zwei Kilometer verlaufen auf der gut ausgebauten SP85, die von Lasino kommt.
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Auf einer langen Gerade geht es die ersten zwei Kilometer hinauf nach Sopramonte (574 m). Hierhin könnte man auch über Baselga del Bondone gelangen (aber da die vielbefahrene Hauptstraße im Tal für Radfahrer gesperrt ist, klappt das nicht). Nach etwa fünf Kilometern erreicht man in einer Serpentine links den Abzweig zum sogenannten Passo Camponzin. Wer nach Trient ins Etschtal abwärts will, kann so drei Kehren mit 150 Höhenmetern nach Candriai sparen.
In Candriai (966 m, bis hier insgesamt 7,2 Kilometer und 523 Höhenmeter) mündet die Auffahrt auf den klassischen Anstieg von Trient. Über viele schöne Serpentinen steigt die Straße durch Vaneze und Norge bis nach Vason. Hier ist nicht nur das Passschild, sondern im Gegensatz zum QD-Tourenplaner auch der höchste Punkt der Passstraße, also der offizielle Monte Bondone.
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