Passo Cuvignone (1036 m)

Auffahrten
Wir verlassen die lärmende Hauptstraße auf der SP8 in Richtung Vararo und dem Passo Cuvignone (0,0 km, 240 m). Die ersten Kilometer sind wie so oft in dieser Gegend durch die Gartenlandschaft der steilen Ortsränder geprägt: Zedern, Oleander, Jasmin und Edelkastanien säumen den Weg durch die ersten vier Kehren, bis wir in den Wald eintauchen. Hier schlängelt sich die schmale, aber gut ausgebaute Via Vararo entlang eines kleinen Baches. Die hochstehende Sommersonne brennt jedoch gnadenlos. Es ist nicht allzu schattig, und die Straße schlängelt sich mit konstanten 8 bis 10 % im Tal empor. Vor dem Weiler Vararo fordern uns noch ein paar kleine Serpentinen, bevor sich die Szenerie zu einer offenen Wiesenlandschaft ändert und der Weg kurzfristig flacher wird.
Nach dem beschaulichen Bergbauernnest mit Kirche und Restaurant (6,2 km, 710 m) wird die Straße wieder steiler und strebt der kleinen Siedlung Casere zu. Hier macht die Via Cittiglio eine markante Rechtskurve, und bis zum Pass bleibt die Straße gute 2 km auf dem sonnigen Südhang der Pizzoni di Laveno. Hier heißt es durchhalten und im Hochsommer genügend Getränke nachführen. Kurz vor dem Gipfel überrascht uns eine steile, aber schattige Linkskehre und wir sind oben auf der Passhöhe (9,3 km, 1036 m).
Die kurvenreiche und steile Abfahrt beginnt mit einigen engen Serpentinen und führt durch den schattigen Wald vorbei an der Alpe di Cuvignone zum Passo Sant'Antonio (647 m). Dabei ist Vorsicht geboten: auf der Straße können immer wieder Steine liegen, die im Wechselspiel von Licht und Schatten nur schwer zu erkennen sind. Von Sant'Antonio (Restaurant) bieten sich Abfahrten nach Porto Valtravaglia (Lago Maggiore) im Nordwesten oder Casalzuigno (Valcuvia) im Südosten an. Besonders reizvoll ist die nordöstliche Weiterfahrt über den Passo San Michele (890 m) und dem nachfolgenden Weiler San Michele (820 m) mit einer steilen Abfahrt nach Brissago Valtravaglia und Mesenzana (nicht zu verwechseln mit dem schweizer Brissago auf der westlichen Seeseite).
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SO-Auffahrt von Casalzuigno via Passo Sant'Antonio
11,7 km | 746 Hm | 6,4 %
| 32

Bis hierher erreicht die mittlere Steigung ansehnliche 7,2 %, die sich aber aufgrund der Serpentinen ausgesprochen angenehm fahren lassen. Der zweite Streckenabschnitt in Richtung SantAntonio ist eher flach, und so können wir uns an der freundlichen, offenen Wiesen- und Gartenlandschaft erfreuen.
Es folgt rechterhand der Abzweig nach San Michele, bevor wir den Passo SantAntonio, eine unspektakuläre Anhöhe im Wald, erreichen (6,9 km, 647 m). Von hier zweigen wir direkt in Fahrtrichtung links zum Passo Cuvignone ab. Dieser dritte Streckenabschnitt verläuft komplett durch zumeist schattigen Wald und ist mit einer Durchschnittssteigung von 8,1 % deutlich steiler als die beiden vorderen Passagen. Im Bereich der Alpe Cuvignone, vor dem Refugio Adamoli, müssen wir kurze, sehr steile Passagen von über 12 % überwinden.
Im Bereich der bewirtschafteten Hütte wird die schmale Straße flacher, so dass wir uns für das steile Finale erholen können. Kurz vor der Passhöhe müssen vier ruppige Serpentinen überwunden werden, bevor das eher unspektakuläre Ende der Kletterpartie erreicht wird (11,7 km, 1036 m). In den Scheitelpunkten der letzten Kurven öffnen sich schöne Blicke auf den Lago Maggiore, der ca. 800 Meter tiefer liegt. Die Abfahrt über die Südwestauffahrt nach Cittiglio ist aufgrund der guten Straßenverhältnisse unproblematisch.
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Wir starten in Porto Valtravglia am Seeufer in der Nähe des Schwimmbads und folgen der Hauptstraße für 1,8 km.
Auf 254 m Höhe zweigen wir nach links ab und folgen den Hinweisschildern nach Sant’Antonio. Wir folgen der Straße, die in zahlreichen Kurven durch den Wald zum Passo Sant’Antonio (647 m) führt.
Hier wenden wir uns nach rechts und folgen der oben beschriebenen Route von Casalzuigno. In sehr schöner, alpin anmutender Straßenführung und mit einigen (wenigen) Ausblicken geht es im Wald hinauf zum Passo Cuvignone.
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