Puerto de Piedrasluengas (1355 m)
quäldich-Rennradreise zum Piedrasluengas
quäldich.de bietet eine Rennradreise am Piedrasluengas an. Hauptsache bergauf!
Zum Beispiel Picos de Europa – Nordspanien vom 05.07. bis 13.07.2025
Auffahrten
Anschließend hat man sich ein paar Kilometer flache Strecke wohl verdient. Nach Ende des Stausees wird die Landschaft noch alpiner und bewaldeter, wobei die Steigungen wieder die üblichen 6 % annehmen. Die auf der Michelin-Karte eingezeichneten Orte entpuppen sich als eine Ansammlung von Bauernhäusern aus Bruchsteinen, für die die Finger einer Hand ausreichen; eine Einkehrmöglichkeit ist ungewiss.
Fast 5 km vor dem Pass bietet sich ein erster Ausblick auf die Picos im Westen, der schon für die Anstrengungen entschädigt. Die folgenden Kilometer ziehen sich hin, aber die Steigung ist eher flach. Nach dem Zusammentreffen mit der Straße CA184 sind es auf meist mäßigem, kastilischen Asphalt noch drei relativ flache Kilometer bis zum Pass. Der Parkplatz hat nebst Aussichtsplattform aus Holz sogar Fahrradständer, die sich aber für Rennräder als untauglich erweisen. Die verfallene Cafeteria vor dem Pass ist das einzig Hässliche.
4 Befahrungen Befahrung eintragen
Nun zieht sich die Straße auf einem bewaldeten Südhang mit relativ gleichmäßigen 6 % dem Pass entgegen. Kurven und Ausblicke bringen Abwechslung, der gepflegte Asphalt und die Streckenführung bringen einen Heidenspaß bei einer Abfahrt. Aus einem Seitental geht es weiter zum Pass hoch, ca. 8 km davor gibt es eine weitere Bar. Drei Kilometer vor der Passhöhe mündet die Straße CA281 aus dem Nansa-Tal in diese Route.
7 Befahrungen Befahrung eintragen
Oft ist bei Auffahrten von Süden über den Hauptkamm des Kantabrischen Gebirges ist der Höhenunterschied von einem Startpunkt am Übergang des Gebirges in die Iberische Meseta nur gering, und so ist es auch hier bei der südlichen Anfahrt zum Puerto de Piedrasluengas. Die letzte bedeutende Kreuzung vor dem Pass liegt ca. 26 km entfernt in Cervera de Pisuerga, aufgrund des welligen Verlaufs der Anfahrt haben wir den Startpunkt jedoch nach Camasobres gelegt, der letzten Siedlung vor dem Pass. Von hier aus sind auf 5 km Strecke noch ca. 170 Hm zu überwinden.
Wir befinden uns hier im schöne, idyllischen Hochtal im Quellgebiet des Río Pisuerge, auf ca. 1180 m Höhe. Die ersten 2,5 km verlaufen sehr sanft und unspektakulär durch offene Landschaft. Dann ändert sich das Bild schlagartig, wenn sich das Tal verengt, und wir am Grund einer zwar kurzen, aber dennoch spektakulären Schlucht zwischen engen Felswänden hindurch fahren. Das fehlende Stück zur Passhöhe windet sich dann die Straße bei zunehmender Steigung in einer schönen Kehre nach oben, bis wir schließlich auf die Passhöhe zufahren, die Gipfel der Sierra de Híjar unmittelbar rechts neben uns.
An der Passhöhe finden wir dann auf der linken Seite den Aussichtspunkt, und mit dem entsprechenden Wetterblick können wir hier ein tolles Panorama der sich vor uns ausbreitenden Picos de Europa genießen. In jedem Fall aber können wir uns auf eine lange und schöne Abfahrt freuen.
3 Befahrungen jagbar. Schutzgründe Befahrung eintragen