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Rotellern (353 m) Hölle, Pöllerberg, Bergrothenfels, Sterzwiese

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Auffahrten

Von Velocipedicus – Von Hafenlohr kommend biegen wir kurz nach dem Ortseingang, noch vor der Kirche, rechts in den Weg namens An der Hohle ab. Die Einstiegssteige bringt gleich mal den Puls in Wallung. Er beruhigt sich zum Ortsende hin, die nächste Stufe ist aber schon erkennbar. Markant und schweißtreibend führt der Weg in buschiger Umgebung den Berg hinauf.
Eine scharfe Linkskehre folgt nach 450 Metern, die Steigung lässt nicht locker. Neben den Hangabtriebskräften kommt hinzu, dass der Rollwiderstand mit dem sehr rauen Asphalt das Fortkommen deutlich erschwert. Mit acht bis zwölf Prozent ist der erste Kilometer nichts für Zartbesaitete, aber wir fahren ja auch zur Hölle. Der Wald bringt dann zumindest auch mal Schatten.
Im Anschluss wird es entspannter und wir biegen nach 1,1 Kilometer nach links ab. Über die Äcker können wir Rothenfels erkennen, ansonsten dominiert noch Buschwerk. Auf dem Höhenweg ist die Fahrt richtig angenehm und wir kommen flott vorwärts. An der Kreuzung mit dem Käßreiserweg (Km 2,3) durchfahren wir sogar eine Senke, das Tempo nehmen wir effizient in die nächste Gegensteigung mit.
Der folgende Kilometer ist nun wieder sportlicher und scheint in der Waldumgebung nicht enden zu wollen. Erst nach 3,3 Kilometern nimmt die Steigung behagliche Werte an. An der Abzweigung nach rechts fahren wir einfach geradeaus weiter, um den Hochpunkt bzw. den Asphaltendpunkt am Waldrand, kurz nach einer Ruhebank, zu erreichen.
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Von Velocipedicus – Wenn man Rothenfels in Richtung Neustadt am Main auf dem Radweg verlässt, kommt man unweigerlich an der Stelle vorbei, wo ein 15 %-Schild und das grobe Pavé zu sehen sind und links abzubiegen wäre. Wohl 99 % der Radfahrer dürften keine Sekunde mit dem Gedanken spielen, hier hochfahren zu wollen. Auch die Aussicht Legendenstatus zu erwerben, überzeugte keinen der Angesprochenen. Bei Quäldich-Fahrern braucht es wohl keine große Überzeugungsarbeit.
Ganz so schwarz, wie es das Profil anzeigt, ist es zwar nicht, aber 15 % auf grobem Pflaster sind auch nicht ohne Pein zu bewerkstelligen. Nach gut hundert Metern erreichen wir eine Kurve, deren Weiterverlauf uns erschaudern lässt. Dort verläuft die Steigenvariante zur Burg. Wir fahren aber geradeaus und haben nun wieder Asphalt unter den Rädern.
Auf der schmalen Straße bleibt es erst einmal sportlich. Eigentümlich und sehr interessant ist die Begrenzung mit alten Leitsteinen, die mit Eisenstangen verbunden sind. Die Umgebung ist überwiegend bewaldet, aber es sind trotzdem Maintalblicke möglich, u. a. auf die Staustufe Rothenfels. Der Weg knickt im dichter werdenden Wald nach 1,3 Kilometern nach links und erreicht nochmals Steigungsmaxima von 15 %.
Bei der Waldausfahrt ist das Gröbste geschafft und wir können erstmal durchschnaufen. Nun sind bereits herrliche Blicke in die Umgebung möglich. Vorbei an einer Schutzhütte und über freie Wiesen bleiben wir einfach auf dem Weg geradeaus. An drei von Bergrothenfels heraufführenden Wirtschaftswegen fahren wir bis Kilometer 2,6 weitestgehend flach vorüber, ehe es letztmalig steiler wird und wir auf einen Weg stoßen, an dem wir rechts abbiegen.
Die letzten Meter bis zum Ziel am Waldrand sind dann nicht mehr schwierig und werden nur vollständigkeitshalber bewältigt.
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Von Velocipedicus – Diese Variante ist die fahrtechnisch anspruchsvollste und sollte nicht bei feuchtem Wetter unternommen werden (Begründung folgt)!
Wir starten an derselben Stelle wie beim Mittleren Berg, d. h. am Mainradweg ortsausgangs, der Weg mit dem Pavè und dem 15 %-Schild ist nicht zu übersehen. Dass sich Mitstreiter unter den Radwegnutzern finden, die den Schmerz teilen, kann man übrigens getrost vergessen. Jene schütteln höchstens den Kopf und wünschen viel Glück. Also gehen wir das Kopfsteinpflastersegment mit 15 % kraftvoll an.
Bei der ersten Plattform angekommen, geht die Variante über den Mittleren Weg geradeaus weiter. Wir müssen jedoch nach links und was wir jetzt erblicken, lässt aus dem Lukas-Evangelium „und er ging hinaus und weinte bitterlich“ in den Sinn kommen, ist Pavé von der übelsten, ältesten, gröbsten Sorte. Wann wurde die Burg nochmal gebaut? 1150! So alt scheint auch der Weg zu sein. Die Prozente sind zwar nicht mehr ganz so fordernd wie zu Beginn, aber das grobe Pflaster und vor allen die Fugen erfordern höchste Konzentration. Deshalb ist es nicht ratsam, diese Variantebei feuchter Witterung zu wählen, man sitzt sonst mehr parterre als auf dem Rad. Zudem, einmal aus dem Pedal, ist es äußerst schwierig wieder anzufahren. Wie bei dem Gehoppel der Autor Fotos machen soll? Schier unmöglich.
Nach gefühlt ewigen Metern (450 tatsächlichen) wird die Burg erreicht und das Pflaster sowie die Steigung werden nun als wohltuend empfunden. Durch den Torbogen hindurch und wir sind auf Asphalt. An der Kirche vorbei geht es dann nach rechts in den Weg Am Alten Herrgott, im Anschluss die Siedlungsstraße Richtung Sportplatz. Dort halten wir uns an einem Bildstock (Km 1,5) einmal links und hundert Meter weiter wieder links, und an einer Weggabelung erneut links (den rechten zu wählen, wäre auch kein Drama, nur geringfügig länger).
Nun geht es auf achthundert Metern wieder ansteigender einen Wiesenhang hinauf und im Anschluss stoßen wir auf die zielführende Straße, der wir nach rechts folgen. Die Steigung im Wald geht dann immer mehr zurück. An den Wiesenflächen nehmen wir die hübschen Aussichten wahr und am Waldrand ist das Ziel erreicht.
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Von Velocipedicus – Wir starten am ehemaligen Bahnhof und halten uns an die Beschilderung Bergrothenfels/Burg Rothenfels geradeaus. Ab der Abzweigung beginnt nun auch der stramme Anstieg. Mit acht bis zehn Prozent befahren wir die tadellose Kreisstraße. Nach dem ersten Linksknick ist die Burg Rothenfels wunderbar erhaben im Sichtfeld. Wir kommen der Burg näher, aber durch das buschige und schattige Umfeld verlieren wir sie aus dem Blick. Nach achthundert Metern fahren wir nach Bergrothenfels auf flacherem Terrain ein.
Bei Kilometer 1,2 kommen wir an eine abknickende Vorfahrtsstraße, die zur Burg führt. Hier biegen wir links Zur Seewiese Richtung Festhalle, Gewerbegebiet und Friedhof ab. Kurz darauf sind wir an der Seewiesenhalle und halten uns wieder links. Nun geht es aus dem Ort hinaus in eine Wiesenumgebung und das Gelände wird wieder fordernder. Der Käsreißerweg ist mit Obstbäumen gesäumt und wird von Fußgängern und Kfz gleichermaßen genutzt.
Nach zwei Kilometern erreichen wir eine Wegkreuzung und biegen letztmalig rechts ab. Die nächstfolgenden paar hundert Meter verlaufen wieder steigungsstärker, ehe es sich danach im Wald (ab Km 2,5) wieder entspannter pedalieren lässt. Es geht immer geradeaus, bis am Waldrand der Asphalt in Schotter übergeht und den Hochpunkt markiert.
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00:16:06 | 16.03.2023
Mainfränkin
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Von Velocipedicus – Inmitten von Hafenlohr, hundert Meter von der Abzweigung nach Windheim entfernt, zweigt ein Gässchen (Beschilderung fehlt, LKW-gesperrt, im Hintergrund die Kirche) von der Hauptstraße ab. Die Gasse heißt Steige, und nach der ersten Ecke offenbart sie sich auch als solche. Würden hier LKW fahren, bräuchte man sofort den Markewitsch (fränkisch umgangssprachlich für Schwertransporter). Es geht also eng und steil bergauf. Sodann beruhigt es sich steigungstechnisch wieder.
Bei der ersten Möglichkeit (Km 0,3 Richtung Kirche und Schule) biegen wir rechts ab und sogleich halten wir uns nach links in die Alte Windheimer Straße. Ein paar Quer-Sackgassen weiter müssen wir nach 550 Metern aufpassen, denn hier biegen wir rechts ab in den Weg namens Am Rödlein. Wenn kurz darauf ein Seniorenstift rechter Hand auftaucht, sind wir richtig.
Nun verlassen wir Hafenlohr und bewegen uns bei moderater Steigung auf einer relativ breit ausgebauten Straße ohne übermäßigen Verkehr in Richtung Bergrothenfels. Bevor wir aber dorthin gelangen, biegen wir bei Kilometer 2,7 auf leicht abschüssigem Gelände scharf nach links ab. Es geht nun auf einem schmaleren Weg steiler voran. Die Kuppe und den Höhenweg erreichen wir nach 3,1 Kilometern. Hier biegen wir rechts ab.
Mal durch buschiges, mal offenes Wiesengelände haben wir Bergrothenfels wunderbar unter uns, die Steigung ist dabei anfangs flach-wellig. Ab der Wegkreuzung (Km 4,4) mit dem Käßreißerweg – wir bleiben geradeaus – wird es auf den nächsten fünfhundert Metern letztmals sportlicher. Im Anschluss trudelt die waldreiche Höhenstraße aus, bis an einer Waldlichtung (wo es zum Waldhaus Aurora ginge) der Asphalt und die Auffahrt zu Ende gehen.
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