Roter Klupp (425 m) Onkelsberg, Lindscheider Höhe

Von kletterkünstler – Das 461 m hohe Hügelchen mit dem lustigen Namen Roter Klupp erhebt sich zwischen dem Primstal und dem Talbach- bzw. Bohnental, genauer gesagt zwischen Lockweiler bei Wadern im Norden und Lindscheid im Süden. Neben diesen beiden Ausgangspunkten führt eine weitere, in diesem Fall sehr pupsige Auffahrt von Büschfeld über Vogelsbüsch hier hinauf. Der Forst westlich der L362, auf welcher der hier beschriebene Übergang liegt, nennt sich Stangenwald (passt irgendwie zum Bohnental). Ob man hier auch Slalom auf Skiern fahren kann, ist nicht bekannt... Vielleicht auf Langlaufskiern? Dürfte aber anstrengend werden ohne gespurte Loipe. Am Scheitelpunkt der Landesstraße quert eine alte Römerstraße, die asphaltiert von Dorf über den Onkelsberg bis zum Aussichtspunkt am Roten Klupp und weiter führt. Vermutlich endet sie dann irgendwo im Wald. Man könnte also auch mit dem Rennrad bis auf den Roten Klupp fahren.
Wir befinden uns hier übrigens im Sankt Wendeler Land. Nicht allzu weit entfernt thront der weithin sichtbare Schaumbergturm auf dem gleichnamigen „Hausberg des Saarlandes“. Gleich daneben befindet sich derWareswald. Ebenfalls nur einen Katzensprung entfernt: der Bostalsee mit radsportlichen Herausforderungen wie dem Peterberg, Kuhnenkreuz, Sengert und dem Eckersberg. Dass es hier durchaus noch schneien kann, haben Schneereste am Peterberg Mitte März 2016 bewiesen. Allzu oft kommt es dazu aber leider nicht mehr. Deshalb wurden dort die Wintersportaktivitäten im Jahre 2013 auch eingestellt. Wer Skifahren möchte, muss nun also zum Erbeskopf, wenn denn man ausreichend Schnee liegt.
Noch ein Fun Fact zum Schluss: Südöstlich von hier erhebt sich zwischen Scheuern und Hasborn-Dautweiler der Ritzelberg. Dieses 481 m hohe Hügelchen mit dem für uns so passenden Namen ist leider nicht mit dem Rennrad erklimmbar, doch reicht die Ritzelbergstraße zwischen den genannten Orten immerhin bis auf 445 m Höhe. Und welches Ritzel braucht man hier? Definitiv das kleine, weist die Rampe von Scheuern doch locker 15 bis 17 % auf. Parallel dazu existiert noch ein asphaltierter Feldweg, der am Waldrand auf die Straße trifft. Hier soll sich ein Abstecher auf den Rotenberg aufgrund der fantastischen Aussicht über das Bohnental lohnen.