Rue sur Steppes (281 m)
Auffahrten
Nordostauffahrt von Fraipont
2,2 km | 184 Hm | 8,4 %
Die ersten Meter sind vielleicht gleich die schwierigsten, denn sie weisen die Maximalsteigung von knapp 20 % auf. Erschwerend hinzu kommt, dass der Weg sehr mit Splitt, größeren und kleineren Steinen verschmutzt ist, so dass das Hinterrad zum Durchdrehen neigt, wenn man den Sattel verlässt und sich versucht im Wiegetritt die Rampe hinauf zu kämpfen. Am Ende dieser ersten 200 m langen Rampe blickt man links hinunter zur Bahnstation von Fraipont und dem Ausgangspunkt der Westauffahrt der Côte de Trasenster. Hier biegt man nun rechts ab und verlässt kurz darauf den Ort.
Nach einem flacheren Abschnitt folgt unter einigen Bäumen hindurch die nächste Rampe, die bis zu 15 % steil ist. Dort ist rechterhand auch erstmals das blaue Straßenschild mit dem Namen Rue sur Steppes darauf zu sehen, welches uns zeigt, dass wir uns definitiv auf dem richtigen Weg befinden. Lichtet es sich wieder ein wenig, flacht der Weg wieder etwas ab, und man hofft es nun geschafft zu haben. Doch nach Passieren eines alten Hofes und Eintauchen in ein Waldstück legt die Steigung wieder auf 12 % zu. Sie ist aber weiterhin ziemlich unkonstant und schwankt zwischen 8 und 12 %, ehe sie nach einer Lichtung und Passieren eines weiteren Hofes dann im Wald nach insgesamt 1,4 km noch einmal beachtliche 15 % erreicht. Das schmale Sträßchen hat unterdessen den Namen Rue sur Les Bruyères angenommen.
Nun ist das Gröbste aber überstanden. Es folgen ein paar abfallende Meter, ehe die letzten 600 ansteigenden Meter anstehen, die aber nur noch maximal 7 % und meist weniger aufweisen. Nach 2,2 km ist dann an einer Kreuzung das Ende der Auffahrt auf etwa 281 m Höhe erreicht.
Links gelangt man nun nach Andoumont und an der nächsten T-Kreuzung wiederum links in Richtung des bekannten Wahlfahrtsortes Banneux oder wieder hinunter nach Fraipont, wo man dann direkt wieder die Côte de Trasenster hinaufklettern kann.
Diese Steigung ist insgesamt sehr unrhythmisch und daher auch sehr unangenehm zu fahren. Immer wieder glaubt man es geschafft zu haben, um dann doch wieder ernüchternd feststellen zu müssen, dass eine weitere Rampe folgt. Erschwerend hinzu kommt, dass der Weg nicht im besten Zustand und häufig durch Splitt und Steinchen sehr verschmutzt ist. Daher gibt es hier auch vier Härtesterne. Belohnt wird man hier aber immerhin mit einem tollen Ausblick über das Flusstal im unteren Abschnitt und absoluter Ruhe und Einsamkeit.
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