Sonnenberg (Kriens / Luzern) (695 m)
Vom Ufer des Vierwaldstätter Sees in der Luzerner Bucht aus betrachtet dominieren mehrere bekannte Berge die Szenerie: Rigi, Bürgenstock und Pilatus. Ebenso dominant aus dieser Perspektive, aber deutlich weniger hoch und dafür viel näher, ist der Sonnenberg, der sich zwischen Luzern und Kriens erstreckt. Auf diesen führt, neben der historischen Standseilbahn (Wagen praktisch noch im Originalzustand von 1902, ohne Federung), ein schmales und verkehrsarmes Sträßchen. Am Endpunkt gibt es neben der Bergstation der Sonnenbergbahn (Brunnen vorhanden), ein Hotel mit Restaurant und einen wunderbaren Ausblick auf die Stadt Luzern, Rigi, Bürgenstock, Pilatus, Vierwaldstätter See, Rotsee - und bei gutem Wetter auch auf einzelne Dreitausender. Zudem kann man nach kurzem Fussmarsch bergauf auch die Überbleibsel des in den 1950ern abgerissenen Grand Hotels Sonnenberg bewundern.
Auffahrten
Südauffahrt von Kriens via Zumhofstrasse
2,3 km | 183 Hm | 8,0 %
Die Auffahrt startet am Beginn der Zumhofstrasse in Kriens, auf halbem Weg zwischen Ortsmitte und Obernau. Kurz nach Beginn folgt eine erste Kurve mit ca. 8% Steigung, wonach die Zumhofstrasse in eine Gerade übergeht, die innerhalb der Siedlung unspektakulär den Hang hochführt. Die Steigung geht hier etwas zurück, bevor man am Ende der Bebauung den Abzweig zur Mittelstation der historischen Sonnenbergbahn erreicht, wo es dann kurzfristig in der Linkskehre flacher wird (ca. 5%). Den Abzweig lassen wir rechterhand liegen. Es folgt der eine kurze Gerade mit 10% durch offenes Wiesengelände. Hier hat man den Pilatus und die Wallfahrtskirche Hergiswald, die man auf dem Weg zum Holderkäppeli passiert, auf der gegenüberliegenden Talseite vor Augen. Nach einer Rechtskehre folgt auch schon der kurze Schlussanstieg, auf dem man die Trasse der Sonnenbergbahn passiert. Die Szenerie wechselt und man hat nun zunächst die Horwerbucht mit dem Stanserhorn im Hintergrund, anschliessend auch die Luzerner Bucht mit der Rigi im Hintergrund, und dann den Rotsee vor Augen.
Die Auffahrt bietet (nomen est omen) praktisch keinen Schatten und empfiehlt sich daher eher an kühleren Tagen.
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