Garfrescha (1465 m)
Auffahrten
Nordauffahrt von St. Gallenkirch
4,9 km | 588 Hm | 12,0 %
Sofort geht es steigungstechnisch zur Sache, und daran wird sich bis zur Bergstation der Seilbahn auch nichts ändern. Da der Steigungsdurchschnitt schon bei 12 % liegt, ist es auch logisch, dass es zwischendurch auch mal etwas kräftiger abgeht. In Spitzen haben wir bis zu 16 % wegzudrücken, aber angesichts des übersichtlichen Gesamtvolumens ist das noch machbar. Ausgerechnet an den schmalsten Stellen des Weges, wenn die Kette ohnehin schon ganz links läuft und die Fahrlinie etwas angetrunken wirkt, kommen meist auch noch Fahrzeuge (mit Sondergenehmigung natürlich…) entgegen. Zum Glück kann man aber in den zehn Kehren des Aufstiegs etwas Druck aus den Pedalen nehmen und gelegentlich einen Schluck aus der Flasche riskieren.
Kurz nach der zehnten und damit letzten Kehre kommen wir an die Abzweigung, wo es links zur Seilbahnstation und zur Ferienhaussiedlung geht und geradeaus weiter ins Vermieltal. Man kann ins Vermieltal noch bis 1615 m Höhe auf weitestgehend asphaltiertem Weg gelangen. Bis zum Ende des Weges an einer Brücke über den Vermielbach hat man noch ca. 2 km und 150 Höhenmeter zu bewältigen. Danach führt der Weg nur noch als Schotterweg weiter, und der Autor hat sich und seinem Rad eine weitere Erforschung erspart. Es lohnt sich aber trotzdem, bis zur Brücke zu fahren, da der Weg in ein ziemlich ruhiges, schönes Hochtal führt.
Am höchsten Punkt der Feriensiedlung Garfrescha (bei ca. 1500 m) gibt es auch einen gastronomischen Betrieb mit einem großen Biergarten, wo man verschiedene Speicher wieder befüllen kann. Der Weg dorthin ist mit kurzen Spitzen von bis zu 20 % Steigung nicht ganz flach, aber angesichts der Hoffnung auf Nahrung und Flüssigkeit lässt sich das vielleicht noch verschmerzen.
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