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Col de Bussang (731 m)

Ost - auch nette Kehren .

Auffahrten

Von AP – Der schlimmste Teil der Strecke ist der erste halbe Kilometer hinter dem Ortsausgang von Urbès, weil die N66 dort ziemlich gerade verläuft und zum Teil dreispurig ausgebaut ist, was die Autofahrer veranlasst, tüchtig aufs Gas zu drücken. Gleichzeitig ist dies auch mit etwa 7 % Steigung der steilste Teil der Auffahrt.
Schon bald aber erreichen wir die erste von 6 Serpentinen, die Straße flacht ein wenig ab und führt in den Wald hoch. Der folgende Streckenabschnitt ist im Grunde genommen recht schön anzuschauen, da die Serpentinen dicht übereinandergeschichtet sind.
In der letzten Serpentine geht es nach links weg zu einem Kriegerdenkmal, wir fahren aber weiter auf der N66 und gelangen in ein Hochtal, in dem die Steigung noch mal zurück geht. Am nördlichen Berghang ist ein ganz beachtlicher Erdrutsch zu bestaunen. Bei Kilometer 5 passieren wir ein Haus, in dem Hundewelpen zum Verkauf angeboten werden. Wer also einen treuen Begleiter sucht, sollte dort einmal vorstellig werden. Kurz vor Schluß führt die Straße an einem Hotel vorbei und zieht ein letztes Mal für ein paar Meter an.
43 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:18:33 | 19.09.2016
tobsi
Mittlere Zeit
00:24:47 | 25.06.2023
Cyclist29
Dolce Vita
00:37:00 | 20.09.2018
Andre89
Von bruchpilot – Die Zahlen sagen eigentlich schon alles - hier kann man es ganz kurz machen.
Die N66 (welche immerhin als Europastraße ausgewiesen ist und neben der Route über den Col du Bonhomme den Haupttransitweg über die Vogesen bildet) führt von Bussang (auf ca. 600 m Höhe) als dreispurig ausgebaute Rennbahn ziemlich schnörkellos hinauf zum Col. Die netten Kehren, welche dem todesmutigen Aspiranten bei der Auffahrt über die Ostseite wenigstens ein gewisses Pass-Feeling vermitteln können, fehlen hier. An einer Stelle wird ein Seitental auf einer ziemlich hohen Brücke überquert.
Mein Tipp: Wenn Ihr irgend könnt, lasst es bleiben! Wenn es nicht anders geht, biegt wenigstens am Ortsausgang von Bussang hinter der Moselbrücke links ab und folgt der Beschilderung Les Sources/Source de la Moselle. Diese Straße verläuft zunächst fast eben bis in den Talschluss und steigt dann ab der Ortschaft Les Sources etwas steiler (ca. 8 %) an zur hübsch angelegten Moselquelle. Nicht oft kann man die Quelle eines großen europäischen Flusses (oder was auch immer als solche definiert wurde) mit dem Rennrad anfahren. Direkt danach zweigt links die Straße zum Petit Drumont ab, bevor unser Passaufstieg unmittelbar danach wieder in die N66 einmündet – zum Glück nur noch 150 m vom Passschild entfernt.
Übrigens kann auch die Anfahrt nach Bussang deutlich schöner und nervenschonender gestaltet werden, da das gesamte Moseltal ab Remiremont von einem tollen, asphaltierten Radweg durchzogen wird, der auf der Strecke einer stillgelegten Bahnlinie verläuft. Einziger Wermutstropfen für schnelle Fahrer sind die Drängelschranken, welche vor und hinter einer Straßenkreuzung (und davon gibt es reichlich) installiert wurden. Nach der Zehnten hat man jedoch raus, wie es geht, und die Sache macht richtig Spaß... ist sicher besser, als unter einem Laster zu liegen.
62 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:09:33 | 03.06.2023
stefan83
Mittlere Zeit
00:11:26 | 24.07.2022
Sindaco
Dolce Vita
00:14:00 | 11.09.2010
freizeitbergziege
Von Velocipedicus

Wie bereits von AP und Bruchpilot verwiesen und angepriesen, ist die Nebenstrecke via Moselquelle mehr als nur eine Alternative. In der Rue dAlsace, der RN 66, gibt es gegenüber eines Parks eine empfehlenswerte Bäckerei & Café - übrigens neben einem Fahrradladen - an der man sich formidabel verpflegen kann. Hier kann man bereits erleben, was einem blüht, sollte man die vorstehende Haupttrasse nutzen: Schwerlastverkehr, der vorbei donnert. Auf den ersten 400 Metern müssen wir auf der Nationalstraße bleiben, ehe wir an einer Autowerkstatt nach links abbiegen und der Beschilderung Source de la Moselle folgen. Die Steigung ist noch äußerst moderat und kaum auszumachen, seitlich plätschert ein Bächlein dahin. Auf der rechten Bergflanke ist ab und an die Haupttrasse zu erkennen, erst recht bei LKW-Verkehr. Bei der Vorüberfahrt an einem Teich wird nun die Steigung etwas üppiger. Nach drei Kilometern ist es dann soweit, wir kommen an die Moselquelle. Da die Steigung hier sowieso einen steilen Verlauf annimmt, biegen wir mal rechts ab und betrachten die ganze Anlage von Nahem, halten eventuell je nach Wetterlage auch die Füße mal in die Quelle. Nach der Erquickung geht es zurück auf die Straße, um die steile Schlusssteige in Angriff zu nehmen. Noch vor Wiedereinbiegung auf die RN, zweigt der Weg zum Petit Drumont ab. Auf der Nationalstraße sind es nur noch wenige Meter zur Passhöhe.


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