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Kommandantsberg (334 m)

Auffahrten

Von paelzman – Eins sei vorweg gesagt, der Anstieg verläuft auf der B423, die quer durch den Bliesgau von Homburg kommend in Richtung Saargemünd verläuft. Dementsprechend muss zu gewissen Zeiten mit erhöhtem Verkehr gerechnet werden. Der Anstieg lässt sich aber trotzdem meist ganz gut fahren, da die Straße zwei Spuren für den aufwärts fahrenden Verkehr bietet und entsprechend viel Platz zum Überholen lässt. Die Weiterfahrt erfolgt ohnedies auf einem separaten Radweg.
Vorgewarnt starten wir also im Süden von Blieskastel auf der B423 am Abzweig nach Blickweiler. Bereits nach wenigen Metern erreicht die Steigung 7 %, die auch im folgenden sehr konstant gehalten werden.
Die ersten 500 m verlaufen noch im Ort, bis wir eine langgezogene Rechtskurve erreichen. Diese stellt bei der Abfahrt das Highlight dar, doch sollten wir dabei trotzdem stets bremsbereit sein! Es gibt hier einige Einfahrten, die Rückstau verursachen können, und so kann der Bremsweg schnell unterdimensioniert sein!
In der Auffahrt soll uns das aber nicht interessieren, und so beginnt nun der Abschnitt, der mit zwei Spuren für den hochfahrenden Verkehr ausgelegt ist. Wir sind in dichtem Wald in Hanglage und können rechts auf ein kleines Tal herunter blicken. Die Streckenführung ist von einigen Kurven durchsetzt, und der Abhang zur Rechten wird immer steiler.
Nach 1,5 km folgt eine längere Rechtskurve, in deren Ende ein Schild ankündigt, dass sich in 500 m eine Notrufsäule befindet. Dies läutet gewissermaßen den Countdown ein, denn wenig später folgt ein „200 m-Schild“, auch wenn der Hochpunkt ein wenig später folgen soll.
Zumindest erreichen wir nach besagten 200 m einen großzügig angelegten Parkplatz zur Rechten. Das Ziel in Form einer Kuppe liegt nun schon vor uns, und wir nehmen noch die letzten Meter in Angriff. Die Straße flacht allmählich ab, und der Hochpunkt befindet sich in einer leichten Rechtskurve, bei der auch der Radweg auf der linken Seite beginnt.

3 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
Mittlere Zeit
00:08:52 | 07.04.2018
Saar Biker
Dolce Vita
Von paelzman – Wer den Verkehr auf der Bundesstraße scheut, dem sei diese Alternative aufgezeigt. Der Ansteig startet direkt in der bereits beschriebenen Altstadt, verläuft fast komplett in Blieskastel und lässt sich durch den Radler-unfreundlichen Belag etwas schwerer fahren.
In der Altstadt bei den verlockenden Cafés starten wir also, indem wir die Schloßbergstraße befahren, und direkt stellt sich uns eine lange Wand aus Kopfsteinpflaster in den Weg. Die Steigung liegt hier bei etwa 7 %, doch die lange Gerade erscheint uns durch das Gerüttel noch etwas steiler.
Zur Auflockerung passieren wir nach einigen hundert Metern links die Orangerie und eine beeindruckende Kirche, während auf der rechten Seite ein Schild auf das nahe liegende bekannte Kloster hinweist. Nachdem wir kaum noch dran zu glauben gewagt haben, endet das Kopfsteinpflaster unvermittelt, und sofort rollt es sich weitaus gemütlicher.
Nach einem knappen Kilometer kerzengerader Streckenführung erreichen wir eine leichte Linkskurve, in der die Straße kurz abflacht. Eine direkt folgende Rechtskurve beschert aber eine umso steilere kurze Rampe. Wir befinden uns nun auf der Alten Chaussee, und der Name deutet darauf hin, dass dies früher die Hauptstraße auf den Kommandantsberg gewesen sein könnte, bevor die alternative Auffahrt über die Bundesstraße in den Hang gelegt wurde. Zumindest können wir hier zwischen den Häusern auf der linken Seite traumhafte Blicke über die Bliesaue erhaschen, die aber leider viel zu selten sind.
1,4 km sind vergangen, als wir die letzten Häuser passieren. Die Straße wird nun deutlich schlechter, und wir suchen uns den Weg zwischen den Schlaglöchern. Wenig später sehen wir bereits die Bundesstraße, und passieren die Abzweigung zum bekannten Gollenstein. Einige Meter noch, und wir erreichen den Parkplatz, über den wir in die Bundesstraße einmünden. Dort legen wir nun die letzten Meter zum Hochpunkt zurück.

Tipp: Man kann die beiden Anfahrten aus Blieskastel auch verbinden, so dass man wenig Verkehr vorfindet und gleichzeitig das Gerüttel auf Kopfsteinpfalster umgeht. Dazu start man auf der B423 und biegt nach etwa 500 m direkt nach der Tankstelle rechts in die Tiergartenstraße ein. Diese führt nach einer engen Rechtskurve um einen markanten Monolith zur hier beschriebenen alternativen Auffahrt, in die man unmittelbar hinter dem Abschnitt mit Kopfsteinpflaster einmündet.
6 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:06:27 | 07.04.2018
Saar Biker
Mittlere Zeit
00:09:49 | 28.04.2020
diegrula
Dolce Vita
00:12:28 | 01.10.2023
axelb
Von paelzman – Zu erwähnen sei auch noch eine fast verkehrsfreie Auffahrt, die weitgehend auf Wirtschaftswegen verläuft. Dazu starten wir in Blickweiler, indem wir ein kurzes Stück auf der Wecklinger Straße in Richtung des schönen Wirtschaftsweges nach Wecklingen fahren. Bei der ersten Möglichkeit halten wir uns aber bereits rechts und folgen nun stets dem aufwärts führenden Gerrenweg.
Die ersten 500 m im Ort verlaufen bei 6 % noch sehr angenehm. Auch nach den letzten Häusern bleibt die Steigung auf gutem Belag wohlgesonnen und flacht sogar allmählich ab. Sollten wir hier jemals abfahren, sehen wir uns tunlichst vor der tiefen gepflasterten Rinne vor, die schräg auf der Straße verläuft.
Wir durchfahren nun eine weite Wiesenlandschaft, die mit einigen Baumgruppen durchsetzt ist. Auf der linken Seite passieren wir eines der vielen, stets gut gepflegten Wegkreuze. Nach einer leichten Rechtskurve zieht die Steigung für einige hundert Meter allerdings deutlich in Regionen bis 10 % an, da wir nun den letzten Teil des beschriebenen Höhenzugs erklimmen.
Während wir schon die Autos der Bundesstraße hören, flacht die Straße allerdings genauso unvermittelt wieder ab und wir rollen die letzten Meter gemütlich zum Hochpunkt, während wir bereits die schöne Aussicht genießen können.
2 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
Mittlere Zeit
Dolce Vita
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