Laghi di Giacopiane (1018 m)
Von stb72 – Die Stichstraße zu den Laghi di Giacopiane zweigt von der Südostrampe des Passo della Forcella ca. 6,5 km hinter Borzonasca ab. Bis zu diesem Punkt hat man, sofern man denn aus dem Tal kommt, bereits recht lockere 334 Hm auf der Top-Straße in den Beinen, bis zur Passhöhe des Forcella sind es dann noch 9,5 km und knapp 400 Hm. Der gesamte Anstieg zu den Seen ist mit 861 Hm also länger als der zum Pass.
Die Seen liegen im Parco Naturale Regionale dell’Aveto. Laghi ist zwar nicht ganz korrekt, da nur der obere See den Namen trägt und der untere kleinere als Lago di Pian Sapeio bezeichnet ist. Errichtet wurde der Stausee mit Staumauern auf beiden Seiten in den 1920ern vom faschistischen Regime Benito Mussolinis.
Genug Zeit und Körner vorausgesetzt, sollte man sich diesen Abstecher nicht entgehen lassen und auch die tolle Abfahrt vom Forcella unterbrechen, versorgt er uns doch im ansteigenden Teil mit teils knackigen Prozenten, fast völliger Einsamkeit und einem überraschend guten Asphaltbelag. Die Aussichten ins Val Sturla bis zum Golfo di Tigullio und hinüber zum Passo del Ghiffi sind wunderschön und weit reichend.
Ein kleiner Wermutstropfen für manche mag sein, dass die letzten 1,5 km bis zu den Seen nur mehr auf einer Naturstraße zurückzulegen sind. Der Belag ist hier leider nicht besonders gut, aber durch die nur noch sehr flachen Steigungsprozente kein Problem.
Echte Recken können dann noch eine Runde auf der Naturstraße um den oberen großen See herum zurücklegen, um die Bergkulisse mit dem bestimmenden und einem der höchsten Berge hier – dem Monte Aiona mit 1701 Metern Höhe – noch mehr zu genießen.
Ein herrlicher Abstecher!
Die Seen liegen im Parco Naturale Regionale dell’Aveto. Laghi ist zwar nicht ganz korrekt, da nur der obere See den Namen trägt und der untere kleinere als Lago di Pian Sapeio bezeichnet ist. Errichtet wurde der Stausee mit Staumauern auf beiden Seiten in den 1920ern vom faschistischen Regime Benito Mussolinis.
Genug Zeit und Körner vorausgesetzt, sollte man sich diesen Abstecher nicht entgehen lassen und auch die tolle Abfahrt vom Forcella unterbrechen, versorgt er uns doch im ansteigenden Teil mit teils knackigen Prozenten, fast völliger Einsamkeit und einem überraschend guten Asphaltbelag. Die Aussichten ins Val Sturla bis zum Golfo di Tigullio und hinüber zum Passo del Ghiffi sind wunderschön und weit reichend.
Ein kleiner Wermutstropfen für manche mag sein, dass die letzten 1,5 km bis zu den Seen nur mehr auf einer Naturstraße zurückzulegen sind. Der Belag ist hier leider nicht besonders gut, aber durch die nur noch sehr flachen Steigungsprozente kein Problem.
Echte Recken können dann noch eine Runde auf der Naturstraße um den oberen großen See herum zurücklegen, um die Bergkulisse mit dem bestimmenden und einem der höchsten Berge hier – dem Monte Aiona mit 1701 Metern Höhe – noch mehr zu genießen.
Ein herrlicher Abstecher!
Auffahrten
Südwestauffahrt von Campori
6,8 km | 527 Hm | 7,8 %
Im Gegensatz zur Hauptroute über den Passo della Forcella ändert sich der Charakter aber von Beginn an, und das kleine Sträßchen durch den Wald nimmt gleich deutlich steilere Prozente zwischen 8 und 12 % an. Nach dem ersten Kilometer wird es dann für etwa 500 m flacher, und man durchfährt die wenigen Häuser von Gazzolo. Danach folgen noch 1,5 wechselhafte Kilometer, mal steiler, mal angenehmer, bevor dann der zweite und schwerere Teil folgt.
Etwa ab dem Punkt, wo man den Wald verlässt, wird es dann steiler, was aber durch die jetzt tollen Blicke hinüber zum Passo del Ghiffi deutlich erleichtert wird. Der leicht rampenhafte Charakter bleibt aber erhalten, nur dass die „Flachstücke” jetzt auch über 8 % sind. Die steileren Teile erreichen dann auf den letzten 500 asphaltierten Metern an einer Felswand entlang bei bis zu 16 % ihr Maximum. Das macht trotzdem richtig Spaß: vor sich sieht man den im März noch schneebedeckten Monte Aiona und zur rechten ständig den „Mamma Mia” Ghiffi, der genauso steil, aber länger nach oben führt. Nach dieser knackigen Felspassage endet dann der tatsächliche Anstieg nach 5,5 km und 500 Hm, und leider endet auch der zarte Asphalt.
Die letzten 1,5 km muss man dann auf der aufgrund der sanften Steigung recht gut zu befahrenden Naturstraße zurücklegen, wenn man auch die Seen erreichen will. Das sollte man natürlich auch tun, denn die beiden Seen sind ein sehr schöner einsamer Flecken im ligurischen Bergland, und die Staumauer darüber hinaus ist für ein Päuschen wie geschaffen.
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