Von tobsi – Beim Ort handelt es sich um eine Wallfahrtskirche, die auf dem Ettenberg oberhalb von Marktschellenberg im Berchtesgadener Land steht. Wie bei vielen Wallfahrtsorten rankt sich um die Kirche und ihren Bau auch eine Legende. Hier dreht sich die Geschichte um ein Muttergottesbild, das auf wundersame Weise von seinem ursprünglichen Platz, einem Lindenbaum, auf den Ettenberg kam. Nach dem Zurückbringen des Bildes an den angestammten Ort geschah das Wunder noch einmal, was Leute dazu bewog, als Wallfahrer den wundersamen Ort auf dem Ettenberg zu besuchen.
Die heutige Barockkirche entstand im 18. Jahrhundert zur gleichen Zeit wie z.B. die nahegelegene Kirche Maria Gern, zu der auch ein schöner einsamer Anstieg führt. Außerdem zieht sich von Marktschellenberg ein Kreuzweg mit Stationen von Marktschellenberg die Straße hinauf zur Kirche, weshalb der Radler auf seiner Fahrt zum Ettenberg einige dieser Stationen zu Gesicht bekommt und seinen eigenen Kreuzweg beten kann.
Von tobsi – Auf einer Seitenstraße zur B305 im Ort Marktschellenberg beginnt der Anstieg ziemlich ruppig. Mit 10 % führt die Straße entlang von Häusern in drei Kehren aus dem Ort heraus, um in einer langen Geraden auf die nächste Kehre zuzusteuern, nach der gleich darauf nochmals eine Kehre folgt. Dann fährt man entlang eines Waldes in eine längere Gerade hinein, von der ein schöner Blick nach unten ins Tal und auf die andere Talseite möglich ist. Dennoch sind hier Steigungswerte von mehr als 10 % an der Tagesordnung. Zum Teil sind es sogar 14 % in einigen Abschnitten. Mit Durchfahrt einer Rechtskurve folgt dann nochmals ein Abschnitt zum Kämpfen mit Steigungswerten von ca. 12 % auf mehreren hundert Metern. Dieser Abschnitt hat mit Herausfahrt aus dem Wald ein Ende. Vorbei an ein paar Häusern und entlang von Wiesen lässt die Steigung immer mehr nach, um kurz vor Einfahrt in ein erneutes Waldstück nochmals rampenartig an Fahrt aufzunehmen. Doch nach einigen hundert Metern folgt dann entlang eines Abhangs eine kurze Abfahrt. Danach schlängelt sich die Straße um den Berg, überwindet aber kaum noch Höhenmeter. Erst nachdem der Wald wieder zunimmt, folgt nochmals eine kurze Rampe, die bis zum Ende hin jedoch immer stärker nachlässt. So ist dann auch schnell die Wallfahrtskirche erreicht, von der ein schöner Blick auf die Hänge des Hohen Gföll und der weiteren Berge in der Nähe möglich ist.
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