Coll de Sóller (496 m)
Auffahrten
Nordostauffahrt von Sóller
10 km | 450 Hm | 4,5 %
Nach ca. zwei Kilometern ist es geschafft und die Straße zum Coll de Sóller biegt nach links ab, während die Hauptstraße durch den Tunnel führt. Ab hier ist man alleine, nur wenige Kraftfahrzeuge nehmen den deutlich längeren und sehr schönen Weg über den Pass, es dürften im Wesentlichen Touristen sein. Die Straße wartet direkt und durchgängig mit fünf bis sieben Steigungsprozenten und schön angelegten Serpentinen auf.
Etwas ruppig wurde die Auffahrt in der Vergangenheit durch die eingefrästen Längsrillen in den Kehren. Wozu diese Rillen auch immer gut sein mögen, in der Abfahrt haben sie nach den Berichten verschiedener Radfahrer schon zu Stürzen geführt, da sich hier Wasser sammelte und Moos bildete. In der Auffahrt führte dies nur bei allzu ungestümen Antritten im Wiegetritt zu Problemen. Mittlerweile wurde die Straße aber neu asphaltiert und die gefährlichen Rillen gehören der Vergangenheit an.
Bis auf die letzten fünfhundert Meter ist man komplett von Bäumen umgeben, sodass die Fernsicht begrenzt ist. Allenfalls auf einem kleinen Rastplatz neben der Straße eröffnet sich ein schöner Blick nach Norden auf Sóller vor dem Mittelmeer unten im Tal, von den Bergen der Westküste umgeben. Für diese Aussicht muss man die Auffahrt allerdings unterbrechen.
Mehr Aussicht gibt es allerdings am Hochpunkt. Rechts befindet sich ein kleiner Platz und von dort bietet sich ein toller Blick in südlicher Richtung.
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Südauffahrt aus Richtung Bunyola
5,9 km | 316 Hm | 5,4 %
Anstatt sieben Kilometern bis dorthin haben wir also noch derer vierzehn vor uns, 4,5 davon aufwärts zum Pass. Die bis hierhin leichte Steigung verschärft sich nach dem Abzweig am Kreisel, aber mehr als sieben Prozent sind es nie. Aber trotz der mäßigen Steigung ist der Coll de Soller ein sehr schöner Pass mit gutem Belag.
Linker Hand hat man lange einen Berg im Blick, der sich durch seine zwei Zuckerkegel in die Erinnerung brennt. Die letzten zwei Kilometer fährt man durch ein reines Serpentinengewirr, dass die Steigung der steilen Wand aber immer noch so weit runterkocht, dass die Straße mit sieben Prozent auskommt. Im höheren Teil der Auffahrt erfreut dieses Gewirr den Fahrer, wenn er talwärts blickt: Eigentlich schade aber, dass es schon hinter uns liegt.
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