Colli di San Fermo (1070 m)
Auffahrten
Westanfahrt über Grone
8,5 km | 760 Hm | 8,9 %
Man fährt zunächst nach Westen, durch eine gutbürgerliche Wohnsiedlung hindurch, welche vielleicht schon zu Grone gehört, vielleicht aber auch nicht. Es sieht alles sehr hübsch aus, nette Häuser mit grünen Vorgärten. Bis zum Zentrum von Grone nach etwas mehr als einem Kilometer liegt die Steigung im angenehmen Bereich. Die paar flachen Meter durch Grone hindurch sind gepflastert. Hinter der engen Ortsdurchfahrt fällt die Straße sogar kurz ab und führt dann flach durch ein Tal.
Kurz vor Kilometer 2 steht ein Schild, das auf 6 Serpentinen hinweist; es sind aber tatsächlich 8 an der Zahl. Nun fühlt man sich, als ob man gegen eine Wand prallt, denn urplötzlich steigt die Straße mit 10–14 % an. Dabei ist die Streckenführung sehr attraktiv, Serpentine schichtet sich auf Serpentine, und nach Westen hin sieht man die Kirche von Grone wie eine Ritterburg auf einem Felsen. Im oberen Teil dieses Abschnitts erreicht man den Bergwald.
Hinter den Serpentinen wird es erst ganz kurz flacher und dann noch ein bisschen fieser als im ersten Serpentinenstück, weil die Straße für ungefähr 800 m mehr oder weniger geradeaus mit 15 % ansteigt. Nach einem weiteren Flachstück folgen noch mal zwei steile Serpentinen und eine nette 18 %-Rampe aus dem Wald heraus. Ungefähr bei Kilometer 4,5 erreicht man einen Friedhof, die Straße flacht ab und das Schlimmste ist überstanden. Das waren nun etwa 3 km mit einem Schnitt knapp unterhalb der 12 %.
Fast genau bei Kilometer 5 liegt der Ortseingang von SantAntónio auf 770 m Höhe. Hinter diesem hübschen Dorf folgt der nächste Serpentinenstück, etwa 2 km lang, am Anfang 8 9 % steil. Später geht die Steigung zurück auf 6–7 % und bleibt dann auch bis zur Passhöhe dabei. Zunächst ist man wieder im Wald unterwegs, aber ab Kilometer 6 öffnet sich die Landschaft, und man hat schöne Ausblicke auf den Monte di Grone (1192 m Höhe) im Süden. Schon bei Kilometer 7 passiert man das Ortsschild von Colli di San Fermo. Dahinter geht es aber erstmal durch Wiesen und Felder bergauf, bevor einen das dritte und letzte Serpentinenstück (diesmal sind es noch fünf davon) hoch in den Ort bringt und man somit die Passhöhe erreicht. Hinter dem höchsten Punkt der Straße geht es noch ein paar hundert Meter flach weiter, bevor die Abfahrt in Richtung Sarnico am Lago dIseo beginnt.
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Südanfahrt von Villongo
15,8 km | 840 Hm | 5,3 %
Bei Kilometer 5 beginnt ein Anstieg mit 6 bis 8 % bis zur Kirche von Andrara San Roco (nach 6,3 km, 425 m). Es folgt ein kurzes Flachstück und dann der heftigste Teil der ganzen Auffahrt, eine 600 m lange Rampe mit 10 bis 11 % Steigung. Nach einer Kehre kämpfen wir mit stark schwankenden Steigungen von 3 bis 9 % den Berg hinauf zur nächsten Kehre, ab der sich die Steigung für lange Zeit bei angenehmen 6 bis 8 % einpendelt. Bisher gibt es wenig Ausblicke, wir fahren in eine Schlucht hinein, überqueren in einer Rechtskehre den Bach (nach 9,8 km, 670 m) und fahren nun aus dem Einschnitt heraus und der Aussicht entgegen.
An der folgende Linkskehre (nach 11,7 km, 830 m) kann man den Ausblick nur zwischen Bäumen erahnen, ab Kilometer 13 ist der Ausblick nach Süden frei, allerdings beanspruchen zwei kurz aufeinander folgenden Kehren mit bis zu 12 % Steigung unsere Kräfte. Den höchsten Punkt erreichen wir an der Kilometertafel 15, die als Passschildersatz dient, dann rollen wir bergab zum schönen Aussichtspunkt in Colli San Fermo, der die eigentliche Passhöhe markiert.
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